Insolvenzverfahren gegen Großmieter im Uno Shopping
LEONDING. Die Deallx GmbH, Betreiber von Bilgro-Getränkemarkt und "7 Fashion Pop-up", ist zehn Monate nach Einzug ins Center pleite.
Beim Nachfolger des einstigen Uno-Shopping in Leonding ist der Hauptgeschäftsmieter ins Trudeln geraten. Gegen die Deallx GmbH wurde gestern, Freitag, beim Landesgericht Linz ein Konkursverfahren eröffnet. Es handelt sich um jenen deutschen Händler, der sich im Center auf einer Fläche von 15.000 Quadratmetern ausgebreitet hat.
Deallx mit Stammsitz in Simbach am Inn an der Grenze zu Oberösterreich betreibt den Bilgro-Getränkemarkt. Auch die "7 Fashion Pop-up"-Shops gehören dazu, die mit Textilien, Deko- und Haushaltsartikeln und Kosmetik handeln. Nun wurde das Insolvenzverfahren über Antrag eines Abgabengläubigers – dazu zählen Finanzamt oder Gebietskrankenkasse – ins Rollen gebracht. 29 Dienstnehmer sind davon betroffen.
"Mangelnde Kundenfrequenz"
Zu den Insolvenzursachen fehlen noch nähere Informationen. Laut Alpenländischem Kreditorenverband (AKV) sei jedoch anzunehmen, dass dies auch auf die Probleme der mangelnden Kundenfrequenz im Einkaufszentrum zurückgeführt werden könne. Gestern waren auch die Höhen der Aktiva und Passiva noch nicht umfassend bekannt. Die Lieferantenverbindlichkeiten belaufen sich auf etwa 1,4 Millionen Euro, wovon ein Teil noch nicht fällig sein dürfte. Die Rückstände bei den Abgabengläubigern sowie der Vermieterin belaufen sich auf ca. 676.000 Euro. Das Aktivvermögen besteht aus dem vorhandenen Warenlager, offenen Kundenforderungen und Anfechtungsansprüchen. Die Schuldnerin wird einen Sanierungsplan mit einer 20-prozentigen Quote anbieten. Deallx ist nicht das erste Mal in finanziellen Schwierigkeiten. Bereits 2012 war beim Handelsgericht Wien ein Sanierungsverfahren anhängig, das nach Annahme eines 20-prozentigen Sanierungsplans aufgehoben wurde.
Seit Herbst 2017 wird versucht, das Uno-Shopping neu zu beleben. Die Mühlviertler Immobilienentwickler Josef Hofer, Hubert Wagner und Joachim Pawelka hatten das Center erworben. Dass der Neustart ein schwieriges Unterfangen ist, bekam auch Sporthändler Muck zu spüren. Ende 2017 eröffnete er seinen 5000 Quadratmeter großen Shop "Allinn7". Heuer im Februar sperrte er wieder zu. (sail)
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Das gescheiterte Center an drittklassige Shops vermieten - kein Wunder dass das nicht funktioniert.
Parkplatz für die Plus City Mitarbeiter oder weg damit.
Früher oder später vergeht den "Entwicklern" ohnehin die Freude am "entwickeln".
Abreißen und Wohnungen bauen ?
Das müssten dann aber Luxuswohnungen werden von der Preislage her. Dazu passt aber die Wohnlage nicht.
Beim kolportierten Kaufpreis und unter der Berücksichtigung der Abrisskosten liegt man bei einem Grundstückspreis von über 650 Euro/m².
Leider hat das Uno Shopping eines verpasst - gute Geschäfte aufzunehmen. Media Markt hatte eine schöne große Fläche - in der PlusCity eigentlich zu klein - zu uninteressant - Saturn im Haid Center - besser und größer - aber es musste ja die PlusCity sein. Primark in der PlusCity ein Schatten Auswahl und Große - ich bin kein Fan / aber was für Massen dort hineinströmen überall - Wahnsinn - in der PlusCity geht es doch nur unter. Und TKmaxx in Deutschland schon seit Jahren höchst erfolgreich - in Haid eine Mini-Ausgabe - nett und überschaubar. Auch Gastro hätten die einmalige Möglichkeit gehabt sich ein Alleinstellungsmerkmal zu setzten. Für Sport will Declathon aus Frankreich in Österreich Fuß fassen - Überall in Deutschland zu finden - sehr erfolgreich! Haben erst vor kurzem Top Fahrräder gekauft usw. und Es gäbe noch viele Geschäfte die einmalig wären und Flächen zu günstigen Konditionen benötigt hätten
Das ist bzw. War kein outlet,sondern nur ein S T A L L ,
Kein Wunder, alles Billigware die keiner braucht und der Getränke Shop ist auch nicht das gelbe vom Ei.
Was stört dich an der Getränkeabteilung? Sehr große Auswahl, viele Marken die man sonst nur in Bayern bekommt und dazu günstige Preise.
Hättens doch das Postverteilerzentrum dort gemacht.
So wird das immer eine Totgeburt sein.
kanns nicht die Stadt Linz übernehmen und ein ixtes Kulturzentrum aufmachen ?
genau abreissen.und ein laskstadion hinbauen.
Es gibt Outletcenter und es gibt Ramschläden.
Die Uno war leider letzteres.
Nun die Immobilie wurde erst kürzlich verkauft. Die Mühlviertler Immobilienentwickler Josef Hofer, Hubert Wagner und Joachim Pawelka haben das Center erworben.
Nur haben die Herren nix entwickelt, keine Ideen eingebracht sondern die Immobilie billig vermietet. So wird da nie was draus.
das Parkplatzfoto ist aber auch aus ätlteren goldenen Zeiten?
Läuft nicht so im UNO-Shopping - den Spirit von Herrn Prödl wird dieses Center einfach nicht los.
Planieren und LASK Stadion bauen.
Aha, Ende 2017 hat also der "Sporthändler Muck" auf- und bereits im Februar 2018 wieder zugesperrt. Ehrlich gesagt habe ich von dem nicht mal ansatzweise etwas mitbekommen, außer Erwähnungen in den OÖN im Zusammenhang mit dem UNO.
Aha, so lief das also ab: Die ALLINN7 GmbH ist am 14.11.2017 gegründet worden und hat schon am 04.04.2018 Konkurs angemeldet. Das ist rekordverdächtig.
https://www.firmenmonitor.at/Secure/CompanyDetail.aspx?CID=773832
Abverkauft wurde schon ab Jänner, das scheint mir Rekordzeit für einen Konkurs zu sein bei Eröffnung Mitte November.
Endgültig Schluss war dann die ersten Februartage.
BILGRO (mit R) heißt der Getränkehändler. Schade um den, da er ein gutes Biersortiment hat.
Bei dem restlichen Billigstramsch, der auf den anderen Flächen verkauft worden ist, wundert mich die Pleite allerdings nicht.
Die ganze ehemalige UNO-Shopping abreißen und wieder einen Erdäpfelacker daraus machen - wäre das vernünftigste.
Genau, Abriss und dann ein Neubau mit einer andere Nutzung.
Ramschläden sind offenbar unattraktiv.
Richtig !!!!!