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11. Rekordmonat in Folge: April war global der wärmste seit Aufzeichnungsstart

Von nachrichten.at/apa, 08. Mai 2024, 18:29 Uhr
Hagelversicherung zieht Bilanz nach "Extremjahr"
Dürre in der Landwirtschaft verursachte Millionenschäden. Bild: Volker Weihbold

READING. Schon wieder ein Klima-Rekord: Der April 2024 war der elfte Monat in Folge, der wärmer als alle seine gemessenen Vorjahresmonate war.

Er war zudem der erste aufgezeichnete April mit einer globalen Durchschnittstemperatur von über 15 Grad, geht aus Daten des EU-Klimawandeldienstes Copernicus hervor. Nach Aussagen von Copernicus-Direktor Carlo Buontempo wird die zunehmende Konzentration von Treibhausgasen "die globale Temperatur weiter in Richtung neuer Rekordwerte treiben".

Europa erhitzt sich am schnellsten

Die Lufttemperatur an der Oberfläche lag im April bei durchschnittlich 15,03 Grad und damit 0,67 Grad höher als im April-Durchschnitt der Jahre 1991 bis 2020, teilte der Dienst am Mittwoch mit. In Europa war der April sogar 1,49 Grad wärmer als im Vergleichszeitraum. Das ist nicht ungewöhnlich: Europa erhitzt sich von allen Kontinenten nach Angaben der Europäischen Umweltagentur (EEA) am schnellsten.

Im Vergleich zum Zeitraum 1850 bis 1900, dem vorindustriellen Referenzzeitraum, war der Monat global 1,58 Grad wärmer. Die globale Durchschnittstemperatur für die vergangenen zwölf Monate (Mai 2023 bis April 2024) ist die höchste seit Beginn der Aufzeichnungen und liegt 1,61 Grad über dem vorindustriellen Durchschnitt. Das heißt aber noch nicht, dass das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Abkommens verfehlt ist, da dafür auf längerfristige Durchschnittswerte geschaut wird. Sollte sich der Temperaturtrend der vergangenen 30 Jahre fortsetzen, werde dies im Jahr 2033 geschehen, schrieb der Copernicus kürzlich.

Der Klimawandeldienst Copernicus der Europäischen Union veröffentlicht regelmäßig Daten zur Temperatur an der Erdoberfläche, zur Meereisdecke und zu Niederschlägen. Die Erkenntnisse beruhen auf computergenerierten Analysen, in die Milliarden von Messungen von Satelliten, Schiffen, Flugzeugen und Wetterstationen auf der ganzen Welt einfließen. Die genutzten Daten gehen zurück bis auf das Jahr 1950, teilweise sind auch frühere Daten verfügbar.

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2  Kommentare
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roeserl (1.290 Kommentare)
am 15.05.2024 06:40

Die großen Oppositionsparteien SPÖ und FPÖ sprachen sich stets gegen den Pakt aus. Die Mercosur-Staaten sind Brasilien, Argentinien, Uruguay und Paraguay. Arbeiterkammer (AK) und Gewerkschaftsbund (ÖGB) sind wie (Umweltschutz-)Nichtregierungsorganisationen (Greenpeace, Global 2000, Attac, Anders Handeln ...) vehement gegen das Abkommen. Auch die heimischen Handelsketten sind großteils gegen das Abkommen.wenn ihnen Klima und Österr am Herzen liegt
https://www.krone.at/3375067

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fai1 (6.041 Kommentare)
am 08.05.2024 19:39

Europa erhitzt sich am Stärksten. Europa hat mit weitem Abstand den geringsten CO2 Ausstoß gemessen an USA, Indien, China - Asien allgemein. Spätestens müsste jetzt den Dümmsten auffallen, dass Europa das Weltklima nicht retten wird, dafür aber wirtschaftlich vor die Hunde geht.

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