IGLA-Nachwuchs kam bereits vor Laufmeeting in Andorf in den Genuss des "olympischen Flairs"
ANDORF. Vor dem internationalen Josko-Laufmeeting am Samstag trainierte der kenianische Sprintstar Ferdinand "Ferdi" Omanyala mit den heimischen Talenten im Andorfer Stadion.
"Nachwuchs begegnet Top-Athleten": Das Motto, mit dem die Sportunion IGLA long life für ihr renommiertes, internationales Josko-Laufmeeting wirbt, wurde schon am Mittwochabend in die Tat umgesetzt. Noch bevor am Samstag die 18. Auflage des Spitzenmeetings im Andorfer Pramtalstadion über die Bühne geht, durften die jungen IGLA-Talente einen besonderen Trainingsgast auf "ihrer" Laufbahn willkommen heißen.
Der kenianische Weltklassesprinter Ferdinand "Ferdi" Omanyala – der am Samstag in Andorf bereits zum dritten Mal über die 100-Meter-Distanz laufen wird – nahm sich mehr als eine halbe Stunde lang Zeit für den Nachwuchs und leitete eine kurze Trainingseinheit. Mit einem "Welcome home" – "Willkommen daheim" – und großem Applaus begrüßten die Kinder den Olympia-Teilnehmer von Paris. Anschließend waren die jungen Athleten mit viel Eifer bei der Sache und genossen sichtlich die Anweisungen, Tipps und Tricks des Profis. "So etwas kann man sich nicht kaufen", sagt Meeting-Organisator Klaus Angerer. "Für den Nachwuchs ist das natürlich eine super Sache. Wo hat man schon die Gelegenheit, einen Weltstar und Olympia-Teilnehmer hautnah kennenzulernen?"
Heimische Stars ziehen an
Dass Omanyala überhaupt erneut nach Andorf – wo er 2021 übrigens den Stadionrekord über 100 Meter aufgestellt hat – kommt, war für Angerer und sein Team eine große Überraschung. "Eigentlich haben wir schon damit abgeschlossen, dass Ferdi wieder zu uns kommt. Nach den Spielen in Paris kam aber plötzlich die Nachricht, dass er gerne wieder bei unserem Meeting mitlaufen möchte", erzählt Angerer.
Der Kenianer wird aber nicht der einzige Spitzenathlet sein, der das "olympische Flair" am Samstag nach Andorf bringen wird. Bereits traditionell wird auch das heimische Diskus-Ass Lukas Weißhaidinger in den Wurfring steigen. Für den gebürtigen Taufkirchner ist das Meeting in der Nachbargemeinde ein wahres Heimspiel und daher auch sein "Lieblingsmeeting", wie er erst kürzlich im OÖN-Interview verraten hat. Nach seiner starken Leistung in Paris (Platz fünf) will sich "Luki" auch daheim von seiner besten Seite zeigen. Ebenso wie Susanne Gogl-Walli: Die 400-Meter-Läuferin, die in Paris bis ins Halbfinale vorgedrungen ist, wird morgen über die 300-Meter-Distanz starten und dabei auch den bisherigen österreichischen Rekord angreifen. "Vor einigen Jahren war das noch unvorstellbar. Heute ziehen auch die vielen heimischen Athleten die Zuschauer an", sagt Angerer, der morgen mit knapp tausend Besuchern rechnet. "Andorf und Umgebung hat einfach ein sportverrücktes Publikum."
18. Josko-Laufmeeting - Ausgewählte Höhepunkte
- 12.30 Uhr: Sparefroh Kinderläufe
- 13.50 Uhr: 300 Meter Frauen inklusive Rekordversuch
- 14.25 Uhr: Speer Frauen
- 16.20 Uhr: Finale 100 Meter Frauen
- 16.30 Uhr: Finale 100 Meter Männer
- 16.50 Uhr: Diskus Männer
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