Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

EU-Kommissar: Neues Zeitlimit aus Brüssel

Von Lucian Mayringer, 26. Juli 2024, 04:18 Uhr
EU-Kommissar: Neues Zeitlimit aus Brüssel
Othmar Karas und Bundesministerin Karoline Edtstadler Bild: APA/HELMUT FOHRINGER

WIEN/BRÜSSEL. Bis spätestens 30. August müssen die Mitgliedsstaaten über die Nominierungen entschieden haben.

 Die EU-Kommission hat nun jenen (wenigen) EU-Staaten, die noch keine Nominierungen für die nächste Amtsperiode festgelegt haben, ein Zeitlimit gesetzt. Bis 30. August müssen die Namen übermittelt werden, hieß es in einem Brief der Kommission, der am Donnerstag in die Hauptstädte versandt wurde. Eine weitere Vorgabe kam bereits von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen: Länder, die ihr aktuelles Mitglied nicht mehr nominieren wollen, müssen zwei Vorschläge, eine Frau und einen Mann, nennen.

Lesen Sie hier den Kommentar "Der linke Kuchen".

Das trifft Österreich, weil Budgetkommissar Johannes Hahn nach zehn Jahren keine weitere Amtszeit mehr anstrebt. In der schwarz-grünen Koalition verliefen die Verhandlungen über Hahns Nachfolge bis zuletzt schwierig.

Brunner "zu wenig europäisch"

Die ÖVP pocht als Kanzlerpartei auf ihr Vorschlagsrecht, das Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) als "obsolet" bezeichnet hat. Der Favorit von Bundeskanzler Karl Nehammer ist dennoch Magnus Brunner (VP). Die Grünen bezeichnen den Finanzminister jedoch gerne als "zu wenig europäisch" und forcierten bis zuletzt Othmar Karas, den scheidenden VP-Fraktionschef und Vizepräsidenten im EU-Parlament. Weil die Ministerinnen Leonore Gewessler (Umwelt), die als unabkömmlich im Nationalratswahlkampf gilt, und Alma Zadic (Justiz) abwinken, haben die Grünen bisher auch keine weibliche Alternative zu Othmar Karas in Position gebracht.

Auf der Seite der Volkspartei wurde dafür Verfassungsministerin Karoline Edtstadler forciert. Bei den Grünen sind aber die Aversionen gegen Edtstadler, die zur Gegenspielerin Leonore Gewesslers geworden ist, noch ausgeprägter als jene gegen Brunner. Letzterer drängte gestern auf eine rasche Entscheidung, es gehe darum, dass die neue Kommission "schnell in die Gänge" komme. 

mehr aus Innenpolitik

Nationalratswahl: KPÖ tritt bundesweit an

FPÖ präsentierte Bundesliste: Oberösterreicherin auf Platz 2

Wer den Wertekurs schwänzt, soll weniger Sozialhilfe bekommen

Nationalratswahl 2024: Das alte Drehbuch und der neue Dreikampf

Autor
Lucian Mayringer
Redakteur Innenpolitik
Lucian Mayringer

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen