200 Einsätze in der Nacht: Unwetter forderte Oberösterreichs Feuerwehren
KIRCHDORF AN DER KREMS. Eine starke Gewitterfront mit Sturmböen von bis zu 130 km/h hat in der Nacht auf Freitag die heimischen Feuerwehren gefordert. Rund 200 Einsätze wurden in ganz Oberösterreich verzeichnet, nachdem zahlreiche Bäume auf Straßen gestürzt waren und Dächer abgedeckt wurden.
Die Unwetterfront zog gegen Mitternacht von Bayern und Salzburg kommend über Oberösterreich und breitete sich schnell über das Bundesland aus. Die ersten Notrufe gingen im Minutentakt aus dem Bezirk Braunau in der Landeswarnzentrale ein. Sie wurde mit zusätzlichem Personal verstärkt. Um 1.00 Uhr waren schon um die 80 Feuerwehren im Einsatz.
Die meisten Feuerwehr-Alarmierungen gab es wegen zahlreicher entwurzelter Bäume, die auf Straßen und Stromleitungen gestürzt waren. In Frauenstein (Bezirk Kirchdorf an der Krems) wurde der Dachstuhl eines Wohnhauses teilweise abgedeckt, in Micheldorf fegten Windböen eine Gartenhütte und zahlreiche Baustellenabsicherungen weg. In Mattighofen stürzte ein Baum auf ein parkendes Auto.
Auch wegen umgewehter Fahrzeuge und Überflutungen mussten die Einsatzkräfte ausrücken, teilweise kam es auch zu Bränden, beispielsweise von elektrischen Anlagen. In Ebensee haben orkanartige Böen die Marktstände eines italienischen Spezialitätenmarktes verwüstet. Nahezu alle Stände wurde zerstört, der Schaden dürfte mehr als 10.000 Euro betragen.
In Steyr wurde eine 19-Jährige im Auto vom Unwetter überrascht. Wegen der schlechten Sichtverhältnisse fuhr sie mit dem Pkw gegen einen Stein am Straßenrand. Dabei wurde der Wagen beschädigt, die junge Frau erlitt leichte Verletzungen, teilte die Polizei mit.
Im Salzkammergut war die Wasserrettung gefordert: Am Traunsee war ein Segelboot in Not geraten, das die Nacht vor Anker auf dem See verbringen wollte. Die Besatzung schaffte es dann doch mit eigenen Mitteln, in den Schutz des Hafens zu gelangen. In Gmunden wurden drei Boote losgerissen und strandeten. Jeweils ein Boot konnte von der Wasserrettung Gmunden und der Feuerwehr geborgen werden. Ein drittes Boot wurde so weit ans Ufer gespült, dass es nur von Land aus geborgen werden konnte.
Am Attersee riss der Sturm ein Segelboot im Bereich Kammer los. Es wurde in den Morgenstunden von der Besatzung des Einsatzbootes Litzlberg geborgen. Auch ein im See treibendes Beiboot und ein SUP wurden an Land gezogen. In den Wäldern zwischen Ebensee und Neukirchen in Altmünster gab es zudem so starke Sturmschäden, dass etliche Wanderwege, darunter jener rund um den hinteren Lanbathsee gesperrt werden mussten.
Insgesamt wurden in Oberösterreich rund 200 Einsätze vermeldet. Die Feuerwehr rechnet tagsüber mit weiteren vereinzelten Sturmschadenseinsätzen, man gehe allerdings davon aus, dass sich die Lage bis spätestens Mittag entspannen werde.
Bildergalerie: Nächtliches Unwetter forderte Oberösterreichs Feuerwehren
Galerie ansehenAuch in anderen Bundesländern haben Unwetter am Donnerstagabend und in der Nacht auf Freitag die Einsatzkräfte gefordert. Bis zu 100 km/h wurden am Donnerstagabend in Vorarlberg gemessen. Die Feuerwehren mussten 42 Mal ausrücken, meist um umgestürzte Bäume zu beseitigen. Betroffen waren vor allem die Bodensee- und die Unterland-Gemeinden. In mehreren Kommunen wurden Bauzäune durch die Luft gewirbelt, Verkehrsschilder wurden geknickt.
Kurz nach 19.00 Uhr wurde für den Bodensee eine Starkwindwarnung ausgegeben, die eine Stunde später verschärft und in eine Sturmwarnung umgewandelt wurde. Zwei Boote gerieten in Gefahr, eines davon - in der Fußacher Bucht - weil es nicht mehr dicht war.
Zugausfälle wegen Oberleitungsschaden
Wegen Reparaturarbeiten an der Oberleitung auf deutscher Seite war auch der Bahnverkehr zwischen Lochau-Hörbranz (Bez. Bregenz) und Lindau (Bayern) beeinträchtigt. Es kam zu Zugausfällen, betroffen waren etwa die ECE-Verbindungen zwischen München und Zürich. Die Arbeiten sollten aber im Lauf des Vormittags beendet werden.
Gewitter mit Starkregen haben am Donnerstag in Osttirol zu lokalen Murenabgängen und Hangrutschungen geführt. Betroffen waren die Drautal-Bundesstraße (B 100), die Pustertaler Höhenstraße (L 324) sowie die St. Justina Straße (L 388), so die Tiroler Polizei. Die beiden ersteren konnten nach Beendigung der Aufräumarbeiten bereits wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die St. Justina Straße hingegen blieb zunächst weiter gesperrt, weil die Brücke über den "Platschbach" weggerissen worden war. Verletzt wurde niemand.
500 Helfer in Salzburg im Einsatz
In Salzburg standen im Flachgau 27 Feuerwehren mit 515 Helfern an 158 verschiedenen Stellen im Einsatz, in der Stadt Salzburg rückten 30 Feuerwehrleute zu 16 Einsätzen aus, teilte das Landesfeuerwehrkommando mit. Der Großteil konnte noch in der Nacht beendet werden. Betroffen waren fast alle Gemeinden des Flachgaus, wo umgestürzte Bäume auf Straßen zu liegen kamen. In Köstendorf wurde ein Stalldach weggerissen. Die Helfer dichteten dieses provisorisch ab. In Seekirchen und in Köstendorf prallte außerdem jeweils ein Auto gegen einen umgestürzten Baum.
Im Bezirk Amstetten wurden 18 Einsätze der Freiwilligen Feuerwehren gezählt, teilte das Bezirkskommando mit. Umgestürzte Bäume mussten beseitigt werden, auch Stromleitungen wurden laut einer Aussendung in Mitleidenschaft gezogen. Gefordert waren die Helfer bis in die frühen Morgenstunden.
Das ist das neu normal alle paar Wochen.
alter ihr habt alle so ein rad ab.ob klimahysteriker oder verleugner hauptsache wichtig machen .hauptsache gosse aufreissen dann passts schon
Das Bundesheer bekommt jetzt eh mehr Hubschrauber. Also slles ok
Ich hatte die Warnung meiner Versicherung ignoriert
und die Fenster offen lassen und ging zu Bett
mußte in der Nacht das Wasser aufwischen
der Regen kam waagrecht in die Wohnung
Nehammer soll sein, die Auswirkungen des Klimawandels herunterspielendes, Gefasel von einer "Untergangsapokalypse, die gezeichnet wird" einmal mit oberösterreichs freiwilligen Feuerwehrleuten diskutieren.
DANIELSTEINER
die einzigen, die etwas daherfaseln, sind Sie gemeinsam mit Ihren Klimahysterikern.
Wenn man gehirngewaschen wird und jeden Klimablödsinn glaubt, dann kann man auch nicht kapieren, dass nicht das Nötigen der Mitmenschen das Problem lösen kann. Aber man bildet sich ein, durch die eingetrichterten Stehsätze klüger als die Masse von 95 % der Bevölkerung zu sein und wird dadurch überheblich und beleidigend.
Die Wettervorhersage ist oft nicht so leicht, da gebe ich gerne zu. Aber trotzdem ist sie in letzter Zeit im ORF - der sie freilich nur übernimmt und moderiert, immer schlechter und weniger treffsicher geworden. Ganz besonders trifft das auf die zu, die im Anschluss an die ZiB am Abend erfolgt. Die ist eher zu einer Gutenlauneveranstaltung mit wenig Aussagekraft geworden. Meine App aus dem Apple store - die kostet einmalig was, aber nicht viel - die ist viel besser.
die ORF Wettershow ist eine Mode-Veranstaltung😁😁😁
Die ZAMG hat man aus politischen Gründen mit der geologischen Bundesanstalt fusioniert. Seither hat die Qualität des Wetterberichts massiv nachgelassen.
Die Geosphere Austria liegt fast jeden Tag komplett daneben.
https://www.wetter-muehlviertel.at/ hat das gut vorhergesagt.
NATSCHO
deren Bericht habe ich auch gelesen.
Ein Grund mehr, warum mir solche private Wetterseiten lieber sind also die großen
Die Sturmfront kam nicht überraschend; zumindest nicht für die, die sich ausführlicher mit dem Wetter beschäftigen und private Wetterseiten auf Facebook verfolgen.
Die Wetterberichte in den großen Medien wie dem ORF zum Bsp. warnten vor dieser Druckwelle hingegen nicht.
Aber unberechenbar und überraschend, wie es die Klimahysteriker wieder einmal versuchen darzustellen, war diese Druckwelle in der Nacht nicht.
Jaja, die Klimahysteriker - diejenigen, die alles leugnen so wie AUTO.... machen so weiter wie bisher, weil sie können ohnehin nichts ändern. Nein, im Gegenteil, die fordern freie Geschwindigkeitswahl auf unseren Autobahnen !
Meiner Meinung sind genau diese Leute Mitschuld an den ganzen Katastrophen auf dieser Welt.
So, jetzt können wir darüber streiten wer Recht hat.
Nur so zu den Relationen:
Der gesamte Anteil des PKW-Verkehrs in der EU am weltweiten CO2-Ausstoß beträgt ca. 0,9 Prozent .
Selbst wenn alle Menschen zu Fuß gehen wird es das Klima nicht retten.
...... und ich allein kann sowieso nichts machen.
Wenn alle so denken, dann hat die Menschheit einfach Pech gehabt. Da kannst nix machen.
diese Schlussfolgerung ist typische für die aktuelle Zeit aber alles andere als schlau.
Kluge Köpfe schließen anderes:
nämlich andere Hebel zu betätigen die deutlich mehr Wirkung zeigen.
Derer gibt es viele.
Nur leider wollen diejenigen, die an diesen Hebeln sitzen genauso wenig ändern wie die, die nicht nur 100kmh auf der Autobahn fahren wollen.
Weil keiner nachgibt wird es uns bald alle nicht mehr geben.
Ab welchem Prozentsatz von CO²-Ausstoß müssen wir ihrer Meinung nach anfangen etwas zu tun ?
Schubbi
Wie viel CO2 Ausstoß bleibt bestehen, wenn Sie in Europa den Autoverkehr einstellen und alle Menschen gehen zu Fuß:
richtig - 99,1 %
Damit sollte Ihre Frage beantwortet sein.
Heute übrigens zeigt das Energiewendevorzeigeland Deutschland wieder einmal wie toll die Energiewende tatsächlich ist.
Dank Abschaltung der Atomkraftwerke werden aktuell - an einem Sommertag! - 41 % der Elektrizität per Gas und Kohle gewonnen.
Das war aber keineswegs die Antwort auf meine Frage
schubbi
selbst wenn 100 % der Menschen Europas zu Fuß gehen werden nur 0,9 % CO2 Ausstoß eingespart.
Welchen Effekt hat dies auf das Klima?
Na dann betätigen sie halt einfach diese Hebel, wenn sie können.
Mir kommen Ihre Kommentare eher so vor wie die typischen blauen Kommentare.
Die andern haben schuld, die anderen sollen... Blabla...
Schön Verantwortung abschieben. Die bösen anderen...
SCHUBBI
Viel Meinung bei 0 Ahnung - gratuliere!
Ihnen gehen aber sehr rasch die Argumente aus !
Fehlts da an der Bildung ?
SCHUBBI
mangelnde Bildung ist das geringste Problem bei mir.
Zugegeben wollte ich es mir mal genauso gemütlich machen, wie man es von eurer Seite her immer kennt. Aber Argumente kann ich natürlich gerne liefern:
Heute in der Nacht gab es eine für den Sommer nicht ungewöhnliche Druckwelle. Einfach gesagt trafen kalte und warme Luft aufeinander, ein Garant Gewitter samt Sturm und Co. Diese zogen von West nach Ost.
So etwas gab es schon immer und ist nichts neues.
Tempo 100 bringt lobal gesehen genau 0 bei einem Anteil Österreichs am weltweiten CO2-Ausstoß von 0,2%. Die theoretischen Mini-Einsparrungen an CO2 machen währenddessen die Chinesen mit neuen Kohlekraftwerken zunichte. Tempo 100 ist für die neuen Autos ein Steinzeit-Tempo und für die Bevölkerung reine Schikane. Den weltweiten CO2-Ausstoß juckt das genau 0, also eine irrsinnige Forderung just for fun, um die eigene Bevölkerung wieder einmal zusätzlich zu schikanieren, so wie es bei der CO2-Steuer auch der Fall ist. Grün halt!
Ich habe auch nie behauptet, dass Tempo 100 das Klima retten wird. Aber hätte es nicht eventuell Vorbildwirkung für Andere auch etwas zu tun ? Wenn immer die Anderen anfangen sollen, wird nie jemand anfangen. Schönes Wochenende
SCHUBBI
Wie so oft schei.. der restliche Teil der Welt häufig auf unsere Maßnahmen und die Staaten geht ihren eigenen Weg. Wir tun uns häufig selber keinen Gefallen mit unseren gesetzten Maßnahmen.
Das sieht man zum Bsp. auch daran, dass immer mehr Betriebe in den Osten abwandern, was bei uns den Verlust von Arbeitsplätzen bedeutet und unsere Wirtschaft schwächt. Wie dort dann produziert wird, wissen eh die meisten.
Wir müssen auch mal auf uns selber schauen!
schubbi
der Großteil der restlichen Welt lacht über das Vorbild EU.
Fehlende Bildung das geringste Problem…..
😂😂😂😂
Schubbi, sie sind auch einer von denen, welche ihren persönlich zu verantwortenden Frust an den Autofahrern abladen wollen und machen die für Sachen verantwortlich, welche in ihrem Lebensbereich liegen. Dafür sind aber nicht die Autofahrer verantwortlich zu machen, das ist alleine ihr Problem. Und ihre überhebliche und beleidigende Art zu diskutieren bestätigt einfach, dass sie für ihr Leben etwas zu klären haben. Es ist schon sehr naiv, sich an die KlimakleberQanon anzuhängen und die anzuhimmeln. Machen sie was gescheites aus ihrem Leben. Autofahrer und andere zu beleidigen, löst kein Problem (außer vielleicht ihres).
?
Ev. Thema verfehlt ? Falscher Beitrag ?
Mit AUTO….. verwandt oder sein zweites ich ?
Ja, solche überraschende Unwetter werden immer öfter kommen.
Das zieht nun mal der Klimawandel mit sich.
Großen Dank an die Männer und Frauen von den Freiw. Feuerwehren.
Das war kein überraschendes Unwetter. Man konnte um 21 Uhr auf dem Wetterradar des bayerischen Wetterdienstes schon diese Front erkennen. Die zog sich von Nord nach Süd über ganz Bayern. Das war kein Klimawandelprodukt, das war ein normales Sommerunwetter, wie es sie schon vor Jahrzehnten auch gab, wenn sich Hitze und kühles Wetter trafen.
Früher gab es sowas halt alle paar Jahre, inzwischen alle paar Wochen...
Schweinderl, beweisen sie ihre für Klimakleberfans typische Behauptung. Sie können es nicht! Denn das sind eingetrichterte Stehsätze für die Gläubigen der Klimaklebersekte.
Der Wetterbericht war ja wieder einmal voll treffsicher.
Auch die Unwetterwarnungen per App haben wieder einmal gezeigt was sie können - sie kamen eine halbe bzw. 1 Stunde im Nachhinein.
Naja - Wetter kann man nicht berechnen, das Klima in 30 Jahren hingegen schon. Eh klar.
Wir schauen den Wetterbericht in ORF2 an und wetten dann, dass er so nicht stimmen wird. Wir vertrauen dem Wetterradar des bayerischen Wetterdienstes und damit liegen wir immer sehr genau. Da war gestern um 21 Uhr diese Störungsfront deutlich zu sehen.
caesar-in
kachelmannwetter ist auch gut.
ORF hat das Wetter wieder einmal für eine andere Region vorhergesagt. Vielleicht für Süditalien.
Dem ORF gehts ja im Wesentlichen schon den ganzen sommer um die Vorhersage von hohen Temperaturen. Warum auch immer.
Wieder einmal haben die vielen Landfeuerwehren eine Nacht lang für uns gearbeitet damit die Verkehrswege für den Frühverkehr frei sind. Vielen vielen Dank dafür.
Wenn man sich "besser als der Rest" nennt,
....😭😭😭😭😭....wird ein Kommentar zu Inhalten überflüssig ....
Sie haben vollkommen recht - mein Nickname ist super. Das finde ich auch.
Und an meinen Postings gibt es sachlich nur extrem selten etwas auszusetzen.
Pro Jahr vielleicht einmal. Und das auch nur in 4 von 5 Jahren.
Ihre ironische Überheblichkeit... genial.
neujahrsunglücksschweinchen
freut mich, wenn ich Ihren Tag etwas erhellen konnte.
Wünsche ein schönes Wochenende!
Sie wären sicher privat ein guter Kumpel.
Da gäbs viel zu diskutieren beim guten Weinderl 👍
Danke an unsere FFW!