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5 Jahre Ibiza-Video: Würde Strache heute noch zurücktreten?

17. Mai 2024, 19:03 Uhr
Heinz-Christian Strache
Heinz-Christian Strache Bild: APA/Eva Manhart

Vor fünf Jahren wurde das Ibiza-Video erstmals ausgestrahlt. Heinz-Christian Strache hat darin über Parteifinanzierung und Einflussnahme in Boulevardmedien gesprochen. Am Tag nach der Veröffentlichung trat Strache am 18. Mai 2019 zurück.

Sigrid Brandstätter
Sigrid Brandstätter
Ressortleiterin Landes- und Innenpolitik
PRO
Grenze steht noch

In Österreich ist die Rücktrittskultur gar nicht ausgeprägt. Diese Tradition kennen wir, mit ihr lebt das Wahlvolk seit Jahrzehnten. Weil wir achselzuckend grenzwertige Machtpolitik zur Kenntnis nehmen, Politikern und Parteiapparaten das Sensorium für gravierendes Fehlverhalten fehlt, weil die Wir-lassen-uns-keinen-der-Unseren-herausschießen-Mentalität und das Durchtauchen funktioniert – solange die eigene Klientel nicht komplett vor den Kopf gestoßen wird.

Das Ibiza-Video hat dies alles übertroffen und die Republik erschüttert. Strache ist schließlich zurückgetreten, weil das Staatsoberhaupt auch der Volkspartei als Kanzlerpartei den Weg vorzeigte („So sind wir nicht!“) – das wäre auch heute noch so.

Manfred Wolf
Manfred Wolf
Ressortleiter Lokales
CONTRA
Wer zu früh geht ...

Frei nach den Worten Michail Gorbatschows: Wer zu früh geht, den bestraft das Leben. Was Strache vor fünf Jahren in Ibiza zum Besten gegeben hat, hat das Land erschüttert. Wer solche Fantasien wälzt und sich auf solche Weise äußert, kann kein Politiker sein. Punkt. Das sollte auch heute gelten.

Sollte. Denn heute würde Strache aller Voraussicht nach „den Teufel tun“. Die Verantwortlichen der FPÖ haben mittlerweile die Grenzen des Sagbaren – unter Zuspruch eines großen Teils der Bevölkerung – so weit verschoben, dass es noch nicht einmal mehr ein Problem ist, wenn sich ihr Bundesparteiobmann als Volkskanzler inszeniert. So wie es einst auch bei Hitler gemacht wurde. Wer glaubt da ernsthaft, dass Ibiza heute ein Problem wäre?

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20  Kommentare
20  Kommentare
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betterthantherest (37.708 Kommentare)
am 20.05.2024 20:29

Die Grünen argumentierten schon damals:
Das Privatleben hat keine politische Tangente!

Stimmts?

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nichtschweiger (6.076 Kommentare)
am 19.05.2024 20:06

Und liebe OÖN Redaktion, was ist das oben für eine eigenwillige, manipulative Fragestellung bei der Meinungsumfrage zum Thema?

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nichtschweiger (6.076 Kommentare)
am 19.05.2024 17:24

Die Anhänger von SPÖ und Grünen sollten sie mal vorstellen was los gewesen wäre hätten damals, auf Ibiza, Freunde der FPÖ einen Politiker der SPÖ oder den Grünen abgehört!! Die sich großspurig als "Zivilgesellschaft" titulierenden Tugendprotze hätten sich bis heute nicht eingekriegt vor lauter Empörung. Dabei wäre es ganz einfach - in Demokratien macht man einfach bestimmt Dinge nicht die üblicherweise die Methoden von Diktaturen sind in denen Politiker der Opposition abgehört und ausspioniert werden. Dazu kommt, dass bislang jedes Gerichtsverfahren, welches gegen Strache geführt wurde für Strache ausgegangen ist - ganz einfach weil an den Vorwürfen gegen ihn nicht wirklich dran war was nicht auch in anderen Parteien praktiziert wird. Selbst die Grünen haben zum Thema Postenschacher eingeräumt, dass Abmachungen existieren wer welche Job in welcher staatlichen Institution bekommt. Dass Strache die Kronenzeitung verkaufen wollte ist lächerlich - sie gehört ihm ja nicht wie soll das gehen

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Philantrop_1 (387 Kommentare)
am 19.05.2024 18:53

Die Krone wurde ziemlich zur selben Zeit TATSÄCHLICH zur Hälfte verkauft - an Gusi- u. Kurz-Freundler René Benko: Hahaha, das war aber kein "Skandal"
!

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nichtschweiger (6.076 Kommentare)
am 19.05.2024 19:06

Das ist Blödsinn!

Die Hälfte der Krone gehörte seit Jahrzehnten einer deutschen Verlagsgesellschaft! Die war unzufrieden mit der Situation als Hälfteeigentümer. Da wurde ewig herumgestritten vor Schweizer Schlichtern und sie wollten gerne die andere Hälfte der Kronenzeitung auch kaufen. Nur die Dichands wären schön blöd das zu tun und haben es auch nicht. Irgendwann haben die Deutschen genug vom Ärger gehabt und ihre Anteile an Benko verkauft. Mit Ibiza hatte das alles nichts zu tun!

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Philantrop_1 (387 Kommentare)
am 20.05.2024 07:23

Mit "Ibiza" hatte das natürlich nichts zu tun.

Aber wenn das Phantasieren vom Verkauf sooo skandalös war, dann war der TATSÄCHLICHE Verkauf an den Geldwäscher u. Bilanzfälscher auch skandalös...

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nichtschweiger (6.076 Kommentare)
am 20.05.2024 07:31

Du fällst hier auch nicht gerade durch die intelligentesten Kommentare auf. Vielleicht denkst du einfach mal vorher nach dann kommst du vielleicht auch drauf, dass zum damaligen Zeitpunkt von Benkos Problemen noch nichts bekannt war. Demzufolge war an dem Verkauf nichts skandalös!

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Philantrop_1 (387 Kommentare)
am 20.05.2024 08:32

Insider wussten sehr wohl von der betrügerischen Krida dieses ach so feinen Herren mit den mächtigen Freunderln.

Er hat doch viele Jahre lang seine Immobilien buchhalterisch auffrisiert, um Kredite zu ergaunern.

Das nenne ich weniger "Probleme", sondern Betrügereien.

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nichtschweiger (6.076 Kommentare)
am 20.05.2024 14:39

Wie du es nennst ist uninteressant - mal sehen wie ein Richter das sieht!

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supercat (6.034 Kommentare)
am 19.05.2024 22:12

Gerichtsverfahren welche für Strache ausgegangen sind, bedeutet aber nicht gleichzeitig, dieser wurde überall freigesprochen....

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lucky890 (2.423 Kommentare)
am 19.05.2024 11:14

nach dem Basti und der Lena braucht niemand mehr zurücktreten…

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Zeitungstudierer (6.285 Kommentare)
am 17.05.2024 19:50

So eine miese Falle wurde vorher noch keinem Politiker gestellt.
So etwas, ist in Wahrheit eine Gefahr für die Demokratie.

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willie_macmoran (3.571 Kommentare)
am 19.05.2024 08:08

Ihr seid also arme Opfer. Ja mei armer schwarzer Kater. Mimimimimimi, so arm... richtig mitleidserregend.

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HumanBeing (2.128 Kommentare)
am 19.05.2024 09:32

"Wos ihr habt's veröffentlicht, dass i an russischen Oligarchen halbert Österreich in de Händ spielen würd, wenn i kaun?"

Ins Häfn mit euch, dass ihr des verraten hobts.

Mir kaun nix gschehn, weu i hob jo nix gmocht. (Weu's mir damois gar net möglich woar).

So denken Zeutungsdingsbums und die anderen Blaunen.

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nichtschweiger (6.076 Kommentare)
am 19.05.2024 17:43

Gut, dass man an den Vorfällen um Ibiza sehen konnte zu welch niederträchtigen Vorgehensweisen die SPÖ bzw. deren Anhänger fähig sind wenn es darum geht wieder an die Futtertröge und Schalthebeln der Macht zurück zu kommen. Es ging ja um nichts anderes als zu verhindern, dass eine Regierung Kurz-Strache mehrere Regierungsperioden am Ruder war und die SPÖ auf lange Sicht kaltgestellt gewesen wäre.

So gut siehts ja auch heute nicht aus - Babler ist nicht der große "Führer" auf den ihr gehofft habt. Dazu kommen noch das Erstarken der Kommunisten und das Antreten der Bierpartei die im Becken der SPÖ fischen.

Es gibt gute Chancen auf eine neuerliche Koalition ÖVP-FPÖ die mir persönlich, trotz aller Querelen um Kickl (der ist, zugegeben ein Problem) lieber ist als noch einmal eine Koalition mit der SPÖ.

Ich würde einem Mehrheitswahlrecht einiges abgewinnen können - dann hätten die Koalitionen ein Ende!

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susisorgenvoll (17.040 Kommentare)
am 17.05.2024 19:35

Prinzipiell war diese heimlich gefilmte Saufparty damals eine private Veranstaltung, hatte also mit der Politik außer blöden Sprüchen absolut nichts zu tun. Ich möchte nicht wissen, wie viele ähnliche Saufgelage anderer Parteimitglieder sämtlicher Parlamentsparteien es schon gegeben hat, welche nicht gefilmt und als Riesenskandal inszeniert wurden! Es soll KEINE Partei so tun, als würde es bei ihnen immer nüchtern und korrekt zugehen!

Natürlich brauchen Strache und Gudenus auf ihr damaliges Verhalten nicht stolz zu sein, aber sie haben gegen keine Gesetze verstoßen!

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feichtingerhans (230 Kommentare)
am 17.05.2024 21:53

Täter Opfer Umkehr in Reinkultur. Typisch FPÖ.

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sergio_eristoff (2.891 Kommentare)
am 18.05.2024 18:06

Das muss man schon differenzierter sehen. Es ist absolut richtig, große Lippe im Rausch und sonst ist nichts gewesen.

Problem an der Sache ist trotzdem das man irgendwo so denkt, was so geäußert wurde und damit war der Rücktritt richtig.
Was aber problematischer ist, sind die Machenschaften der ÖVP die genau solche Dinge getan haben, Rücktritte Fehlanzeige.
Grüne sind auch gerade am selben Weg, wo man Einfluss genommen hat auf die Medien, siehe Spiegel um ihre Schilling ins trockene zu bringen.

Traurig ist das die Moralinstanz der Bundespräsident das noch deckt.

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nichtschweiger (6.076 Kommentare)
am 19.05.2024 17:27

Und du meinst ernsthaft diese "Machenschaften", wie du sie nennst, gäbe es in der SPÖ nicht? Manche dieser Machenschaften wurden sogar von der SPÖ erfunden - die anderen haben sie nur kopiert. Beispiel die Beeinflussung der Presse durch Inseratenschaltung ist ein Wiener Konzept von Faymann!

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Ottokarr (1.790 Kommentare)
am 31.05.2024 10:20

Denke es wurden noch einige gefilmt ! Es wird mit der Veröffentlichung nur auf denn richtigen Zeitpunkt gewartet!!

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