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Was die Zeitumstellung für den Zugverkehr bedeutet

Von nachrichten.at, 26. Oktober 2018, 16:30 Uhr
580 Bahnhofs-Uhren müssen in der Nacht auf Sonntag zurückgedreht werden. Bild: VOLKER WEIHBOLD

In der Nacht auf Sonntag ist es wieder soweit: Die Sommerzeit endet und die Winterzeit beginnt. Dass die Uhren um drei Uhr früh auf zwei Uhr früh zurückgedreht werden, erfordert besonders bei den ÖBB einen Mehraufwand.

Damit die Passagiere so wie im Fahrplan vorgesehen an ihrem Ziel ankommen, bleiben in dieser Nacht 18 Züge stehen und setzen ihre Fahrt anschließend im richtigen Takt fort.

Wer etwa im Nachtzug 246 Richtung Bregenz fährt, wird an einem Bahnhof zwischen Vöcklabruck und Salzburg kurz verweilen.

Betroffen sind außerdem folgende Züge: NJ 237 (Wien-Venedig), NJ 236 (Venedig-Wien), NJ 247 (Bregenz-Wien), NJ 464 (Graz-Zürich), NJ 465 (Zürich-Graz), NJ 466 (Wien-Zürich), NJ 467 (Zürich-Wien), NJ 40463 (München-Venedig), NJ 40236 (Venedig-München), EN 40462 (Budapest-Zürich), EN 40467 (Zürich-Budapest), EN 462 (Budapest-München), EN 463 (München-Budapest)

Auch in den Bahnhöfen herrscht in der Nacht auf Sonntag reger Betrieb: In Oberösterreich müssen die ÖBB 580 Uhren umstellen, bundesweit sind es rund 4000. Die Server und Rechner werden automatisch synchronisiert.

Es könnte das letzte Mal sein

Die Umstellung auf die Winterzeit könnte heuer das letzte Mal erfolgen, weil die EU-Kommission die Zeitumstellung abschaffen will. Der zuständige Ministerrat soll dazu Anfang kommender Woche in Graz darüber beraten.

Das offizielle Österreich bevorzugt eine ständige Sommerzeit als Standardzeit. Sonst hat sich bisher kein EU-Staat festgelegt. Wünschenswert für die heimische Wirtschaft erscheint eine einheitliche Zeitzone, zumindest in Mitteleuropa. Andernfalls würden zwischenstaatliche Zeitunterschiede den Handelsverkehr noch mehr beeinträchtigen.

Experimentierfreudige Russen

Über die Sommer- und Winterzeit machen sich Länder auf der ganzen Welt Gedanken. Die Russen sind in diesem Zusammenhang sehr experimentierfreudig: Im Frühjahr 2011 stellten sie auf ganzjährige Sommerzeit um. Weil ihnen das Aufstehen im Winter so schwer gefallen ist, gilt seit Oktober 2014 wieder nur die Winterzeit.

Die Türkei hat sich dagegen für die dauerhafte Sommerzeit entschieden. Somit variiert die Zeitdifferenz zu Österreich je nach Jahreszeit. Im Sommer sind die Türken eine Stunde vor uns, im Winter sogar zwei.

In China mag man es einfach: Wer durch die Republik reist, muss kein einziges Mal die Uhr umstellen, obwohl sich China eigentlich über fünf Zeitzonen erstreckt. Die Chinesen können mit der einheitlichen Zeit aber gut leben. Die Uhrzeit ist optimal an den Tagesverlauf in Peking angepasst, im dünn besiedelten Westen freuen sich die Bewohner dagegen über extrem lange Tage.

Während in China alle Uhren gleich ticken, geht es in Down Under schon etwas komplizierter zu. Dort können nämlich die regionalen Regierungen selbst entscheiden, ob sie die Zeitumstellung wollen oder nicht. Daher gibt es während des Sommers in Australien fünf statt drei Zeitzonen. 

Venezuela, der kleine Küstenstaat in Südamerika, hatte fast ein Jahrzehnt eine eigene Zeitzone. Der damalige Präsident Hugo Chavez verschob die Zeit um eine halbe Stunde. Angeblich, um dem Bio-Rhythmus der Einwohner entgegenzukommen. Kritiker warfen Chavez vor, sich nur vom Erzfeind USA distanzieren zu wollen. Sein Nachfolger stellte 2016 während der Energiekrise die Uhr wieder auf den ursprünglichen Stand zurück, in der Hoffnung, dadurch Strom zu sparen.

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26  Kommentare
26  Kommentare
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( Kommentare)
am 27.10.2018 15:50

> Venezuela, der kleine Küstenstaat in Südamerika ...<

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Welch ein verschlafener ÖON-Schournaller hatte da seinen Dienst?

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 27.10.2018 18:20

Ich hab ihn auch klein in Erinnerung, alles relativ.

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Harbachoed-Kater (4.919 Kommentare)
am 27.10.2018 08:25

Ist doch ganz klar

Sommerzeit ist die, die im Sommer gilt,
und Winterzeit jene, welche im Winter gilt, es ist die MEZ oder wie manche sagen, Normalzeit.

Noch Fragen?

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 27.10.2018 08:42

Warum müssen Züge anhalten, um nicht zu früh in den nächsten Bahnhöfen zu sein? Stehen die Lastenzüge im Weg? Gibt es kein gut ausgefeiltes Radarsystem?
Man stelle sich vor, war passiert, wenn auch die Flugzeuge anhalten müssten, um keine Unordnung ins System zu bringen.

Bei wenig Zugverkehr in der Nacht müsste doch eine Weiterfahrt bis zum Zielbahnhof möglich sein, wo dann die gewonnene Stunde in Ruhe stehen geblieben werden kann ohne Menschen zum Stillstand zu zwingen. Zeit durch die Zeitumstellung zu gewinnen ist bei der Bahn nicht möglich? Es geht ja im Vergleich zum Autoverkehr auch. Und auch Zeit verlieren ist bei Verspätungen, Umleitungen etc. durchaus möglich und handhabbar.

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Harbachoed-Kater (4.919 Kommentare)
am 27.10.2018 09:03

Meine Meinung, Mitdenk.
Ich dachte (früher wäre es sicher so gemacht worden), den Zug verkürzt mit den zusammengestauchten Passagieren weiterfahren lassen, neue Zustiege zur geplanten Zeit mit einem zweiten Zug auffangen.
Heute haben die oebebe nicht mehr die Ressourcen.

So warten die Reisenden irgendwo unnötig und werden auch nicht betreut. Servicegedanke der oebebe im Minus.

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Harbachoed-Kater (4.919 Kommentare)
am 27.10.2018 09:13

Mitdenken in deinem Himmelbett, weißt nichts davon, wie es zB auf der Weststrecke nächtens zugeht? Elendslange (das tut nichts zur Sache) Güterzüge im Vierminutentakt…

Ändert auch nichts an deinen bejahenden Annahmen der Machbarkeit, die gibt es mmn.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 27.10.2018 09:49

Hab tatsächlich nicht an die Zusteigenden oder Umsteigenden gedacht. Wie viele das sein werden um diese Uhrzeit? Wie viele bleiben, die auch rechtzeitig die Uhren umgestellt haben?

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hausmasta (916 Kommentare)
am 27.10.2018 11:00

Eigentlich ist es ganz einfach.
Ich bin einmal in der Nacht in einen Fernzug eingestiegen, der in Salzburg eine ganze Stunde stillstand. Auf Nachfrage wurde mir erklärt, das ist so, damit die Schlafwagengäste nicht zu früh in Wien ankommen.
Denk dir deinen Teil.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 27.10.2018 12:07

Für die Nachtzüge müsste es möglich sein, dass die Zeitumstellung auf den Endbahnhof bzw. die Morgenstunden, wo der Personenverkehr wieder dichter wird und umsteigen evt. möglich ist, verschoben wird.
Das könnte man ja überall verlautbaren, wie bei Streckensperren etc. Fahrgäste dürfen nicht automatisch davon ausgehen, dass sofort angepasst wird. Das geht ja im Frühling auch nicht.

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KlausBrandhuber (2.091 Kommentare)
am 26.10.2018 22:38

Nein!!! Die Uhr wird von Sommerzeit nicht auf Winterzeit umgestellt, sondern auf NORMALZEIT! Wann begreifen das auch Journalisten?
Und bei allem Respekt vor Kurz & Co.: Den blödsinnigen Hang zur permanenten Sommerzeit verstehe wer will, ich bin dagegen!

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Ovilavis (212 Kommentare)
am 26.10.2018 17:18

Warum schreibt man hier immer von Winterzeit, es ist die Normalzeit die ab Sonntag wieder gilt.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 26.10.2018 17:51

Ich hab's aufgegeben - die OÖN wollen oder dürfen nicht...

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jago (57.723 Kommentare)
am 26.10.2018 19:36

Lügenpresse zwinkern

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am 26.10.2018 20:25

ovilavis:du hast recht es ist die Normalzeit.und eigentlicch gibt es nur die,wie ich unten beschrieben habe.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 27.10.2018 08:36

Wird es der nächste Streit: Welche Zeit ist normal?
Zeit ist Zeit. Es gibt keine normale Zeit, außer wir definieren irgendeine zur normalen Zeit. Wer war dafür verantwortlich?

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linz2050 (6.751 Kommentare)
am 26.10.2018 17:17

Die ÖVPFPÖ Regierung hat die Zeit im Gesundheitswesen um Jahrzehnte zurückgetreten gedreht!

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 26.10.2018 17:39

Und zum Thema selbst haben Sie nichts zu sagen, abgesehen von Ihrer Phobie gegen die gewählte Regierung?

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( Kommentare)
am 28.10.2018 09:57

ich bin nicht gegen die gewählte Regierung,oder meintest du jemand anderen?

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jago (57.723 Kommentare)
am 26.10.2018 19:40

Der Wahnsinn ist, dass die Regierung überhaupt so viel Macht haben!

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( Kommentare)
am 26.10.2018 20:27

die Regierung hat keine macht über die zeit.ihr weicht vom Thema ab.

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am 26.10.2018 17:05

der Zugverkehr hat die Umstellung noch jedes jahr überlebt.lassen wir einfach die Normalzeit.die Sommerzeit ist ja nur ein Gespenst in den köpfen.die sonne dreht sich immer im 24std-takt.jetzt ist es 17uhr.dann stell die Uhr jetzt eine stunde zurück und es ist noch immer hell.man kann an den zeigern drehen,wie man will,die sonne läßt sich nicht dreinreden.

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simi47777 (2.020 Kommentare)
am 26.10.2018 18:18

Bist Du ein Sportler?

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am 26.10.2018 20:28

was hat das mit Sport zu tun?studiere einfach einmal das Sonnensystem.

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Orlando2312 (22.471 Kommentare)
am 27.10.2018 06:55

Nix gecheckt? War fast zu erwarten!

Wenn man z.B. Tennis spielt, dann hat diese eine Stunde Sommerzeit speziell zu Beginn und zum Ende der Saison enorm viel Bedeutung. Wenn du aus dem Büro gehst, dann kannst zu noch eine Stunde länger spielen, weil es noch eine Stunde länger hell ist als mit Normalzeit.

Wie das astronomisch läuft, das wissen wir ja eh alle, nala

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Harbachoed-Kater (4.919 Kommentare)
am 27.10.2018 09:07

Sport ist gute, plausible Erklärung; ich dachte an Familienleben bei Tageslicht und andere soziale Kontakte.

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am 28.10.2018 10:00

Orlando.du checkst nichts.drehst die Uhr im sommer um sechs eine stunde vor.dann stellst sie wieder zurück und es ist auch um 5uhr hell.die sonne dreht sich im 24std.takt.nicht mehr und nicht weniger.stellst die zeit um 5uhr auf 23uhr nachts ist es auch hell.obwohl es um die zeit schon finster ist.ja das mit der Logik ist so ein fall gell.

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