"My Big Fat Greek Wedding 3": Dem griechischen Clan von Toula geht die komische Kraft aus
"My Big Fat Greek Wedding 3" im Kino: Ein schön chaotisches, aber letztlich enttäuschendes Familientreffen in der alten Heimat.
Als "My Big Fat Greek Wedding" 2002 ins Kino kam, spielte der Film rund um Toula und ihre griechische Großfamilie Hunderte Millionen US-Dollar ein. Auch Teil zwei 2016 lief gut, konnte aber nicht mehr ganz so überzeugen.
Nun startet "My Big Fat Greek Wedding 3 – Familientreffen" im Kino mit altbekannten Darstellern. Hauptdarstellern Nia Vardalos hat viele aus dem früheren Team wieder an Bord geholt. Sie schrieb das Drehbuch, führte Regie und ist wieder Toula, ein paar Jährchen gealtert und immer noch an der Seite von Ian (John Corbett).
Toula will den letzten Wunsch ihres verstorbenen Vaters erfüllen und in seinen griechischen Heimatort reisen, um dort drei seiner alten Freunde zu treffen. Natürlich ist der ganze Clan dabei. Mit Exzentrik und Familiendynamik erzeugen alle in dem Örtchen viel Wirbel und so manche Verwicklungen, natürlich auch romantischer Natur.
Regisseurin Vardalos setzt einmal mehr auf das Chaos, das die Familie mit ihren eigenwilligen Mitgliedern anrichtet. Das mag alles liebevoll und witzig wirken. Doch im Verlauf des Films wird klar, dass die Situationskomik nicht ausreicht, um die reichlich dünne Geschichte mit Leben und Spannung zu füllen. Dass die Komödie zwischendurch eher wie ein Werbevideo für die Schönheiten Griechenlands wirkt, macht es nicht besser, sondern fast etwas peinlich. (apa)
"My Big Fat Greek Wedding 3": USA 2023, 93 Min.,
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