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Zu Cesár Sampsons Musik schneidet ein Chirurg Menschen auf

Von Julia Evers, 01. August 2018, 00:04 Uhr
Zu Cesár Sampsons Musik schneidet ein Chirurg in Island Menschen auf
Cesár Sampson schaltet im Kopf ab, wenn er sein Lied hört. Bild: Weihbold

Der Drittplatzierte des Song Contests gastiert am 10. August auf dem Linzer Domplatz.

Er hat als Sozialarbeiter Sinn gesucht, als Personal Trainer Promis mit Muskeln versorgt und als Produzent Musik für andere entwickelt. Dann kam der dritte Platz beim Song Contest und damit ein neues Leben für Cesár Sampson (34). Am 10. August will der gebürtige Linzer in seiner Heimatstadt auf dem Domplatz bei "Klassik am Dom" mit "Symphonic Soul Legends" Tausende Hörer begeistern.

LePlay kein Musterbeispiel

"Alles hat sich für mich verändert. Wer A sagt, muss auch B sagen – ich bin jetzt wieder hauptberuflich Musiker", sagt Sampson. Während er versucht, sein Leben in Worte zu fassen, eilt er mit dem Handy am Ohr durch Wien, die Zeit ist knapp, der Sommer voll mit Terminen, viele Anfragen muss er bereits ablehnen. "Ich habe jetzt ein großes Team um mich herum, das vorfiltert. Dieser Sommer steht natürlich im Zeichen des Präsentseins, ich will meinen Song spielen, aber ich möchte natürlich auch so bald wie möglich mein Song-Repertoire vergrößern."

Auch als Personal Trainer wollten ihn viele buchen, "aber genauso viele Menschen, die sich das gewünscht haben, haben auch gewusst, dass das nicht möglich ist." Nur mit seinem Kunden und Kollegen Julian LePlay geht er noch ab und zu gemeinsam ins Studio. "Julian ist nicht das Musterbeispiel, nicht einer meiner bravsten Kunden", sagt Sampson und lacht: "Aber wenn er mal Zeit hat, dann trainier’ ich ihn. Auf diesem Weg kann man ihn gut auch wieder mal vom Sofa weglocken."

So sehr er die Zeit beim Song Contest genossen habe, so sehr genieße er es jetzt auch, im Studio zu arbeiten und mit seinen Hörern in Kontakt zu treten. "In meiner ersten Phase als Sänger und Performer war ich selbst erst 17 Jahre alt und in der Alternative-Szene, wo es wenig junge Chöre und wenig Kinder gibt, und das finde ich jetzt sehr, sehr lieb, wenn meine Musik sehr viele junge Leute anhören und dann auf der Straße auf mich zukommen – einfach sehr lieb." Sein Song-Contest-Lied "Nobody But You" ist auch Monate nach dem Song Contest im Radio ein Dauerbrenner. "Das hat schon so überhandgenommen, dass man es schon wieder abschaltet im Kopf. Man hört es an jeder Ecke, und die Leute erzählen mir auch die wildesten Geschichten – dass in Island ein Neurochirurg eine Operation durchführt und das Lied auf seiner Playlist hat, also mein Lied spielt, während er Leute aufschneidet."

Jetzt freut er sich auf den neuen Song, den er bald präsentieren will, und seinen Auftritt auf dem Linzer Domplatz: "Es wird einfach toll, mit Orchester und Band zu spielen, da bin ich selber ein Stück Liebhaber. Das ist etwas Besonderes, wenn man von wirklich vielen physisch anwesenden Klangkörpern begleitet wird."

Klassik am Dom

10. August: Unter dem Titel „Symphonic Soul Legends“ gastiert Sampson bei „Klassik am Dom“ in Linz. Neben seinem Song-Contest-Hit „Nobody But You“, den er zum ersten Mal mit Live-Band und Orchester spielt, hat er Lieder von Prince, Michael Jackson, Marvin Gaye, Queen, Bobby Womack, Amy Winehouse vorbereitet.

9. August: „Die lustige Witwe“ mit Annette Dasch, Oliver Pocher und dem Symphonieorchester der Volksoper Wien.

Karten: 0732/7805-805; OÖN-Stellen in Linz, Wels, Ried/I., Rabatt mit OÖNcard.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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PippilottaOma (1.219 Kommentare)
am 01.08.2018 22:17

Also für diese Geschichte hätte es in der Schule einen Fünfer für Themenverfehlung gegeben !
Ein bisschen sollte der Inhalt schon die Erwartungen beim Lesen der Überschrift erfüllen.

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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 01.08.2018 20:11

oje, aber der Opa wird sich freuen!

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maifier (164 Kommentare)
am 01.08.2018 09:44

Von wem wird diese Neuentdeckung so gefördert?

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 01.08.2018 14:14

schau, wer den Artikel verfasst hat....

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 01.08.2018 08:01

Was für eine komplett vertrottelte Überschrift... traurig
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wieder ein Beispiel mehr, dass die angebliche Qualitätszeitung mehr und mehr zum ordinären (lt, Duden auch für "gewöhnlich") Waschblattl verkommt.

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