Das Land gab den Weg frei für die Parkraumbewirtschaftung am Gosausee
GOSAU. Aus der Landes- wird eine Gemeindestraße. Der Start ist noch im Sommer geplant.
In Ebensee gilt noch eine Schonfrist: Für einen Stellplatz an Langbath- und Offensee wird voraussichtlich erst nach dem Sommer bezahlt werden müssen. Der dafür notwendige Gemeinderatsbeschluss wird erst Ende September gefasst. Wie berichtet, soll ein Tagesticket acht Euro kosten, auch Stundenkarten soll es in Zukunft geben.
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In Gosau könnte alles ein bisschen schneller gehen. Wie Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner (FP) gestern mitteilte, wird die Gosauseestraße (L1291) auf einem Abschnitt von rund 1,5 Kilometern in eine Gemeindestraße "umgereiht". Eingeschlossen sind damit auch die bislang kostenlosen Parkplätze am Gosausee.
Der Gemeinderatsbeschluss, um dort auch eine Parkraumbewirtschaftung zu ermöglichen, fiel am Montag in einer Sondersitzung. Gestern gründete die Gemeinde die Betreibergesellschaft "Gosau Lacus GmbH", Bürgermeister Markus Schmaranzer (VP) wird deren unentgeltlicher Geschäftsführer. "Wenn alles gut geht, rechne ich damit, dass wir bereits Ende August loslegen können", sagt er.
Tagesticket um zehn Euro
Ein Tagesticket auf den großen Parkflächen für Wanderer wird zehn Euro kosten, zwei Tage kosten 15 und drei Tage 20 Euro. Jene Parkplätze, die im Nahbereich des Gasthauses vorhanden sind, bleiben in der Kurzparkzone. Drei Stunden werden dort sechs Euro kosten. Weitere Details wird die Gemeinde zeitnah bekanntgeben.
Die Parkraumbewirtschaftung soll nicht nur die Besucherströme lenken, sondern den Gemeinden auch die Möglichkeit bieten, durch die Parkeinnahmen ausreichend touristische Infrastruktur wie etwa Sanitäranlagen bereitzustellen, heißt es von Steinkellner.
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War gestern (16.10.2024) in Gosau am Parkplatz 4, der auch für Dauerparker freigegeben ist. Zu den neu abzuzockenden 10€ Tagesgebühr oder 5€ für 5 Stunden hat man keine Mistkübel, keine WCs, keine Ladestationen für E-Autos und keine irgendwie zusätzlich geschaffenen Infrastrukturmaßnahmen. Weiters sind rund um den ganzen See außer am Spitz beim Gasthaus keine Mistkübel rund um den gesamten See, ebenso kein WC oder sonst etwas, das eine Parkgebühr dzt. rechtfertig. Alle paar Meter liegen Taschentücher herum.
Der Grundlsee sieht uns auch nicht mehr, dort die selbe Abzocke ohne Aufwertung der Infrastruktur. Wenn dort die Gasthäuser geschlossen sind, kann man nur in der Gegend sein Geschäft verrichten. Bei 16 km rund um den See geht man mit Kindern 4-5 Stunden, ohne zumindest 2-3 WCs geht das nicht!
Der Offensee ist das nächste Exemplar, hier hat die Gastro schon längst aufgegeben, weil kein Konzept gefunden wurde, Besucher sinnvoll zu verköstigen, jetzt auch noch mit Parkgebühren!
Die Steuergelder, welche eigentlich für öffentliche Einrichtungen da wären, versickern dafür ins private Börserl
Gut so, Platz ist teuer und alles was gartis ist, ist nix wert
was nix kost ist nix wert - dann:
Ehrenamtliche Arbeit einstellen - jeden Handgriff monetarisieren!
Was nix kost ist nix wert - nicht wahr?
Es gäbe auch einen Bus dorthin, den man preislich attraktiv gestalten könnte. Linz-Gosausee öffentlich ca 2h45 min, mit dem Auto 2h5min (ohne Verkehr), wenn ich auf den Dachstein gehe wäre es tatsächlich überlegenswert. öffentlich anzureisen.
Zeitlich geht sich Bus-Bahn von 2h44 (6:23 oder 7:30) - 2h56 (zB. 7:18 REX nur 1x umsteigen) aus.
Mit dem Klimaticket ist der Bus inklusive, ansonsten Einzelfahrt ab 21,60. Bei Verwendung nur vom Regionalzug wäre am Wochenende schon vor 9h das OÖVV Freizeit-Ticket (Tageskarte für bis zu 2 Erwachsene und 4 Kinder <15) um 19,90 möglich.
Rückfahrt spätestens 18:25.
Neuer Slogan im Salzkammergut:
Weniger Dacia - mehr Porsche!
Das Land Oberösterreich gibt die Straße der Gemeinde zur Abzocke frei!
Danke Stelzer (ÖVP)!
Danke Haimbuchner (FPÖ)!
Danke Kaineder (GRÜNE)!
Ja genau. Beim Handaufhalten herrscht überparteiliche Einigkeit. Grauslich.
Es stehen dort sehr viele Camper auf dem Parkplatz, auch Zelte. Es ist vollgemüllt und versch....n. Daas könnte sich mit den Gebühren etwas reduzieren - so wäre zumindest die Hoffnung
Oder um die Gebühren könnte jemand angestellt werden um das zu reinigen. Darum bin ich dafür
Alles muss etwas kosten, bis hin zum Klo am Bahnhof. Fällt nur mir auf, dass wir immer öfter für an sich selbstverständliche Kleinigkeiten die früher unter Service oder bei Parkplätzen ein Angebot für alle gefallen sind zahlen dürfen und das nicht zu knapp. Das ist reine Geldbeschaffung und nicht einmal einfallsreich. Wie immer kommen neben dem Parkscheinautomaten auch weitreichende Halteverbote rund um den gebührenpflichtigen Parkplatz, damit keiner ausweichen kann. Hunderte andere Gemeinden pflegen ihre Infrastruktur auch. aber es würde keiner kommen, wenn die einen Parkplatz bewirtschaften. Hier soll nur ein interessanter Standort ausgeschlachtet werden. Unsympathisch.
alles muss etwas kosten.
Daher ist es auch nur recht und billig, wenn in Zukunft die Menschen nicht mehr EHRENAMTLICH das Radl am Laufen halten.
Sondern die Hand dafür aufhalten.
Dann werden die Gemeinden schön schauen, wie viel alles kostet.
solange das zweckgebunden für die Erhaltung, Reinigung und Ausbau dieser Parkplätze ist, gerne. Dient es zum Stopfen der Löcher im Gemeindebudget, nein Danke
Richtig. Ich hätte auch noch Verständnis wenn es darum ginge, übermäßigen Ansturm so zu regulieren, dass man einen Teil der Parkfläche als Kurzparkzone (mit der Uhr oder von mir aus auch zu bezahlen) gestaltet, damit zu Stoßzeiten eher ein paar freie Plätze bleiben. Aber da geht es nur ums Abkassieren mit minimalem Aufwand.
maximales Abkassieren bei minimalem Aufwand.
In einem Land mit höchsten Steuern und Abgaben im weltweiten Vergleich.
Irgendwer muss ja die Politikergehälter finanzieren.
10000.- Netto für 20 Tage streiten und sonstigen Sch… ? Ist doch super
Warum sollen die lokalen Einwohner (die Gemeinde) den Verkehr haben, und dann nicht davon profitieren dürfen?
Und warum hat jeder dieses Anspruchsdenken, mit seinem privaten PKW gartis Platz beanspruchen zu dürfen?
Vielleicht weil die Republik Milliarden an motorbezogener Versicherungssteuer, Mineralösteuer, NoVA, Zulassungsgebühren uvm. einhebt? Dafür erkauft sich der Bürger die Teilnahme am fließenden, natürlich aber auch am ruhenden Verkehr. Von "gratis" sind wir rund um den privaten PKW bei alldem ganz weit entfernt.
Diese Steuern decken die Kosten bei weitem nicht
GRÜNE Behauptungsrhetorik.
natürlich ohne jeden Sachbezug.
Wie es scheint möchte man den Pöbel von all den schönen Plätzen durch eine Bezahlschranke fernhalten.
Theoretisch stehen allen Bürgern Berge, Wälder und Seen zu Erholungszwecken zur Verfügung.
Praktisch muss man sich das aber mittlerweile auch leisten können.
Wenn zur 10€ Autofahrt nochmals 10€ Parkgebühren dazu kommen wird es für manche einfach zu teuer für einen regelmäßigen Ausflug.
Die Autobahn ist bereits extra zu zahlen.
Jetzt auch immer mehr Parkplätze.
Was kommt als nächstes?
Vignette+ wenn man auch die linke Spur nutzen möchte?
Das Salzkammergut sperrt die Familien aus.
Ganz bewusst.
Klar, die Zweit- und Drittwohnsitzeigentümer wollen unter sich bleiben und, wenn es notwendig ist, auch eine Straße dafür umzulegen. Das gewöhnliche Volk stört da nur....
Familien sind besonders günstig unterwegs, immerhin verteilt sich die Parkgebühr dann auf mehr Nasen. Öffentlich anreisen geht ja auch noch ganz gut!
neujahrsunglücksschweinchen
die Division durch die Kopfanzahl ist in diesem Fall natürlich Blödsinn.
Weil die Ernährer der Familie das Gehalt nicht multipliziert mit der Anzahl der Kinder ausbezahlt bekommen.
Gerade Familien müssen in Zeiten höchster Teuerung jeden Euro noch öfters umdrehen bevor sie ihn ausgeben.
Wenn sie zB. in ein Bad gehen, beschweren sie sich dann, dass dort Eintritt nach Personen kassiert wird?
beim Bad gibts einen Bademeister und weiteres technisches Personal.
Gibts dann beim Gosauseeparkplatz einen Platzmeister?
Der Gosauseeparkplatz erhält sich von alleine, der Müll verschwindet von selber...
Also den Kindern die anteilige Parkgebühren vom Taschengeld abziehen?!