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Eine packende Stunde über den Wert der Bildung

19. April 2024, 00:04 Uhr
Eine packende Stunde über den Wert der Bildung
Lisa Kröll spielt die Aktivistin Malala Yousafzai. Bild: reinhard winkler

"Wir haben uns versteckt und heimlich Justin Bieber gehört. Nicht, weil ihn bei uns in Pakistan niemand mag, sondern weil in unserem Tal plötzlich die Taliban das Sagen hatten", sagt Lisa Kröll als Malala Yousafzai im Theaterstück "Malala" der Tribüne Linz, das sich vor allem an Kinder ab zehn Jahren richtet. "Das sind Männer, die uns alles verbieten wollen – unwissende, ungebildete Männer", sagt sie.

Auch die zuvor zappelig wirkenden Schüler verfolgten die gestrige, gut besuchte Vorstellung auffällig still. Autor Florian Staffelmayr gelang ein leicht verständliches Stück, das in etwa einer Stunde kindgerecht die düstere Geschichte der mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichneten Menschenrechtsaktivistin erzählt: 2011, als Fünfzehnjährige, überlebte Yousafzai ein Attentat nur knapp. Die Taliban wollten sie ermorden, weil sie sich im Internet für den Zugang von Mädchen zur Schulbildung ausgesprochen und Terror angeprangert hatte.

Mit viel Pantomime nähern sich die glaubwürdig spielende Kröll und ihr ebenso starker Schauspielpartner Rudi Müllehner behutsam dem Land und dem Thema Chancengleichheit an, ehe sie das Leben des wissensdurstigen Mädchens erzählen. In einem Gespräch mit den Darstellern danach sprudelten Fragen aus den Schülern. Eine davon, warum Menschen derartige Verbrechen begehen, blieb freilich schwer zu beantworten. (dak)

Fazit: Eine wertvolle und hervorragend für Kinder aufbereitete Erzählung über die Bedeutung des Wissens für ein würdevolles Leben.

Die nächsten Vorstellungen: 6. 5., 16. 5., 22. 5., 28. 5., 24. 6., 2. 7., jeweils 10 Uhr. Weitere Termine auf Anfrage. Karten: tribuene-linz.at

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