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Last-Minute-Geschenk: Wie wär’s mit dem Atomium im Maßstab 1:24?

Von Hannes Fehringer, 22. Dezember 2024, 18:51 Uhr
Terschls Atomium: 110 Arbeitsstunden für die Konstruktion, 280 für die Fertigung
Bild: geh

ADLWANG. Für sein Minimundus hat der Adlwanger Zerspanungstechniker Wolfgang Terschl zuletzt das Brüsseler Atomium nachgebaut. Wie alle seine metallenen Repliken hat es auch einen Kaufpreis.

Mit 4,55 Meter Höhe und 4,90 Meter Durchmesser wird es nicht unter den Christbaum passen. Wenngleich nicht ganz billig, ein originelles Weihnachtsgeschenk insbesondere für Leute, die eh schon alles haben, wäre das ganz aus Metall nachgebaute Atomium aber. Wie alle Exponate, die vor seinem Firmengebäude in Adlwang prangen – von der Londoner Tower Bridge, dem Schiefen Turm von Pisa über das Empire State Building bis zum Wiener Riesenrad – ist auch Wolfgang Terschls letztes Werkstück zu einem Richtpreis von 15.000 Euro zu haben. Die Fertigung metallener Repliken von weltberühmten Bauwerken ist Liebhaberei und natürlich nicht der Hauptzweig des erfolgreichen Rohr- und Blechbearbeitungsunternehmens. "Wenn ich ein Stück verkaufe, dann kann ich es ja wieder nachbauen, weil ich ja die Pläne dafür habe", sagt Terschl.

Die Blaupausen – zumeist im Maßstab 1:24 – sind anhand von bis zu 100 Fotografien einer Sehenswürdigkeit, die Terschl alle besichtigt hat, auf dem Computer rekonstruiert. "Leider gibt’s für Modellbauer keine Baupläne", erzählt Terschl, "die Grundmaße kannst du dir noch von Wikipedia besorgen, das war’s dann."

Für mehr als ein Dutzend meterhohe und zentnerschwere Verkleinerungen weltberühmter Gebäude hat der gelernte Werkzeugmacher bereits originalgetreue Metallkonstruktionen ausgetüftelt und sie dann auch noch mit aufwendigen Beleuchtungen versehen. Für Modellbaufreunde ist die Werksstraße in Adlwang längst ein Geheimtipp. Terschl freut es, wenn Leute entlang des Firmengeländes vorbeispazieren und dabei eine kleine Reise um die Welt machen. Es stört ihn auch nicht, wenn sich junge Leute zum Picknick ins Gras setzen und Liebespaare vor dem Eiffelturm ein Selfie machen. "Ich freue mich, wenn Leute die Faszination des Modellbaus teilen", sagt der begeisterte Puzzlespieler, der nach kniffligen 3D-Puzzles die "richtige Herausforderung" gesucht hat.

Der Eiffelturm ist auch das einzige Motiv, das er bislang verkauft hat, dafür gleich zweimal. Mit dem Pariser Wahrzeichen im Maßstab 1:24 ganz aus Metall haben jetzt zwei Gartenbesitzer eine Freude.

Terschl hat unterdessen bereits neue Miniaturen, die es zu bauen gilt, im Kopf. Für den Nachbau der Leifeng-Pagode, die er in China besichtigt hatte, sind die Fundamente bereits gelegt und die Baupläne im Computer. Und dann soll im nächsten Jahr auch noch ein Metallmodell der Concorde vor dem Werkstor abheben.

Wolfgang Terschl, Erbauer eines "metallenen Minimundus"

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Autor
Hannes Fehringer
Lokalredakteur Steyr
Hannes Fehringer
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