Innviertler starb bei Panzer-Unfall: "Kein technisches Gebrechen"
ALLENTSTEIG/ST. MARTIN. Ein 24-Jähriger aus St. Martin im Innkreis kam im Oktober bei einer Bundesheerübung ums Leben.
Nach dem tödlichen Unfall auf dem Truppenübungsplatz im Oktober 2023 in Allentsteig, bei dem ein Panzer des Typs 2A4 fünf Meter tief abstürzte, liegt nun der Bericht der heeresinternen Untersuchungskommission vor, wie Oberst Michael Bauer den OÖN auf Anfrage mitteilte.
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Demnach ließ sich kein Hinweis auf ein technisches Gebrechen feststellen. Offen bleibe die Frage, ob ein strafrechtlich relevantes menschliches Fehlverhalten vorliegt. Aber das sei nicht Aufgabe des Heeres, sagt Bauer. Dies habe die Staatsanwaltschaft Krems zu entscheiden, der Bericht sei der Justiz bereits übermittelt worden. Die Kommission habe auch keine maßgeblichen Empfehlungen für Veränderungen der Richtlinien für Panzerübungen ausgesprochen.
Wie berichtet, war bei dem Unfall der Kommandant, ein 24-jähriger Offizier aus dem Innviertel, ums Leben gekommen. Drei weitere Soldaten des Welser Panzerbataillons 14 wurden verletzt.