Kinder im Auto: Dreifache Mutter (34) starb bei schwerem Unfall auf der B126
ZWETTL/BAD LEONFELDEN. Zu einem schweren Unfall auf der B126 wurden die Einsatzkräfte am frühen Freitagnachmittag alarmiert. Ein Lkw und ein Pkw waren frontal kollidiert. Eine Lenkerin (34) überlebte den Unfall nicht. Mit ihr im Auto saßen ihre drei Kinder (3, 6, 10).
Zu einem verheerenden Verkehrsunfall ist es am Freitag am frühen Nachmittag auf der Leonfeldner Straße zwischen Bad Leonfelden und Zwettl gekommen. Bei einer Frontalkollision mit einem Lastwagen kam eine Autolenkerin (34) ums Leben.
Die Linzerin hatte noch ihre drei Kinder (drei, sechs und zehn Jahre alt) im Wagen. Sie wurden laut Pressestelle der Polizei verletzt. Nachdem die Angehörigen verständigt worden waren, gab die Exekutive Details zum Unfallhergang heraus. Demnach passierte der Unfall um 13.25 Uhr. Die 34-Jährige war von Leonfelden kommend nach Linz unterwegs.
Kollision in langgezogener Kurve
Laut Polizei fuhr sie mit überhöhter Geschwindigkeit durch die Ortschaft Unterstiftung. In einer langgezogenen Kurve kam sie laut Zeugen plötzlich auf die Gegenfahrbahn und prallte mit dem entgegenkommenden Lastwagen zusammen. Der Wagen überschlug sich daraufhin und wurde demoliert. Auch der Lkw wurde schwer beschädigt. Der Chauffeur (49), der von Zwettl Richtung Leonfelden fuhr, dürfte unverletzt geblieben sein. Ein weiteres Auto wurde durch die auf der Fahrbahn herumliegenden Teile schwer beschädigt.
Die Alarmierung der Feuerwehren erfolgte ab 13.31 Uhr. Rund 100 Mann standen im Einsatz. Auch die Polizei, ein Notarzt und der Rettungshubschrauber C 10 rückten aus. Die 34-Jährige wurde aus dem Wrack befreit, doch die Linzerin konnte nicht mehr wiederbelebt werden, so sehr es die Rettungskräfte auch versuchten. Die drei verletzten Kinder wurden von der Rettung nach Linz in ein Krankenhaus transportiert. Für die Aufräumarbeiten war die Leonfeldner Straße rund drei Stunden lang komplett gesperrt. Die Freigabe der B126 erfolgte gegen 17 Uhr.
Krisenhilfe für Einsatzkräfte
Die Krisenintervention kümmerte sich um die Angehörigen der Verstorbenen, aber auch die Feuerwehrleute nahmen nach dem stundenlangen Einsatz Hilfe zur Krisenbewältigung in Anspruch. Denn der Einsatz war auch durch die Beteiligung kleiner Kinder sehr fordernd. Dazu kamen die hohen Temperaturen.
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