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Amoklauf im Mühlviertel: Polizei vermutet Roland D. noch in der Gegend

Von nachrichten.at, 30. Oktober 2024, 09:46 Uhr
alarmfahndung nach mord in altenfelden und arnreit polizei einsatz cobra
Bild: VOLKER WEIHBOLD

ALTENFELDEN. Die großangelegte Fahndung der Polizei nach Roland D., der am Montag mutmaßlich zwei Menschen im Mühlviertel erschossen hat, blieb bis Dienstagabend ergebnislos.

Der Einsatz wird mindestens bis Mittwoch in der bisherigen Intensität fortgeführt, da die Polizei annimmt, dass sich D. noch immer in der Region aufhalten könnte. „Es gibt eine gewisse Vermutung, dass sich der Täter doch irgendwo in dem Gebiet aufhalten dürfte, in dem in den letzten Stunden der polizeiliche Großeinsatz läuft“, erklärte Gottfried Mitterlehner, der Leiter des Landeskriminalamtes, gegenüber dem ORF OÖ. Eine Flucht mit dem Fahrzeug in weiter entfernte Gebiete könne jedoch nicht ausgeschlossen werden.

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Was über den Ablauf der Amoktat im Mühlviertel bisher bekannt ist

ALTENFELDEN/ARNREIT. Seinem ersten Opfer lauerte Roland D. auf, das zweite richtete er im Wohnzimmer hin.

Die polizeiliche Großaktion in Altenfelden und Umgebung bleibt bis auf Weiteres bestehen, wobei die Entwicklungen laufend überwacht und analysiert werden, um darauf basierend die nächsten Schritte einzuleiten.

Video: Vor Ort-Bericht über die Alarmfahndung im Mühlviertel

Wohnsitze D. durchsucht

Am Dienstag wurden erneut Wohnsitze und bekannte Aufenthaltsorte von D. durchsucht, darunter auch mögliche Unterschlupfmöglichkeiten wie Hütten und Nebengebäude. „Es ist halt schwierig, wenn unsere Polizeikräfte das alles unter höchster Vorsicht unternehmen müssen, mit entsprechender Schutzausrüstung, weil man nicht weiß, ob dieser Täter uns nicht doch irgendwo im Hintergrund auflauern könnte“, sagte Mitterlehner.

Nach wie vor sind weit über 200 Einsatzkräfte vor Ort und suchen das Gebiet im Raum Altenfelden/Arnreit im Bezirk Rohrbach ab. Auch die Behörden im angrenzenden Ausland - Tschechien und Deutschland - wurden informiert und fahnden nach dem Fluchtauto. D. dürfte mit einem silbernen VW Caddy unterwegs sein. Damit flüchtete er nach den Taten in Altenfelden und Arnreit in Richtung Rohrbacher Straße (B127), dann verliert sich seine Spur. Seine Handys hat er nicht dabei, daher konnte man ihn auch nicht orten.

Bildergalerie: Amoklauf im Mühlviertel: Polizei fahndet weiter nach Verdächtigem

Amoklauf Mühlviertel
Amoklauf Mühlviertel (Foto: VOLKER WEIHBOLD) Bild 1/35
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