Illegales Rennen auf deutscher Autobahn: 2 Sportwagenfahrer verbrannt
DORTMUND. Zwei Insassen eines Sportwagens sind bei einem schweren Unfall auf der deutschen Autobahn 44 in Nordrhein-Westfalen ums Leben gekommen - nach ersten Erkenntnissen der Polizei bei einem verbotenen Autorennen.
Demnach verlor der Fahrer am Autobahnkreuz Dortmund/Unna in Richtung Kassel bei hohem Tempo die Kontrolle. Das Auto schoss von der Fahrbahn, zerlegte durch die Wucht des Aufpralls mehrere Bäume und ging sofort in Flammen auf, wie die Polizei Dortmund mitteilte.
"Die beiden bisher nicht eindeutig identifizierten Insassen verbrannten dabei", heißt es in ihrem Bericht. Die Feuerwehr habe an der Unfallstelle Zeugen und Ersthelfer betreut, die das Geschehen mitansehen mussten. Der Fahrer oder die Fahrerin des zweiten an dem mutmaßlichen Rennen beteiligten Autos flüchtete.
Mann wurde festgenommen
Noch in der Nacht wurde ein 39-Jähriger festgenommen. Er stehe im Verdacht an dem Rennen beteiligt gewesen zu sein, teilte die Polizei mit. Die Ermittlungen laufen. Zahlreiche Unfallspuren seien bis in die frühen Morgenstunden gesichtet worden, die auszuwerten seien - ebenso wie Daten aus der Bordelektronik, sagte ein Sprecher. Weitere Angaben seien derzeit nicht möglich.
Während der Unfallaufnahme war die A44 zwischenzeitlich in beide Richtungen gesperrt. Betroffen war auch die Auffahrt zur A1 in Richtung Köln. Die Strecke ist inzwischen wieder frei.
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