Olympia-Aus für Lea Siegl, weil ihr Pferd nicht starten darf
PARIS. "Wir sind alle tief bestürzt. Es ist ein rabenschwarzer Tag für das Vielseitigkeitsteam", sagte Thomas Tesch, Equipechef Vielseitigkeit, danach in einer ersten Reaktion.
Olympia-Aus für Lea Siegl noch vor der offiziellen Eröffnung: Das Pferd Fighting Line, mit dem sie ab Samstag den Vielseitigkeitsbewerb bestreiten sollte, hat am Freitagvormittag den Gesundheitstest nicht bestanden und darf daher nicht antreten.
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"Das kam out of the blue für uns alle und ist eigentlich unerklärbar", so Tesch. "Vielleicht hat sich Fighting Line von den vielen Kameras und Menschen irritieren lassen." Der Wallach, mit dem sich Siegl einen Top-Ten-Platz ausgerechnet hatte, sei im Training und bei den tierärztlichen Checks völlig anstandsfrei gewesen. "Fighting Line hat überhaupt nichts angezeigt."
Taktunreinheiten
Beim ersten Vortraben im Rahmen der offiziellen Verfassungsprüfung am Freitag in Versailles habe das Pferd jedoch Taktunreinheiten gezeigt und sei in die Holding Box zur Untersuchung gebracht worden, wo es wieder keine Beanstandung gegeben habe. Nachdem Fighting Line jedoch beim zweiten Vortraben erneut unrein ging, sei die Startfreigabe verweigert worden.
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Lea Siegl ist nun zum Zusehen verdammt. Nachdem Fighting Line sich bis zuletzt fit präsentiert habe, "hat es keinen Grund gegeben, das Ersatzpferd von Lea Siegl nach Versailles zu holen". Das Pferd Vitorio du Montet von Harald Ambros bestand den Gesundheitscheck problemlos. "Jetzt heißt es alles zu geben, um Harald Ambros zu unterstützen", so Tesch.
Bereits am Donnerstag musste das Dressur-Team umgestellt werden. Statt Christian Schumach wird der bisher als Ersatzreiter nominierte Stefan Lehfellner bei den am Dienstag beginnenden Bewerben zum Einsatz kommen. Noch vor der Anreise nach Paris sei bei einem letzten tierärztlichen Check Te Quiero, das Olympia-Pferd von Schumach, als nicht "fit to compete" beurteilt worden, da leichte Unregelmäßigkeiten im Gang festgestellt wurden, hieß es.
Tierdarbietungen im Zirkus wurden bereits - zu Recht! - verboten.
Wurde wenigstens die Pferde-Peitscherin disqualifiziert?
Tierquälerei hat bei Olympia nichts zu suchen ..
Auch nur ein „Sport“ der Reichen welcher überflüssig ist
Ausgezeichnet!
Alle Sportarten mit Tieren streichen.
Kein Pferd springt freiwillig über Hindernisse.
Voltigieren ist auch ein Witz, möchte jemand dass auf seinem Rücken herumturnt?
Den kranken Steeplechase (z.B. Pardubitz) - gibt es den Schwachsinn noch?
Reitsport betreiben vielfach Mädels um die Pubertät, die Eltern blechen ein Vermögen und dann kommen Sie drauf dass es wenn gibt der zwar ein kleineres Ding hat, welches aber vielleicht mehr Spaß macht.
Ja, löscht den Kommentar aber ich habe das oft erlebt.
REITEN AUS!!
Diese Bewerbe gehören alle gestrichen, nicht nur bei Olympia! Denken alle nur ans Geld, oder zählt das Lebewesen auch noch?
Dressurreiten entspricht nicht dem Urgedanken von Olympische Spiele!!!
Jede Art Dressurreiten ist Tierquälerei,gehört nicht zu Olymipia