kikaLeiner: Nun auch Restaurants pleite
SANKT PÖLTEN. Nach der neuerlichen Insolvenz der Möbelhandelskette haben auch die Gastronomiegesellschaften den Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung gestellt.
Darüber informierten die Gläubigerschutzverbände KSV1870 und AKV am Montag. Betroffen sind bei "LeiKi Gastro Alpha" und "LeiKi Gastro Beta" 149 Mitarbeiter und rund 75 Gläubiger. Die Passiva belaufen sich auf rund 2,15 Millionen bzw 600.000 Euro, im Liquiditationsfall würden es rund 2,65 bzw. 1,2 Millionen Euro sein, heißt es.
Betroffen sind auch die beiden Oberösterreich-Standorte in Ansfelden und Linz-Urfahr. In Summe geht es um 18 Restaurants an 18 Standorten. Den Gläubigern wird eine Quote von 20 Prozent geboten, zahlbar binnen zwei Jahren.
"Die Finanzierung der angebotenen Sanierungspläne muss nunmehr anhand des ausgearbeiteten Finanzierungskonzeptes und Finanzierungsplanes, der laut Schuldnerangaben einen positiven Fortbetrieb ermöglicht, mit dem noch zu bestellenden Insolvenzverwalter abzustimmen sein", sagt Brigitte Dostal vom KSV1870.
Sehr wohlwollend, dies als Gastronomie zu bezeichnen.
Und das wundert jetzt genau wen? Vielleicht einen Blauwähler und schieben vermutlich dem Nehammer die Schuld zu, aber sämtliche Restaurant schreiben rote Zahlen, was halt durch die Spanne bei den Möbeln aufgefangen wird. Deshalb wenig verwunderlich. Gut für die Gastro, sehen die Menschen mal was ein Schnitzel im echten Leben kostet, wobei es gibt ja noch andere Möbelhäuser, verlagern sie ihre Mittagsrunden halt dorthin.
Ich vermute das eher Gewessler schuld ist ... der Leiner hatte nämlich eine grüne Farbe.