Union Gurten: Neuer Rasen und Auftakt in die Derbywochen
GURTEN. Regionalliga Mitte: Union Gurten empfängt heute (19 Uhr) im OÖ-Derby Vorwärts Steyr
GURTEN, RIED. Vor knapp vier Monaten, am Freitag, 3. Mai, bestritt Regionalligist Union Gurten beim 2:0-Derbysieg gegen die SPG Wallern/St. Marienkirchen das letzte Spiel vor heimischer Kulisse. Die folgenden neun Meisterschaftsspiele mussten die Gurtner allesamt in der Fremde bestreiten. Der Grund: Am Hauptfeld der Park21-Arena und am Trainingsplatz wurde ein neuer Rasen angesät. Weiters wurde die Bewässerungsanlage am Trainingsplatz ausgebaut.
Somit verfügen die Gurtner Fußballer nun über "top Trainingsbedingungen", wie Gurtens Obmann Josef Rosenberger sagt: "Der neue Rasen ist toll geworden. Es freut mich sehr, dass unsere drei Kampfmannschaften und unsere Nachwuchsteams nun perfekte Trainingsbedingungen vorfinden. Mein Dank geht an alle Helfer, insbesondere an Alois Grünbart, die in den letzten Wochen tolle Arbeit geleistet haben."
Freude in Gurten
Groß ist die Freude auch bei Gurtens Fußballern, dass sie endlich wieder in ihrem "Wohnzimmer" trainieren und spielen dürfen. "Man hat meiner Mannschaft am Montag beim ersten Training in Gurten die Freude angesehen. Die Stimmung war sehr gut. Wir sind froh, dass die Platzsanierung abgeschlossen ist", sagt Trainer Peter Madritsch. In den vergangenen Monaten durften die Gurtner auf der Anlage in Utzenaich trainieren. "Ich möchte mich bei den Utzenaichern für die Unterstützung bedanken", sagt Madritsch.
Beim ersten Spiel auf dem neuen Grün empfängt der Tabellenzweite der Regionalliga Mitte heute den oberösterreichischen Traditionsverein Vorwärts Steyr. Es ist der Auftakt in die Derbywochen, die den Gurtnern bevorstehen. Mit Steyr, den Jungen Wikingern, der Union Vöcklamarkt und Hertha Wels stehen für die Innviertler in den kommenden vier Wochen vier Derbys auf dem Programm.
Defensivspezialisten aus Steyr
Sein voller Fokus liegt aber auf der heutigen Begegnung gegen Steyr: Madritsch erwartet ein schweres Spiel. "Steyr hat in den bisherigen vier Saisonspielen erst zwei Gegentreffer kassiert. Sie verfügen über eine sehr gute Mannschaft. Das haben sie zum Beispiel bei der 0:1-Auswärtsniederlage gegen den Titelfavoriten Leoben eindrucksvoll bewiesen und mussten erst in der Nachspielzeit den Gegentreffer hinnehmen. Wer Leoben so fordern kann, der hat Qualität", sagt Madritsch.
Bis auf den verletzten Jakob Kreuzer kann er gegen Steyr aus dem Vollen schöpfen. "Die Knieverletzung von Kreuzer ist ausgeheilt. Er hat auch schon mit der Mannschaft mittrainiert. Leider hat er sich aber in der Arbeit an der Hand verletzt und wird heute ausfallen", sagt Gurtens Trainer.
Auswärts beim Aufsteiger
Der zweite Innviertler Regionalligist, die Jungen Wikinger, will nach zwei Niederlagen in Folge gegen St. Anna und Leoben heute auswärts gegen Aufsteiger Wildon wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. "Sollten wir eine ähnliche Leistung wie gegen Leoben an den Tag legen, dann bin ich mir sicher, dass wir punkten werden. Die Leistung war absolut in Ordnung. Leider hat uns etwas das Glück gefehlt", sagt Tim Entenfellner, Sektionsleiter der Jungen Wikinger. Ankick in Wildon ist um 19 Uhr.
Mit dem bisherigen Saisonverlauf zeigt er sich zufrieden. "Sechs Punkte aus den ersten vier Spielen sind für unsere junge Mannschaft eine gute Ausbeute", sagt Entenfellner.