"Goldhaube": Heer investiert in Radarstation
THALGAU. Das Bundesheer investiert 21 Millionen Euro in die Luftraumüberwachung.
Wie Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (VP) bekannt gab, soll die Radarstation Kolomansberg im oberösterreichisch-salzburgischen Grenzgebiet erneuert werden. Diese ist Teil des militärischen Luftraumüberwachungs-Systems "Goldhaube".
19 Millionen Euro fließen in die Beschaffung einer neuen Anlage, zwei Millionen Euro in die Anpassung der Infrastruktur.
Die Radarstation, die seit 1968 in Betrieb ist, spielt bei der passiven Luftraumüberwachung eine wesentliche Rolle. Nach Heeresangaben besteht ihre Hauptaufgabe darin, Daten über Flugbewegungen zu generieren. Durchschnittlich einmal pro Woche werden laut Bundesheer ausländische Luftfahrzeuge abgewiesen, die den österreichischen Luftraum überfliegen wollen. Zumeist wegen fehlender Überfluggenehmigungen.
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