Braucht es ein strengeres Hundehaltegesetz?
Die tödliche Bissattacke eines American Staffordshire Terrier in Naarn im Bezirk Perg hat die Debatte um das Hundehaltegesetz erneut entfacht. Sind die derzeitigen Vorgaben an Hundebesitzer ausreichend?
Im Vergleich mit anderen Bundesländern steigen Hundebesitzer in Oberösterreich mit vergleichsweise minimalen Vorgaben aus, die an eine Hundehaltung gebunden sind: Gemäß „Oberösterreichischer Hundehalte-Sachkundeverordnung“ ist lediglich eine „mindestens sechsstündige theoretische Ausbildung“ zu absolvieren, die von einer Tierärztin oder einem Tierarzt sowie einer Hundetrainerin oder einem -trainer abgehalten wird. Die Hunderasse spielt dabei keine Rolle.
Aber reicht das aus? Braucht Oberösterreich strengere Regeln und Auflagen für Hundehalter? Stimmen Sie ab und sagen Sie uns Ihre Meinung zum Thema!
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Na was denn?
Vor allem gehört es exekutiert!!!
Gestern Nachmittag 2 Jogger mit einem mittelgroßen Hund der ihnen OHNE Leine hinterherlief - in der STADT GMUNDEN 🙈🙈🙈 zu faul zum anleinen und kein Beisskorb.
WER sollte dagegen etwas tun - muss erst noch viel passieren!!!!
Hauptsache a Kunstobjekt bekommens den Igel - was wäre mit der Überwachung der bestehenden Verordnungen mal???
Erst nach zig zerbissenen Toten wird sich was ändern, Jahrzehntelang tat sich nichts!
Toskana - Eslplanade- Seebahnhof -Traunuferweg........usw.????
Und jetzt im Ernst. Nicht die Hunde gehören auf eine Liste. Es sollte jede Person penibel überprüft werden, die sich einen Hund gewisser Grösse anschaffen will. Und zwar nicht mit einem 08/15 Pipifax-Kurs.
Da würde ich alle Hunde mit einer Schulterhöhe von +30 cm und/oder +20 kg zählen.
Ich fordere eine deutliche Verschärfung der Tempolimits, weil viele zu viele Unfälle wegen überhöhter Geschwindigkeit passieren. Innerstädtisch 30, Überland 60, Autobahn 100.
Ich fordere eine Handschellenpflicht für alle Männer, weil es viel zu viele Raufereien gibt.
Ich fordere einen Waffenschein für Messer, Nudelwalker, Schraubendreher und derlei potentiell gefährliche Gegenstände
Ich will natürlich keine Unschuldigen damit bestrafen. Es ist alles im Sinne einer Sicherheit für alle.
Umgelegt auf z.B. Leoparden oder Pumas - es fällt , glaub ich auch keinem ein, damit spazieren zu gehen.
Die Bevölkerung hat ein Recht auf mehrSicherheit. Auch mit einer Pistole kann nicht jeder herumrennen. Und solche Hunde sind Waffen. Das Hundehaltungesetz in Wien ist nicht perfekt, aber besser als so eines wie in O.Ö. Und eine Liste kann nicht alle Gefahren verhindern, aber sie kann sie minimieren. D.h.zumindest Leinen u n d Beisskorbpflicht für alle diese Hunde und überall. Besser wäre freilich, diese Rassen für Neuzugänge gleich zu verbieten, oder zumindest an strenge Auflagen zu binden. Und von den VerhinderInnen schärferer Vorschriften da habe ich schon genug, das sind die gleichen, die schon letztes Mal das verhindert haben - die Folgen hat eine Frau mit dem Tod bezahlen müssen. Oft handelt es sich bei diesen VerhinderInnen auch um Personen mit einer eigenartigen Persönlichkeitsstruktur. Und noch was, auf den derzeitigen Freilaufzonen in Linz können nach derzeitgem Gesetzesstand auch diese Hunde ohne Beisskorb und ohne Leine herumlaufen - eine Gefahr für alle, auch andere Hunde.
Wie heißt's?
Bei manchen Hunden befindet sich das A.loch am anderen Ende der Leine.
Nicht die Rasse ist das Problem, sondern die Person.
Das OÖ Hundehaltergesetz war einmal ein Schritt in die richtige Richtung. Abgesehen von Melde- und Versicherungspflicht steht aber nicht viel drinnen, der Sachkundenachweis wurde und wird zudem oft und lange nachgesehen bzw. gar nicht kontrolliert. Von einer verpflichtenden Ausbildung von sowohl Zwei- wie Vierbeiner ist keine Rede. Da gehört angesetzt!
Mit der falschen Person wird jeder Schoßhund zur Kanaille.
Übrigens: nie die Beißkraft eines Retrievers oder sogar eines Dackels unterschätzen!
Also einen Rassenindex halte ich für Humbug, da werden dann entweder neue gezüchtet oder vermeintlich harmlose scharf gemacht.
Und wieso hat die Halterin gezüchtet? In einer Wohngegend? Und wo doch die Weitergabe von Tieren nur einem besonderen Kreis von Personen vorbehalten ist?
Nur kann man eben A.Löcher am anderen Ende der Leine schlecht "verbieten".
Wenn man eine Waffenbesitzkarte hat dann kann man sich eine Pistole kaufen - aber keine automatische Schusswaffe.
Warum muss es dann unbedingt erlaubt sein sehr gefährliche Rassen zu halten? Das verstehe ich nicht.
Zum Dackelvergleich: Der kann ordentlich zubeißen (und tut das auch gerne, ist ja auch ein Jagdhund) - aber er würde es wohl nicht schaffen, eine Joggerin totzubeißen. Aus dem Grund kann man so einen Kampfhund nicht mit einem Dackel vergleichen.
Was ist eine gefährliche Rasse?
Ein Golden Retriever könnte von der Kraft und Größe auch dementsprechend handeln oder passt die Rasse nicht in eine Ideologie?
Eine Waffe tötet nicht von alleine, sondern es muss jemand auch den Abzug tätigen.
Der Ausdruck mit Kampfhund, habe gar nicht gewusst, dass wir in Österreich Hundekämpfe noch haben, ich bitte um Termine und Austragungsorte!
Nur weil ein kleiner Hund oder Dackel nicht soviel schaden anrichten kann, ist dann eine schlechte Erziehung was in Aggression mündet in Ordnung, frage für einen Freund.
Rieche hier nämlich stark Doppelmoral....
Na ja,
jetzt wird uns ja bald der Herr Landeshauptmann verkünden,
daß er die Ängste der Bevölkerung sehr ernst nimmt
und in Zusammenarbeit mit "Experten" ein Gesetz
bezüglich der Listenhunde auf den Weg bringen wird.
Leider um Jahre zu spät, in den viele Unfälle mit Hunden
vermieden werden hätten können.
Dazu hat es erst des erschütternden Todesfalls von Naarn bedurft.
Es muss zuerst immer was passieren. Das gleiche gilt ja auch für gefährliche Strecken - erst wenn es ein paar Unfälle gegeben hat kommt dann bspw. eine Geschwindigkeitsbeschränkung.
Jemand der solchen Hund hält, gehört
unbedingt überprüft, da hat man bei
so manchen die mit der mit solchen
Hund unterwegs ist allein da schon
ein ungutes Gefühl.
Kürzlich so eine Begegnung, mit mühe
konnte er seinen Hund halten!
Leute, die so extreme Hunde haben, sind relativ oft Asoziale, Skinheads oder sonst ganz komische Menschen. Am besten man verbietet solche Rassen einfach - die braucht ein normaler Mensch gar nicht.
Was anderes wäre es bei Schutzhunden, Polizeihunden, etc - aber die werden ja normalerweise gut ausgebildet - wobei selbst dort Unfälle passieren können (vor ein paar Jahren im Burgenland - da wurde ein Soldat von einem Hund getötet - wobei sich der Soldat wahrscheinlich falsch verhalten hat......)
Österreich ist Weltmeister in der Anlassgesetzgebung.
Auch wenn schon lange bekannt ist dass es ein Problem gibt wartet man bis was schreckliches passiert und die Stimmung in der Bevölkerung passt um ein Gesetz zu beschließen.
Das ist äußerst feige und beruht vermutlich auf der Angst Wählerstimmen zu verlieren.
Auch bei den hochbetagten PKW-Lenkern ist es das selbe.
Da wird auch gewartet bis einer eine Gruppe Kindergartenkinder über den Haufen fährt.
Schärfere Gesetze helfen überhaupt nichts, weil sich viele nicht daran halten und nichtmal die bestehenden kontrolliert werden.
Verständlich, denn die Polizei hat besseres zu tun als den ganzen Tag hinter ignoranten Hundehaltern nachzurennen.
Generell weg mit allen potentiell gefährlichen Hunden, die braucht niemand.
An die "Experten ", die meinen, der Hund sei nicht das Problem, sondern der Halter:
Doch, der Hund ist das Problem. Der beißt nämlich zu.
Ein Hund, der einmal gegen Menschen aggressiv geworden ist,
sollte neutralisiert werden!
Weil, wer einmal beißt, wird immer wieder beißen,
weil dann die Beißhemmung geschwunden ist.
...für die Joggerin kommt das aber zu spät. Gefährliche Rassen sollte man von vorne herein verbieten.
Das Gesetz ist eine Sache, deren Kontrolle eine andere.
Man darf annehmen dass sich gerade im ländlichen Raum wenige Leute an Leinenpflicht und Co halten werden.
Es reicht ein Paragraph, der zum keulen von gefährichen Hunden verpflichtet.
der andere Artikel - hund wurde von den Halterinnen extra scharf gemacht - darf nicht mehr kommentiert werden. Vermutlich weil die Halterinnen kritisiert wurden.
Denke, dass dieser Artikel das Hauptproblem aufzeigt. Nämlich dass man weniger mit irgendwelchen Hundeartenlisten und -verbote solche Probleme hintanhalten kann.
Vielmehr ist es das falsche Training von Hunden.
Der Wesenstest wäre bei Halter:innen wichtiger als beim Hund.
BETTER... kommt nur selten vor, dass Sie von mir ein Herz bekommen (bei dem nicht mehr kommentierbaren Artikel war es auch so), aber Ihr letzter Satz trifft das Kernproblem!
Es braucht in Österreich ein einheitliches Hundehaltungsgesetz. Das dzt. strengste Landesgesetz sollte künftig im gesamten Bundesgebiet gelten.
Hr. LR Mag. Lindner braucht gar nicht evaluieren zu lassen, es genügt das bereits vorhandene Gesetz zu übernehmen.
Kurzum: es brauch eine Abschaffung des Förderalismus.
Nicht nur sinnlos, sondern aktiv schädlich für Wirtschaft&Gesellschaft.
Nachdem man sich ohne Probleme so eine Waffe auf vier Beinen zulegen darf, schlage ich vor, dass sich jeder ungehindert eine Schusswaffe besorgen kann, damit man sich beim Joggen und Rad fahren wieder ungehindert bewegen kann.
Braucht es ein strengeres Hundehaltungsgesetz ?
Ja, aber
vorher ein strengeres Politikerhaltungsgesetz.
Und ein Gesetz, das Wahlkampfmaschinen verbietet,
und durch Parteispenden dem noch Vorschub leistet.
Braucht es ein strengeres Hundehaltegesetz?
JA!
Unbedingt!
Und gewisse Rassen gehören verboten! 😡😡
Immer schön wenn Leute über Rassenideologien schreiben. Fakt ist kein Hund ist von Haus aus aggressiv sondern wird genau zu solchen Verhalten erzogen diese freien Lauf zu lassen.
Mir fehlt bei der Diskussion schon auch der Wolf. Dieser darf nicht abgeschossen werden und so weiter.... Tierschutz, Artenschutz,...
Die Wolf Population wird immer größer, dadurch auch die Wahrscheinlichkeit, dass hier ein ähnliches Ereignis passiert.
Die Wahrscheinlichkeit durch einen Wolf angegriffen zu werden ist wohl erheblich geringer, als von einem Kampfhund schwer verletzt zu werden. Oder können Sie einen Fall in Österreich nennen, in dem ein Mensch von einem Wolf angegriffen wurde? Natürlich nicht.
REINMAR, doch gibt/gab es. „20.6.1653 wurde Magdalena, des Simon Plaimers Weib, 36 Jahre alt, bei Pierbach von einem Wolf zerrissen“. Ob wirklich ein Wolf die gute Magdalena getötet hat, ist wohl nur schwer belegbar. So handelte es sich bei der Bestie von Gévaudan, die 80 - 100 Frauen getötet haben soll, vermutlich um eine Kreuzung zwischen Wolf und Haushund. (aus jagdfakten.at)
Die o.ö. Landesregierung wird sich sicher nicht einer bundesweiten Regelung unterwerfen.
So wie bei einem einheitlichen Jugendschutzgesetz, das an der FPÖ scheiterte.
Warum sollten sie nicht, wenn sie maßgeblich daran mitarbeiten. Nur zur Zeit gibt es eben kein einheitliches Bundesgesetz.
Weil halt dieses mia san mia
und 9 Bundesländer- neun Landesgesetzes- Schätze
in der Verfassung verankert sind.
An der FPÖ wird es wieder scheitern, oder was glauben sie wen die Kampfhundbesitzer wohl wählen?
Freiheit, Freiheit, ... auch wenn Andere Menschen dadurch Schaden erleiden
Für die Haltung solcher scharfen Hunde sollte ein Waffenschein vorgeschrieben sein.
Wie bei einer Schusswaffe sollte es auch nicht erlaubt sein, mit solchen scharfen Hunden in der Öffentlichkeit spazieren zu gehen.
und wenn sich dann Personen nicht an Regeln halten, etwa dass der Beißkorb dort wo er vorgeschrieben ist bestens umgehängt ist, und Troubles mit der Sozialisiation rundherum gemeldet werden
also wenn immer wieder Hunde frei herumlaufen, auskommen, nicht genügend gesichert sind und Hausordnungen in Gemeinschaftswohnungen verletzt werden
oder Hunde herum sträunen an Plätze wo man eigentlich logischerweise auf Spaziergänger trifft,
dann kann man nicht zuwarten, und keiner ist für irgendwas zuständig.
für solche Fälle braucht man unmittelbar Tierärzte und meinetwegen auch andere Spezialisten, die sich wirklich mit Hunden auskennen und dann muss man sofort handeln, und nicht die Bevölkerung in Geiselhaft nehmen und Unfälle risikieren.
Gesetze die nicht sofort Gefahr bannen und harte Sanktionen nach sich ziehen, sind einfach nichts Wert.
Gefahren gehören durch FACHKUNDIGE mit Polizeieinsatz wie bei einem Waffenschein sofort sanktioniert!
Es gilt für Alle die Unschuldsvermutung.
Manche Hunderassen halte ich für Menschen gefährlicher als Wölfe.
Ich halte manche Menschen gefährlicher als Wölfe!
Z. B. Hobbyjäger!
Ausbildung ist eines, aber wenn der gute Wille fehlt, bleibt die Gefahr.
Man sollte sich an die deutschen Gesetze halten und gewissen Rassen ganz einfach - bis auf gut begründete Ausnahmen - verbieten.
bitte dann auch 0,0 Promille beim Autofahren - passiert zuviel!!
betreffend Waffenbesitzkarte dann auch einen ordentlichen Psychotest und keine von 1983
Man braucht jetzt nicht jahrelang evaluieren sondern nur abschreiben (Wien)
Folgende Hunde und Kreuzungen dieser Hunde sind Listenhunde:
Bullterrier
Staffordshire Bullterrier
American Staffordshire Terrier
Mastino Napoletano
Mastin Espanol
Fila Brasileiro
Mastiff, Bullmastiff
Tosa Inu
Pitbullterrier
Rottweiler
Dogo Argentino (Argentinischer Mastiff)
Für diese Hunde muss in Wien der verpflichtende Hundeführschein abgelegt werden. (kein Larifari Sachkundekurs)
Die Zucht von Listenhunden ist seit 1. Jänner 2020 verboten.
Das ist in OÖ sicher so, wie es sich auch bei anderen Themen schon bewährt hat: man setzt auf "Eigenverantwortung"! Erleichtert das Leben eines Politikers ungemein...
JA!
Nächste Frage.
Bayern als Vorbild: Dort sind solche Hunde verboten.
Absolute Zustimmung, aber man sieht ja jetzt schon wieder wie die Tierfreunde zu kalmieren versuchen. Also wird es ein frommer Wunsch bleiben. So nebenbei würde auch der Hundeführschein bei Schäfer, Dogge, Rottweiler und ähnlichen Rassen eine vernünftige Maßnahme sein.