Bei der Rundfahrt spitzt sich heute die Lage am Kitzbüheler Horn zu
FULPMES. An der steilen Bergankunft trennt sich im Gesamtklassement die Spreu vom Weizen.
Knackige 7,6 Kilometer lang und Rampen bis 23 Prozent – die Teilnehmer der Österreich-Rundfahrt haben heute mit der Bergankunft am Kitzbüheler Horn eine besonders harte Nuss zu knacken. "Hier wird sich die Spreu vom Weizen trennen", glaubt Tour-Direktor Franz Steinberger.
Bislang war das Rennen eine "Bahrain-Rundfahrt". Denn die Fahrer des vom Wüstenstaat gesponserten Teams gewannen beide Etappen zum Start der 70. Auflage. War es am Samstag Matej Mohoric, der den Sieg davontrug, war gestern im Bergaufsprint nach Fulpmes sein Mannschaftskollege Giovanni Visconti nicht zu schlagen. Er übernahm damit auch das rote Führungstrikot.
Das aber heute neu ausgeschrieben wird. Der Niederösterreicher Hermann Pernsteiner will dann als Bahrain-Teamkapitän auftrumpfen. Die steilen Rampen sind wie geschaffen für den früheren Mountainbiker. Doch auch Wels-Chef Riccardo Zoidl hat viel vor. Auch wenn ihm der Anstieg nicht so liegt. "Im Vorjahr lief es dort nicht gut, aber ich hoffe auf bessere Beine", sagt der 30-Jährige.
Den Auffahrtsrekord zum Alpenhaus hält nach wie vor der Tiroler Thomas Rohregger. Er fuhr bei seinem Sieg 2007 den gefürchteten Stieg in 28:24 Minuten hoch.
70. Österreich-Rundfahrt: 2. Etappe (Feldkirch–Fulpmes/Telfes/180 km): 1. Visconti (It) Bahrain 4:30:32 Std., 2. Kreder (Ned) Aqua Blue, 3. Duijn (Ned) Veranda’s Willems; weiters: 8. Zoidl (Ö) Felbermayr Wels, 9. Weening (Ned) Roompot; 11. Rabitsch (Ö); 15. Geismayr (Ö) Team Vorarlberg; 25. Pernsteiner (AUT) Bahrain; 39. Mohoric (SLO) Bahrain, alle gleiche Zeit; 1. Etappe (Feldkirch–Feldkirch/152 km): 1. Mohoric 3:28:46,66 Std., 2. Visconti +0:05 Min., 3. Gerts (Ned) Roompot +0:08; Gesamt: 1. Visconti 7:56:18 Std., 2. Duijn +0:08 Min., 3. Mohoric 0:09, 4. Kreder 0:10, 5. Hermans (Bel) Israel Cycling Academy 0:14; weiters: 12. Rabitsch; 19. Geismayr; 24. Pernsteiner, 25. Zoidl alle 0:19.
Schwimmen: Bucher über 100 m Delfin WM-Fünfter, Gigler Kraul-14.
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