4 Rumänen gingen mit Kindern auf Diebestour - "Hatten um die 15.000 Euro bei sich"
LINZ. Zwei Frauen (23, 32) und zwei Männer (22, 36) aus Rumänien wurden im Zuge von polizeilichen Observierungen bei mehreren - versuchten - Einbrüchen beobachtet. Dabei hatten sie auch zwei kleine Kinder.
Die rumänischen Staatsbürger werden verdächtigt, aus Häusern und Wohnungen Bargeld und Schmuck gestohlen zu haben. Nach längeren Ermittlungen konnten sie von der oberösterreichischen Polizei in Niederösterreich festgenommen werden.
Am Mittwoch wurde das mit verschiedenen Straftaten in Verbindung gebrachte Auto in Linz lokalisiert. Vier Rumänen wurden von der Polizei daraufhin observiert. Am nächsten Tag machten sich die Verdächtigen zusammen mit einem einjährigen und einem zweijährigen Kind auf den Weg nach Spitz in der Wachau. Die beiden Frauen, 23 Jahre und 32 Jahre alt, versuchten dort, in mehrere Häuser zu gelangen. Weil aber alle Türen abgesperrt waren, fuhr die Diebsbande weiter nach Statzendorf im Bezirk St. Pölten. Die observierenden Polizisten folgten ihnen unbemerkt. Während die beiden Männer, 22 Jahre und 36 Jahre, mit den Kleinkindern auf einem Parkplatz warteten, versuchten die Frauen wieder in Häuser und auch Wohnungen zu gelangen.
Bargeld aus Schlafzimmer gestohlen
In eine Wohnung eines Mehrparteienhauses gelangten die Frauen schließlich - sie stahlen einen höheren Geldbetrag aus dem Schlafzimmer. Die Bewohner waren zu Hause und sahen fern, so die Polizei. Im Vorraum eines Einfamilienhauses, dort wollten die Frauen als nächstes zuschlagen, wurden sie schließlich von den Beamten festgenommen.
Das gestohlene Geld konnte bei den Rumäninen gefunden werden. Auch die draußen wartenden Männer wurden festgenommen. Bei ihnen wurde ebenfalls ein höherer Betrag an Bargeld gefunden, so die Polizei. "Insgesamt geht es um eine Summe von etwa 15.000 Euro", hieß es von der Staatsanwaltschaft St. Pölten auf Nachfrage der OÖN. Der gesamte bei den Rumänen gefundene Geldbetrag stehe jedoch noch nicht fest.
Die beiden Frauen zeigten sich geständig. Sie gaben an, im Mai beziehungsweise Juni diesen Jahres für zwei Monate und erneut Anfang Juli nach Österreich gereist zu sein. Die beiden Männer sind laut Polizei "zum Teil geständig".
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft St. Pölten wurden die beiden Frauen mit den beiden Kindern in die Justizanstalt Krems und die Männer in die Justizanstalt St. Pölten gebracht.
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