Die Zwölferliga: Anpfiff zu einer neuen Bundesliga-Ära
WIEN. Am 27. Juli startet das Fußball-Oberhaus im neuen Format. Die OÖN haben die wichtigsten Neuerungen in der Zwölferliga zusammengefasst.
Am Sonntag endete mit dem WM-Finale die Fußball-Saison 2017/18, am Freitag startet in Österreich die neue Spielzeit mit der ersten Runde des ÖFB-Cups. Eine Woche später wird in der Bundesliga die neue Ära angepfiffen: Welche Änderungen bringt die Zwölferliga?
Keine Live-Spiele im ORF: Sky sicherte sich die exklusiven Rechte bis 2021/22 und zahlte dafür pro Saison 35 Millionen Euro. Alle Partien werden dort live zu sehen sein – und keine im ORF.
Vier Spiele sind kostenfrei auf A1 zu empfangen, sofern man Kunde ist. Nur das Eröffnungsspiel ist auch für Nicht-A1-Kunden zu sehen. Der ORF sendet die Höhepunkte am Samstag und am Sonntag jeweils um 19.30 Uhr, eine Sendung soll 25 Minuten dauern.
Neue Anstoßzeiten: Nur das Eröffnungsspiel zwischen Austria Wien und Aufsteiger Innsbruck in der neuen Generali-Arena wird am Freitag angepfiffen, ansonsten finden am Samstag und am Sonntag jeweils drei Partien statt. "Wir sind zur Überzeugung gekommen, dass die Aufteilung 3:3 die richtige und die sicherste ist, damit auch so wenig Verschiebungen wie möglich passieren", erklärt Liga-Vorstand Christian Ebenbauer hinsichtlich der Einsätze der österreichischen Klubs im Europacup. In den heißen Sommerwochen werden alle Partien um 17 Uhr angepfiffen, nach der ersten Länderspielpause beginnen zwei Matches am Sonntag um 14.30 Uhr.
Nach der Teilung finden die drei Spiele der Qualifikationsgruppe am Samstag statt, die Partien der Meistergruppe am Sonntag.
Nur im Frühjahr, das am 23./24. Februar später als gewohnt startet, wird es englische Wochen geben. Die Qualifikationsgruppe spielt am Dienstag, die Meistergruppe am Mittwoch (19 Uhr).
Neuer Ball: Erstmals rollt in der Bundesliga (und auch in der 2. Liga) in allen Spielen der gleiche Ball: der in der K.o.-Phase der WM eingesetzte "Telstar Mechta" von Adidas. Die Spielergewerkschaft VdF hatte sich schon 2015 für ein einheitliches Spielgerät eingesetzt, damit sich die Profis besser auf dessen Eigenschaften einstellen können. Das soll Qualität und Fairness steigern.
Neuer Star: Die Verpflichtung von Zlatko Junuzovic zeigt die Ambitionen von Meister Salzburg. Die Qualifikation für die Gruppenphase der Champions League soll endlich gelingen. (mag)
Der neue Modus
Grunddurchgang: In 22 Runden spielen alle zwölf Teams jeweils einmal zu Hause und einmal auswärts gegen alle Teams. Nach dem Grunddurchgang wird die Liga geteilt. Weil 18 Runden im Herbst gespielt werden und die letzten vier Runden den Auftakt zum Frühjahr bilden, dürften gleich einige der ersten Partien im neuen Jahr Entscheidungsspiele sein.
Die Teilung: Die oberen sechs Klubs spielen in der Meistergruppe, die unteren sechs in der Qualifikationsgruppe. Die Punkte werden halbiert, halbe Punkte abgerundet. Innerhalb der beiden Gruppen spielen in zehn Runden jeweils alle Teams noch einmal zu Hause und auswärts gegen alle Gegner.
Meistergruppe: Die oberen sechs spielen den Meistertitel aus. Der Erste und der Zweite ziehen in die Champions League ein. In der Europa League ist grundsätzlich nur der Dritte fix, der Vierte ebenso, wenn ein Klub unter den ersten drei den Cup-Titel holt.
Qualifikationsgruppe: Der Letzte steigt am Saisonende ab. Der Erste hat über das neue Europa-League-Play-off die Chance auf das internationale Geschäft.
Europa-League-Play-off: Der zweite Europa-League-Platz über die Bundesliga wird erstmals in einem Play-off ausgespielt. Grundsätzlich spielt zuerst der Erste der Qualifikationsgruppe gegen den Fünften der Meistergruppe. Der Sieger dieses Duells trifft danach auf den Vierten der Meistergruppe. In Hin- und Rückspiel wird der Europa-League-Starter ermittelt.
Ob sich das Europa-League-Play-off tatsächlich so abspielt, entscheidet der Cup, dessen Finale nicht mehr der Schlusspunkt der Saison ist, sondern vor dem Bundesliga-Ende stattfindet. Grundsätzlich ist der Cupsieger fix für die Europa League qualifiziert. Holt der Meister oder der Vizemeister den Pokal, werden alle drei Europa-League-Plätze über die Bundesliga ausgespielt. Das heißt: Der Dritte und der Vierte sind fix dabei, im Play-off tritt zuerst der Sechste der Meistergruppe gegen den Ersten der Qualifikationsgruppe an, gegen den Sieger spielt dann der Fünfte. Analog verhält es sich, wenn der Cupsieger Dritter, Vierter oder Fünfter wird.
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Allen Unkenrufen zum Trotz ist der österreichische Fußball besser als sein Ruf.Warum würden sonst so viele Spieler aus unserer Liga regelmäßig auf dem Einkaufszettel finanzkräftiger Vereine aus dem Ausland stehen.Natürlich ist unsere Liga "nur" eine sogenannte Ausbildungsliga.Das ist einerseits eine Anerkennung der guten fußballerischen Ausbildung hierzulande,andererseits ist es natürlich schlecht und schade für die heimische Liga,wenn so regelmäßig Qualität in das Ausland abwandert.
Gleichzeitig muss man aber auch einmal den Ruf der Profikicker,die nur dem Geld nachlaufen ins rechte Licht rücken.Profifußballer ist einfach ein Beruf.Ein Beruf allerdings mit biologischem Ablaufdatum.Um die 30 ist meist Schicht im Schacht.Bis dahin hat er die Möglichkeit für sich und seine Familie das finanziell Beste herauszuholen.Eine Verletzung kann jederzeit dem frühzeitig ein Ende setzen.
Natürlich tut ein Vereinswechsel jedem Fan weh,auch mir.Aber man muß Transfers auch aus dieser Warte sehen.
Die Reform der obersten Spielklasse war schon nötig, nur die 2.Liga ist verwässert. Auch in dieser Stufe hätten 12 Vereine genügt mit dem selben Modus. Die ungeliebten Regionalligen ersatzlos gestrichen und aus den neun Landesverbänden die Meister verpflichtend 3 Aufsteiger auszuspielen. Wenn einer nicht aufsteigen will, um 3 Ligen runter zwangsversetzt. Das unwürdige Schauspiel um die Infrastruktur und Lizenzierungsverfahren, könnte man lösen in dem man dem Emporkömmling 1 Jahr oder 1 1/2 Jahre Zeit gibt nachzurüsten, sollte er dies nicht schaffen, warum auch immer, gleiches Prozedere wie bei nicht gewolltem Aufstieg. Dann hätte man auch eine gewisse Flurbereinigung, weil es sich die Verantwortlichen dreimal überlegen würden zu riskante Schritte zu machen. Wie es jetzt ist hat man ja mit keinen Konsequenzen zu rechnen, zumindest von Verbandsseite.
Kommen zu dieser Bierliga bzw Holzhackerliga nun 3000 Zuschauer pro Spiel oder bleibt der Schnitt bei tollen 2900?
erkundighen sie sich bitte über den zuschauerschnitt in der bundesliga bevor sie solche fake news verbreiten
Es gehört eine Reform bei den Funktionären der Bundesliga, sonst wird es nichts.
Depperter gehts nimmer !
Na da wird sich doch das Niveau unserer Gummistiefelkicker gleich um einige Grade erhöhen wenn der ÖFB solch "weitreichende Reformen" durch zieht! Da werden sicherlich unsere Clubs bald in internationalen Spielen um den Sieg mit kämpfen und das Nationalteam bei der nächsten WM das Viertelfinale erreichen......
Träumts weiter ihr Spaßvögel.
Na wie hättst es denn du gmacht du gscheiter Bursch?
Die Gummistiefelkicker.sind besser als Ihre Kommentare!