Früherkennung von Darmkrebs bringt sehr gute Heilungschancen
RIED. Experten des Krankenhauses Ried raten zu regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen.
Das Krankenhaus Ried rät zur Darmkrebsvorsorge: Wird die Erkrankung frühzeitig erkannt, sind die Heilungschancen sehr gut. Kein anderer Krebs lässt sich so effektiv durch Vorsorge verhindern. "Da Darmkrebs in den frühen Stadien meist keine spürbaren Beschwerden verursacht, ist Vorsorge entscheidend – und sie ist keine große Sache", sagt Peter Adelsgruber, Oberarzt der Chirurgischen Abteilung am Krankenhaus Ried.
Eine Schlüsselrolle bei der Vorbeugung spielten die Ernährung und ausreichende Bewegung, Übergewicht gelte als ein wesentlicher Risikofaktor, so die Experten. Dabei seien extreme Diäten nicht notwendig, vielmehr gehe es um genussvolles und qualitativ hochwertiges Essen: weniger rotes Fleisch, weniger tierische Fette, dafür ballaststoffreiche Lebensmittel und maßvoller Alkoholkonsum. "Die Dosis macht das Gift", so Adelsgruber.
Regelmäßige Bewegung unterstützt die Verdauung und hilft, Stress abzubauen – ein weiterer Faktor, der die Krebsentstehung beeinflussen kann. Neben einer gesunden Lebensweise ist die Vorsorgeuntersuchung essenziell. Empfohlen wird eine jährliche Untersuchung auf verstecktes Blut im Stuhl, die beim Hausarzt durchgeführt werden kann, sowie ab dem 50. Lebensjahr eine Darmspiegelung (Koloskopie).
Diese ermöglicht es, Veränderungen der Darmschleimhaut frühzeitig zu erkennen und zu entfernen, bevor sie bösartig werden. Zumindest alle sieben Jahre sollte eine Vorsorge-Koloskopie bei niedergelassenen Fachärzten gemacht werden. Für Menschen mit familiärer Vorbelastung gilt eine besondere Regel: Die erste Koloskopie sollte zehn Jahre vor dem Alter erfolgen, in dem die erkrankte verwandte Person diagnostiziert wurde.
Die Koloskopie im Krankenhaus Ried wird nach den Richtlinien der "sanften Koloskopie" durchgeführt. Patienten erhalten eine leichte Sedierung. "Oft hören wir, dass dies der beste Schlaf ihres Lebens war", sagt Adelsgruber. Wird Darmkrebs diagnostiziert, bietet das Darmgesundheitszentrum des Krankenhauses Ried umfassende Betreuung. Seit mehr als zehn Jahren bündelt diese Einrichtung die Expertise verschiedener Fachbereiche – von Innerer Medizin und Chirurgie bis hin zu psychoonkologischer Betreuung und Rehabilitation. Mit modernster Diagnostik (z. B. MRT, CT, Ultraschall, Gewebsuntersuchungen) wird das Ausmaß des Tumors festgestellt.
Die Therapiepläne würden individuell in interdisziplinären Teams erstellt und oft eine Kombination aus Operation und Chemotherapie umfassen, so das Krankenhaus. Dank roboterassistierter Chirurgie mit dem daVinci-System könnten Eingriffe am Dick- und Enddarm mittlerweile noch präziser und sicherer durchgeführt werden, so das Haus. Sollte eine Strahlentherapie notwendig sein, kooperiert das Krankenhaus Ried mit Partnern wie dem Ordensklinikum Linz.
Ergänzt wird die Behandlung durch ambulante und stationäre Rehabilitation sowie eine engmaschige Nachsorge bis zu fünf Jahre nach der Operation. Die Chancen auf eine vollständige Heilung lägen bei frühzeitiger Diagnose bei bis zu 100 Prozent, so die Experten. "Nehmen Sie das Thema Darmgesundheitsvorsorge ernst."
Na, dann auf zur Kontrolle, war erst mal vor kurzer Zeit, war richtig interessant dabei zuzusehen auch das ist möglich!
War zum Glück nichts, wir haben in Österreich (dafür zahlt man auch gerne Steuern - wenn die Politiker diese nur Intelligent einsetzen würden!) den Luxus zur Vorsorge ! Einfach machen und wieder beruhigt sein! 👍
Nur die Termine für die Vorsorge oder ein Termin bei Beschwerden beim Kassenarzt....