Bei Doppler/Horst ist noch Sand im Getriebe
ROTTERDAM. Nach ihrem Auftaktsieg mussten sich die Beachvolleyballer Clemens Doppler und Alexander Horst in der Gruppenphase der EM in Rotterdam gestern den Russen Konstanin Semenow und Ilja Leschukow mit 0:2 (-19,-17) geschlagen geben.
Auch wenn die Niederlage sportlich kein Genickbruch war, war sie nichtsdestoweniger ein Dämpfer für die zwei Vizeweltmeister. Denn in beiden Sätzen gaben die rot-weiß-roten Routiniers mit 17:14 bzw. 11:6 zwei komfortable Vorsprünge aus der Hand.
Ein Schuss vor den Bug für Doppler/Horst, die auch mit den windigen Bedingungen ihre Mühe hatten. Trainer Robert Nowotny hob mit Blick auf den weiteren Turnierverlauf den verbalen Zeigefinger: "Solche Serien – auch wenn es windig ist – darf man sich auf diesem Niveau nicht erlauben." Seine Schützlinge hätten rascher wieder den Faden finden müssen. "Wir dürfen das Spiel den Russen nicht auf dem Silbertablett servieren."
Den Kopf frei bekommen
Heute sind der gebürtige Steyrer Doppler und sein Wiener Partner Horst spielfrei, ehe morgen (12 Uhr) die entscheidende Partie um Platz zwei in Gruppe C gegen Mariusz Prudel und Jakub Szalankiewicz aus Polen ansteht. Die Sieger der acht Pools sind im Achtelfinale, die Zweiten und Dritten in der Zwischenrunde.
Mit einer Niederlage in die Vorrunde gestartet ist die einzige österreichische Damen-Paarung Katharina Schützenhöfer und Lena Plesiutschnig, die gestern in Utrecht Angela Lobato Herrera und Amaranta Fernandez Navarro aus Spanien 0:2 unterlag. "Wir spielen momentan leider nicht auf unserem Niveau", sprach die Steirerin Plesiutschnig insbesondere die schwache Blockleistung an.