„Es macht keinen Sinn, die Europameisterschaft zu spielen“
Coronakrise: Uli Hoeneß, der Ehrenpräsident des FC Bayern München, redet nicht um den heißen Brei herum
Uli Hoeneß hält erste Gedankenspiele, wie es im Fußball nach der durch die Coronavirus-Pandemie verursachten Aussetzung des Spielbetrieb weitergehen kann, für verfrüht. "Wir müssen endlich der Realität ins Auge schauen. Wir müssen vier Wochen warten, alles auf Null fahren. Vielleicht müssen wir im Oktober noch aufhören, Fußball zu spielen. Das weiß kein Mensch", sagte der Ehrenpräsident des deutschen Fußball-Rekordmeisters FC Bayern München.
"Ich finde es Scharlatanerie heute zu sagen, was in vier Wochen passiert. Wir müssen den Wissenschaftern die Zeit geben, um das Therapeutikum zu finden. Alles andere ist Schaumschlägerei", ergänzte der 68-Jährige in der Sport1-Sendung "Doppelpass".
Von der für morgen angesetzten DFB-Krisensitzung ist aus Sicht von Hoeneß nicht viel zu erwarten: "Ich halte diese Sitzung für wichtig. Aber man kann fast gar nichts beschließen. Man kann darüber nachdenken, was mit den Verträgen passiert, die am 30. Juni auslaufen. Aber ich kann doch nicht Pläne in der Schublade haben, ohne zu wissen, wie sie umzusetzen sind."
Ganz deutlich bezog Hoeneß, der sich im November aus der Führungsetage des FC Bayern zurückgezogen hatte, zum Thema EM 2020 Stellung. "Es macht überhaupt keinen Sinn, die Europameisterschaft zu spielen", betonte der Deutsche.
Es weicht zwar etwas vom Thema ab, aber vielleicht sorgt das CoV dafür , dass wieder etwas mehr Chancengleichheit hergestellt wird. Wenn Zahlungsausfälle die Ligadominatoren diverser Länder etwas schwächen und nicht mehr jedes Phantasiegehalt bezahlt werden kann, mischt sich der Markt etwas durch. Es dürfte natürlich zu keiner ganz großen Krise ausarten, denn sonst geht der Druck linear nach unten weiter. Aber den großen Bezahlsendern darf ruhig etwas am Zeug geflickt werden. dass man als Verweigerer denen nicht mehr ausgeliefert ist.
@Libertine. Ich denke, dass die Investoren bleiben werden und dass die Fernsehgelder sinken werden. Das würde am Ehesten die kleinere und mittlere Vereine treffen und nicht die großen.
@- akv
Meines Erachtens greifen aber die größeren Klubs einen Großteil der Fernsehgelder ab, oder liege ich da falsch.
@Libertine. Das trifft zu was Sie sagen. Nur wenn Investoren vorhanden sind ist der Anteil und die Bedeutung der Fernsehgelder geringer. Bei Vereinen wie Freiburg u. Mainz ist der Anteil von Fernsehgeldern am Budget höher. Darum habe ich mir gedacht (vl. Irre ich mich), dass sie eher em Bedrängnis kommen.
Meine Überlegung ging in die Richtung, wenn wieder mehr die öffentlich rechtlichen, auf Grund der Planungssicherheit zum Zug kommen würden, würde sich auch der Geldkuchen etwas gleicher verteilen.
Sagt der Typ der keine Ahnung vom Fussball hat und ein verurteilter Verbrecher ist.
Kommentiert einer, der nur blöd schreiben will.
Und jetzt kommt eine wertvolle Info für den Floh: Uli Hoeness hat absolut RECHT!!!