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300 Teilnehmer bei Demonstration gegen Rechtsextremismus in Linz erwartet

Von nachrichten.at/apa, 31. Jänner 2024, 07:57 Uhr
Burschenbundball mit rund 600 Gegendemonstranten
Auch 2023 wurde in Linz gegen den Burschenbundball demonstriert. Bild: TEAM FOTOKERSCHI.AT / KERSCHBAUM (TEAM FOTOKERSCHI.AT / KERSCHBAUM)

LINZ. In den kommenden Wochenenden finden gleich zwei Kundgebungen gegen rechts statt.

Den Auftakt der Kundgebungen gegen rechts in Österreich haben bereits Wien, Salzburg und Innsbruck gemacht. Für den 9. Februar ruft ein Zusammenschluss unterschiedlicher Initiativen und Vereine zu einer Demo "gegen Rechtsextremismus und Rassismus" auf. Eine Woche früher, am 3. Februar, wird das Bündnis "Linz gegen Rechts" gegen den alljährlich stattfindenden Burschenbundball protestieren.

"Fridays for Future", "YesWeCare", "Solidarwerkstatt" aber u.a. auch "Jabali - Junge Schwarze Generation", "Omas gegen rechts" sowie Volkshilfe und Caritas haben sich inzwischen zusammengetan und organisieren den Marsch am 9. Februar durch die Linzer Innenstadt. Die Demo "Demokratie verteidigen" sei ein Projekt der Zivilgesellschaft, wie es im Vorfeld hieß. Angestoßen wurde die Aktion von einer Einzelperson, inzwischen stehe die Veranstaltung auf breiten, überparteilichen Beinen. Laut Angaben der Polizei haben sich "300 Teilnehmer angesagt". Um 17 Uhr geht es vor dem Musiktheater los, die Abschlusskundgebung ist für 18 Uhr am Hauptplatz geplant.

300 Personen angemeldet

Bereits seit zehn Jahren organisiert das Bündnis "Linz gegen Rechts" - bestehend aus rund 35 Organisationen, viele davon mit rotem, grünem oder gewerkschaftlichem Hintergrund - die Kundgebung gegen den "rechtsextremen Burschenbundball" im Palais Kaufmännischer Verein. Man wolle eine "demokratische, offene und freie Gesellschaft, ohne ewiggestriges, rechtsextremes Gedankengut". Die Demonstration mit 350 bei der Polizei angemeldeten Personen startet um 17.30 Uhr am AEC-Platz und endet mit einer Abschlusskundgebung vor der Sperrzone beim Palais. Schon Mitte Jänner hatte das Bündnis vor der ÖVP-Landesparteizentrale, dem Heinrich-Gleißner-Haus, seinen Protest gegen den neuerlichen Ehrenschutz von Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer für den Ball ausgedrückt.

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