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EU-Wahl: Grüner Wahlkampfauftakt mit viel "Herz" in Wien

Von nachrichten.at/apa, 07. Mai 2024, 20:17 Uhr
Lena Schilling
 Spitzenkandidatin Lena Schilling Bild: (APA/ROLAND SCHLAGER)

WIEN. Die Grünen sind am Dienstag auch offiziell in den EU-Wahlkampf gestartet.

"Für das Klima und gegen rechte Hetze" wolle sie kämpfen, versprach die Grüne Spitzenkandidatin Lena Schilling vor mehr als hundert begeisterten Anhängern beim Wahlkampfauftakt am Dienstag am Wiener Karlsplatz. Kämpfen wolle man gemeinsam für den Klimaschutz und ein Europa, das frei, gerecht und solidarisch sei, so die 23-jährige Klimaaktivistin, die im Zentrum der Grünen Kampagne steht.

"Europa braucht Herz"

Zu lautem Herzklopfen, das als Basstöne aus den Boxen strömte - ganz nach dem Wahlkampfmotto "Europa braucht Herz" - zog die EU-Spitzenkandidatin am Nachmittag auf die Bühne vor der Karlskirche ein. Ganz im Stil der einstigen Aktivistin gab die 23-Jährige die Einpeitscherin und animierte das Publikum - darunter die gesamte Grüne Ministerriege - zu von Klima-Demos bekannten Sprechchören.

Für gute Stimmung bei den Grünen Anhängern sorgte bereits zuvor ihre emotionalen Rede, in der Schilling die Zuhörer auf den bevorstehenden Wahlkampf einschwor. Dieser werde nicht einfach werden, sondern "ein ziemlicher fight", prophezeite die Spitzenkandidatin. Schon in der Klimaschutzbewegung seien sie und die anderen Schülerinnen und Schüler oft unterschätzt worden, erzählte sie. Im bisherigen Wahlkampf habe sie keine Frage öfter gehört, als jene, ob sie nicht zu jung und unerfahren sei und was sie als eine von mehr als 700 Abgeordneten im EU-Parlament erreichen wolle. "Aber auch den Scheiß werden wir ihnen beweisen", gab sich Schilling kämpferisch.

Mehr Klimaschutz, weniger rechte Hetze

Der Grünen-Chef Werner Kogler dankte der Spitzenkandidatin für ihren Mut, ihre Kompetenz und "vor allem ihr Herz". "Wir wollen und wir werden genau für den Klimaschutz und gegen die rechte Hetze kämpfen", versprach Kogler. "Mehr Wald, weniger Asphalt" formulierte er die Forderung nach mehr Umweltschutz und warnte davor, in Landwirtschaft und Bodenschutzpolitik so weiter zu machen wie bisher: "Wenn wir noch lange warten, sind diese Lebensfragen Überlebensfragen". Nur die Grünen hätten das Verständnis, "dass man nur mit der Natur wirtschaften kann und nicht gegen die Natur", warb der Parteichef. Zugleich warnte er vor der Gefahr für die liberale Demokratie durch einen drohenden Rechtsruck. "Das ist keine Fake, das ist eine reale Gefahr", so Kogler, "daher heißt es aufstehen, widerstehen und zusammenstehen."

Als Wahlziel gab der Grünen-Chef einmal mehr "500.000 Stimmen für Klimaschutz", für ein ökologisches, solidarisches und vor allem für ein demokratisches Europa aus. Das wären in etwa gleich viele wie bei der Wahl vor fünf Jahren, als die damals nicht im Nationalrat vertretene Partei 532.000 Stimmen bzw. 14,1 Prozent erhielt. Umfragen sehen die Regierungspartei derzeit bei 12 bis 14 Prozent.

Mit dabei beim Wahlkampfauftakt waren auch der bisherige Grüne EU-Abgeordnete, Thomas Waitz, der hinter Schilling auf dem zweiten Listenplatz kandidiert, sowie die Nummer drei Ines Vukajlović. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Wiener Musikerin Rahel.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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Alfred_E_Neumann (7.341 Kommentare)
am 08.05.2024 16:49

Das Herzerl stand wohl für sie selbst, aber wohl kaum für ihre Kollegen, wie man mittlerweile nachlesen kann.

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Utopia (2.683 Kommentare)
am 08.05.2024 08:33

Für das Klima und gegen rechte Hetze???????
Für das Klima können sie gar nichts tun weil die Grünen dem Klima egal sind und ob die grüne Hetze für das Land besser ist als die rechte, muss ich ernsthaft bezweifeln.

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sergio_eristoff (1.293 Kommentare)
am 08.05.2024 06:48

Wenn man sich die Vorwürfe um sie ansieht dürfte sie ziemliche Themen haben mit Lügen, Macht und Co.
Dazu sind die Grünen tief drinnen bei der Unterlassungserklärung, wo man sehr fadenscheinige Ausreden bringt, sowie den Rücktritt von Politikern wegen ihr.

Die Grünen wären gut beraten die Notbremse zu ziehen und Kogler sowie Maurer sollten über den Rücktritt nachdenken um der Partei nicht noch mehr Schaden zuzufügen.
Damit haben die Grünen ein mittelmäßiges Ibiza aufgerissen.

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handycaps (2.183 Kommentare)
am 08.05.2024 06:31

Leider durch ihre Verleumdungen unwählbar geworden!

https://www.derstandard.at/story/3000000219202/lena-schillings-eu-kandidatur-geraet-in-turbulenzen

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mape (8.869 Kommentare)
am 07.05.2024 22:15

Zumindest die Fäkalsprache beherrscht sie !

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maierei (1.200 Kommentare)
am 07.05.2024 21:22

Rechte Hetze = Linke Hetze. Beides ist unnötig

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