3:2 gegen Graz: UVC Ried marschiert in der Bundesliga von Sieg zu Sieg
RIED. Volleyball-Bundesliga: Die Rieder haben bisher alle fünf Saisonspiele gewonnen. Am Samstag kommt die Spitzenmannschaft Aich/Dob in den Rieder Volleydome.
Nur zwei Mannschaften in der Volleyball-Bundesliga sind nach fünf Spieltagen noch ohne Niederlage. Zum einen der große Meisterschaftsfavorit und Titelverteidiger Hypo Tirol, zum anderen der UVC McDonald’s Ried. Am vergangenen Donnerstagabend empfingen die Innviertler vor etwas mehr als 350 lautstarken Fans den UVC Graz im heimischen Volleydome. Die Mannschaft des neuen Trainers Jirka Siller startete mit viel Schwung ins Spiel und holte sich den ersten Satz mit 25:18. Bis Mitte des zweiten Durchganges sah es nach einem klaren Erfolg der Rieder aus. Doch die Grazer kamen immer besser ins Spiel, sodass letztendlich ein fünfter Satz die Entscheidung bringen musste. Nach rund zweieinhalb Stunden Spielzeit verwandelten die Rieder unter dem Jubel der Zuschauer den Matchball zum hart umkämpften 3:2-Heimsieg (25:18, 21:25, 26:24, 22:25, 15:11). "Man hat gesehen, dass wir auf diesem Niveau nicht nachlassen dürfen. Wir sind aber sehr froh über den Fünf-Satz-Sieg, der uns viel Selbstvertrauen für die kommenden Herausforderungen gibt", sagt UVC-Ried-Obmann Roman Lutz. Nach der eher durchwachsenen vergangenen Saison scheinen die Rieder wieder richtig in die Spur gefunden zu haben. "Unser neuer Trainer Siller ist ein akribischer Arbeiter. Er passt gut zur Mannschaft und kann junge Spieler weiterentwickeln", sagt Lutz.
Das Cup-Spiel am Sonntag gegen den Zweitligisten Waidhofen an Ybbs entschieden die Rieder erwartungsgemäß klar mit 3:0 für sich.
In der Bundesliga geht es für den UVC Ried am kommenden Samstag mit einem Spitzenspiel vor heimischem Publikum weiter. Gegner am Samstag um 18 Uhr ist Aich/Dob. Die Kärntner waren bereits mehrfach österreichischer Meister. "Ich denke, dass wir als Außenseiter ins Spiel gehen, aber vor heimischem Publikum ist sicher etwas möglich", sagt Roman Lutz im Gespräch mit den OÖNachrichten. Für die Rieder hätte es übrigens die Möglichkeit gegeben, im Europacup mitzuspielen. Man habe sich aber, so Lutz, aus finanziellen Gründen für einen Verzicht entschlossen.