Weiter Aufregung über in Park gefällte Tanne
LINZ. "Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum, wie grün sind deine Blätter..." Dieses versöhnliche Weihnachtslied wird in Linz dieser Tage nicht angestimmt.
Zu groß ist der Ärger über das Fällen jener großen Tanne, die im denkmalgeschützten Bauernbergpark umgeschnitten wurde, um vor dem Neuen Rathaus in Urfahr ein paar Wochen als Weihnachtsbaum zu dienen.
So haben Unbekannte als "Zeichen der Trauer" über das gedankenlose Vorgehen der Abteilung Stadtgrün eine Grabkerze auf dem Baumstumpf im Bauernpark aufgestellt. Diese soll von Mitarbeitern des Magistrats wieder entfernt worden sein. Die Fronten bleiben also verhärtet.
Mindestens 40 Jahre alt
Vor allem eine Aussage von Martin Krammer, dem Direktor des Geschäftsbereichs "Stadtgrün und Straßenbetreuung", erregt die Gemüter. Krammer hatte im OÖN-Gespräch gemeint, dass das Umschneiden des Baums ein normaler Vorgang gewesen sei. "Vor 15 Jahren wurden diese Bäume im Bauernbergpark als Christbaumkultur gepflanzt. Um sie später genau für diesen Zweck, nämlich als Weihnachtsbäume im öffentlichen Raum zu verwenden."
Die Behauptung, dass besagte Tanne nur 15 Jahre alt sei, "ist absurd", sagt Günter Eberhardt von der Linzer Baumrettungsinitiative. Am Stumpf sei deutlich zu erkennen, dass der Baum mindestens 40 Jahre alt sei. (eda)
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wie heist es doch in dem Lied,
Oh Tannabam oh Tonnabam mir wachst beim Orsch die Haut net zam
Ein herrliches Aufreger-Thema für die Covid-Zeit.
Der Baum ist jedenfalls aus der Nähe, brauchte nicht aufwändig durch das Land gekarrt werden. Allerdings fehlt er jetzt für die Luftreinhaltung in Linz, das wird sich auswirken. Apell an die Raucher eine Ersatzleistung zu erbringen: Rauchen im Freien einschränken.
Wegen einer Tanne, so einen aufstand machen. Den naturschuetzern ist wirklich fad im Kopf. Oder wollen sie nur beachtet werden, weil es sonst keiner macht. Wenn der Baum krank gewesen wäre, haette man ihn auch fallen müssen. War ja nicht der einzige Baum, weit und breit.
wenn die Verantwortlichen nicht solche Vollkoffer wären , gäbs auch keinen Aufstand ! in den Medien sich ständig loben wie viel sie für ein grünes Linz machen , 1000 Bäume zusätzlich für Linz , Klimahauptstadt so gut wie fix , bei persönlichen Kontakten ja wir werden uns bemühen -- aber am nächsten Tag weiß keiner mehr was davon ! mich kotzt diese Scheinheiligkeit an !
Jeden Tag werden in OÖ tausende von Bäumen gefällt, um sie als Energiequelle zu benutzen, Möbel zu bauen oder sie als Christbäume zu verkaufen.
Solange sie wieder nachgepflanzt werden, ist es doch eh egal.
Was ist das für eine Heuchelei hier. Wegen einem Baum regen sie sich auf. Der wird eh wieder nachgepflanzt. Offensichtlich wurde er auch gepflanzt, um später als Christbaum zu dienen.
In OÖ werden täglich Grünland in der Größe von mehren Fußballfeldern in Bauland umgewidmet. Gleichzeitig schimpfen wir über die Brasilianer, die den Urwald abfackeln.
Heuchler sind wir!
an "Linz..."
Grundsätzlich stimme ich ihnen zu, aber
es macht meines Erachtens ein schiefe Optik, wenn die Stadt Linz mächtig in "mehr Grün in Linz" werben will, und zugleich einen alten, schön gewachsenen Baum aus einem Linzer Park entfernt - Betonung auf Park- und nicht aus einem Nutzwald. Das ist der Unterschied.
Und dann ausgerechnet vor dem eigenen Rathaus aufstellen.
Was sagt da der Bgm Luger dazu?
Nun, der hat sicher ganz andere Sorgen derzeit....
Aber- unstimmig ist diese - ungeschickte - Aktion auf jeden Fall...
(und mit dieser Meinung steh ich sicher nicht alleine da)
die größten Heuchler sind aber unsere Stadtpolitiker ! Keiner hat was gewußt ! wer hat den Baum umgeschnitten , wer hat die Baumfäller eingeteilt ( ist normalerweise alles getaktet ) , wer hat den Lastwagen bestellt , wer war aller bei der Aufstellung dabei ( die Zeit muss auch eingeteilt sein ) ? oder ist der Grün Direktor so mächtig , das er von daheim alles anschafft !
in Linz gibt es wirklich nur lauter inkompetentes Personal , wer sagt das der Baum nur 15 Jahre alt sei , ist entweder nie zur Schule gegangen oder nicht fähig Baumringe zu zählen ! wie schauts jetzt mit Konsequenzen aus , die Herr Baier versprochen hat , oder sitzen die Herrschaften schon wieder bei einem Gansl und Bier beisammen und lachen sich was ?
Früher haben Gemeinden aus dem Mühlviertel oder anderen waldreichen Gegenden der Stadt Linz einen Weihnachtsbaum geschenkt - diese kann durchaus 40 Jahre alt sein und der wegen zu dichten Bestand eh weggehört oder weg darf.
Aber wenn sich Linz großkotzig verhält passiert sowas nicht mehr.
Hauptsache, Herr Bürgermeister hat sich einen schönen Baum vors Amtsgebäude gestellt...
Schade um den prächtigen Baum!
Angesichts der Berichterstattung, in der der Gartenamt-Chef nicht nur zugibt, dass das seine Idee war, sondern anscheinend auch noch stolz darauf ist, ist die angebliche Involvierung des Bürgermeister nicht nur eine bewusste Falschdarstellung. Sondern eine glatte Lüge. Hauptsache, das Schweindl macht parteipolitisches Kleingeld. Wurscht wie.
Oppositionspolitik verdirbt automatisch den Charakter. Jeden Morgen steht man auf und muss sich überlegen, mit welchem Argument man die Regierung dieses mal in das Haxl beißt.
Und CedricErol weiß natürlich ganz genau, ober der Bgm involviert war oder nicht.
Ja, klar weiß er das....
Das weiß jeder, der die OÖN Berichterstattung zu dieser Causa gelesen hat. Niemand war involviert als der Stadtgrün-Direktor, dessen eigenmächtige Entscheidung das war. Was er ja selber sagt.
Und Konzikwenzen? Fehlanzeige.
Die nächste Kerze geht auf mich!