270.322 Besucher sahen Landesausstellung "Rückkehr der Legion"
Damit landet die 32. Landesausstellung beim Besucherzuspruch im Mittelfeld; 2021 folgt "Adel – Bürger – Arbeiter" in Steyr
Die Landesausstellung "Die Rückkehr der Legion" in Enns, Schlögen und Oberranna ist gestern zu Ende gegangen. In Summe wurden 270.322 Besucher gezählt.
Was die Besucherzahlen betrifft, liegt die Schau über die Spuren, die das Römische Reich in seiner 500 Jahre andauernden Präsenz in Oberösterreich hinterlassen hat, im Mittelfeld. Die bisher letzte Landesausstellung "Mensch und Pferd" 2016 in Stadl-Paura sahen knapp 300.000 Menschen, den Rekord hält die dezentrale Schau "Salzkammergut" aus dem Jahr 2008 mit rund 565.126 Besuchern.
Was bleibt von dieser Landesschau? Das Ennser Museum Lauriacum wird nun umgebaut und soll am 1. Mai wieder eröffnet werden. Einen bleibenden Eindruck hat eine Schaugrabung auf einem Firmenareal zu Tage gefördert. Zwischen zwei Schotterschichten der römischen Straße lag eine römische Goldkette mit einem goldenen Anhänger. Die vollständig erhaltene "Fuchsschwanzkette" wird der ersten Hälfte des dritten Jahrhunderts zugerechnet. Weiters wird im Sommer 2019 die Ernennung des Donaulimes (Abschnitt West von Bayern bis Ungarn) zum UNESCO-Welterbe erwartet.
Die nächste Landesausstellung geht 2021 in Steyr über die Bühne. Arbeitstitel: "Adel – Bürger – Arbeiter. Der Weg zum modernen Oberösterreich". Schauplätze: Schloss Lamberg, der Innerberger Stadel und das Museum Arbeitswelt.
Besucherzahlen bei Landesausstellungen (Auswahl)
- 565.126 „Salzkammergut“ (dezentral) 2008 (Rekord)
- 344.057 „Kohle und Dampf“ Ampflwang 2006
- 331.122 „Verbündet-verfeindet-verschwägert“ (dez.) 2012
- 308.466 „Mahlzeit“ Stift Schlierbach 2009
- 302.143 „Grenzenlos“ (dezentral) 2004
- 299.392 „Mensch & Pferd“ Stadl-Paura, Lambach 2016
- 233.270 „Renaissance und Reformation“ Schloss Parz 2010
- 162.000 „Zeit. Mythos – Phantom – Realität“ in Wels 2000
Im Schnitt wurden die bisher 32 Landesausstellungen von je rund 267.000 Menschen besucht.
Die Landesausstellung in Enns, Schlögl und Oberranna.
Letztendlich (nach Stunden und drei Mails) doch ausgebessert.