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Santorin steht vor dem Kollaps: Lockdown auf griechischer Trauminsel?

Von nachrichten.at, 26. Juli 2024, 08:14 Uhr
Santorini
Santorin Bild: Giuseppe Masci

Die griechische Insel Santorin steht vor einer großen Herausforderung durch den massiven Ansturm von Touristen.

Täglich erreichen etwa 17.000 Kreuzfahrtgäste die kleine Insel. Um diesem Ansturm entgegenzuwirken, rief Bürgermeister Panos Kavallaris die 15.000 Inselbewohner auf, zuhause zu bleiben.

In einem Facebook-Post warnte Kavallaris vor "einem weiteren schwierigen Tag für unsere Stadt und unsere Insel" und bat die Einheimischen, ihre Häuser nicht zu verlassen, um den Verkehrsfluss zu erleichtern. Obwohl der Post nach nur 15 Minuten gelöscht wurde, löste er in den griechischen Medien sofort eine hitzige Debatte über die Auswirkungen des Massentourismus aus.

Viele Anwohner äußerten ihre Unzufriedenheit darüber, dass sie sich zunehmend aus ihren eigenen Häusern zurückziehen müssen, um den Touristenströmen zu entgehen. Premierminister Kyriakos Mitsotakis kündigte strengere Regeln für das kommende Jahr an, um den Massentourismus einzudämmen. 

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27  Kommentare
27  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
tulipa (3.648 Kommentare)
am 27.07.2024 08:25

Kann gut verstehen, wenn sich Urlaubs-Hotspots wie Santorin irgendwann entscheiden, Kreuzfahrtschiffe nicht mehr anlegen zu lassen und die Zahl der Quartiere zu beschränken. Touristenlawinen schaden mehr als sie nützen, irgendwann erkennen das auch die Betroffenen. Dann wird Urlaub dort eben exklusiv und damit teuer, und die Menschenmassen werden sich andere Wege und Ziele suchen.

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StefanieSuper (5.441 Kommentare)
am 26.07.2024 16:23

Ich war auch einmal auf Santorin - nach dem mich das Kreuzfahrschiff ausgespukt hat -und bin durch die Gassen geschoben worden. Das war für mich ein einmaliges Erlebnis. Der Ort hat mir sehr gut gefallen, alles war sehr gut organisiert und der "Rubel" ist gerollt. Die Griechen leben vom Tourismus sehr gut, das ist Jammern auf hohem Niveau. Aber man eben nicht alles haben - viel Geld und viel Ruhe ein paar Monate lang. Man muss sich im Leben eben immer entscheiden und so hatte man den Gästen den Aufstieg erleichtert durch einen Lift und damit man noch etwas mehr verdienen konnte werden auch "Eselritte" angeboten, damit sich die Gäste nicht zuviel bewegen müssen. Da braucht man nachher nicht jammern, in Kitzbühel jammert man ja auch nicht, dass es im Winter so einen Trubel gibt.

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reibungslos (15.129 Kommentare)
am 27.07.2024 14:17

In Kitzbühel ziehen immer mehr Einheimische gezwungenermaßen ins Umland, um den hohen Kosten und dem Trubel zu entgehen. Das geht auf einer Insel nicht.

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Steuerzahler2000 (4.197 Kommentare)
am 26.07.2024 14:25

Ich war in den 80iger Jahren mehrmals auf Santorin auf Urlaub )immer Anfang September = Nachsaison), erinnere mich heute noch gerne an die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft, die einem die Ansässigen entgegen gebracht haben.
Habe ich so eigentlich woanders wo nicht wieder erlebt.
Jetzt den eigenen Bewohner zu "empfehlen" zuhause zu bleiben um den Touristen ungehindert den "Durchfluss" zu erleichtern grenzt m.M. an Frechheit.
Aber zu meiner Zeit war so ein Ansturm auch nie vorhanden, da lag man z.B. in Kamari am Strand und hatte zum nächsten Badetuch mindestens 20 Meter Abstand. Man konnte in Thira gemütlich durch die Altstadt spazieren,... Heute noch eine sehr schöne Erinnerung !

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magicroy (2.832 Kommentare)
am 26.07.2024 22:30

Ich war einmal in Kamari und einmal in Perissa, mein persönlicher Favorit. Vor 25 Jahren war das Idylle und Urlaub pur!

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Erwin1959 (290 Kommentare)
am 26.07.2024 13:44

früher war es recht wenn die Fremden gekommen sind von Mai bis September hat man alles an den Mann/Frau gebracht was touristisches Klimbim war dann hat Siestacübrr 8 Monate gehalten ind jetzt ist es ihnen zuviel geworden mein Mitleid hält dich in Grenzen siehe Hallststadt,Venedig usw

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MaxXI (1.412 Kommentare)
am 26.07.2024 18:50

Die Dosis macht das Gift....

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Fisch101 (397 Kommentare)
am 26.07.2024 12:57

vorige Woche auf Korsika gesehen: die Menschen von den unsäglichen Kreuzfahrtschiffen stehen vor den engen Altstadtgassen wie vor einem Einlasstor in Fussballstadion.

Diese Riesenschiffe sind echt pervers, ebenso wie die Menschen, die so eine Reise machen. Die glauben in ihrer Allin-Mentalität wirklich, sie würden etwas vom besuchten Land sehen. Das Ganze dann ohne Rücksicht auf Verluste und möglichst billig.

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Tebasa1781 (711 Kommentare)
am 26.07.2024 13:32

einfach mal eine kreuzfahrt machen und dann darfst auch gscheid daherreden

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Erwin1959 (290 Kommentare)
am 26.07.2024 13:45

👍

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MaxXI (1.412 Kommentare)
am 26.07.2024 18:54

Solange das Personal auf Kreuzfahrtschiffen unter sklavenähnlichen Bedingungen schuften muss, damit der Gewinn maximiert werden kann, kommt für mich diese Art des Reisens keinesfalls in Frage.

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Tebasa1781 (711 Kommentare)
am 27.07.2024 09:43

Ein klassischer Hotel-Urlaub kommt dann für dich sicher auch nicht in Frage. Nehme an, du bist Camper.

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MaxXI (1.412 Kommentare)
am 27.07.2024 09:59

Stimmt genau...nein, ich bin kein Camper.
Ich lebe am Attersee und habe kein Verlangen nach Urlaub.

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Erwin1959 (290 Kommentare)
am 26.07.2024 13:46

das mit den Ausflügen läuft so die müssen bezahlt werden

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romart (19 Kommentare)
am 26.07.2024 21:44

nix verstehn!

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danadella (903 Kommentare)
am 27.07.2024 10:31

Bin ganz dabei, mit Massen von Menschen auf einem Schiff und dann schnell jeden Tag woanders durchgeschleust werden, ein paar Sehenswürdigkeiten, ein paar Fotos und tschüss …
Eine Bekannte hat nach so einer Kreuzfahrt gemeint, Helsinki sei eine langweilige Stadt (stimmt natürlich nicht). Naja, was hat sie gesehen: Hafen, Kathedrale, Bulevardi.
Entweder Camping im Waldviertel oder eine Kulturreise in ein abgegrenztes Gebiet, wo man Land, Leute und Kultur richtig kennenlernt ( Vorwissen und Vorbereitung vorausgesetzt)

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kamayr (297 Kommentare)
am 27.07.2024 11:29

Dumme Meinung! Fahren ab Dezember wieder für 4 Monate auf einem Schiff und freuen uns darauf.

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muehlviertlerbua (1.211 Kommentare)
am 26.07.2024 12:25

So wie sich das Temperaturniveau in Südeuropa entwickelt, wird's dort mit dem Sommertourismus wohl in win paar Jahren vorbei sein.

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helmutspeil (358 Kommentare)
am 26.07.2024 11:21

Ein-KInd-Politik kann helfen

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santabag (7.132 Kommentare)
am 26.07.2024 11:44

Wo kann wem damit geholfen werden?

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IstvanL (3 Kommentare)
am 26.07.2024 20:47

wir sind schon fast dort, aber zb. Afrika muss sich noch anstrengen.

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danadella (903 Kommentare)
am 27.07.2024 10:23

Damit die Leute noch mehr Geld für Urlaub haben?

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Augustin65 (2.576 Kommentare)
am 26.07.2024 10:07

Schade, vor dreißig Jahren noch eine Trauminsel.....

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detti (1.986 Kommentare)
am 26.07.2024 09:21

Die Geister, die ich rief.......

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u25 (5.409 Kommentare)
am 26.07.2024 09:15

Gruselig

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soistes (2.919 Kommentare)
am 26.07.2024 08:32

Die Gier nach dem Geld. Die Bevölkerung ist den Politikern völlig egal.
Überall das Gleiche.

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espresso.perdue (808 Kommentare)
am 26.07.2024 08:24

Naja, das ist schon ziemlich pervers was dort abläuft. Warum hat man nicht den Mut die Zahl der Schiffe pro Tag zu limitieren?
Geldgier siegt?

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