"Musste niesen": Alkolenker prallte mit Transporter gegen Gartenmauer
OBERÖSTERREICH. Drei alkoholisierte Lenker haben am Dienstagabend Verkehrsunfälle in Sierning (Bezirk Steyr-Land), St. Florian am Inn (Bezirk Schärding) und Unterweitersdorf (Bezirk Freistadt) verursacht.
Weil er niesen musste, sei er von der Straße abgekommen. Das sagte ein 49-Jähriger aus dem Bezirk Steyr-Land, nachdem er in Sierning mit seinem Klein-Lkw gegen eine Betonmauer gekracht war. Durch den Aufprall flogen Splitter umher, wodurch der 75-jährige Hausbesitzer leicht verletzt wurde. Der Pensionist hatte sich gegen 18.20 Uhr mit seiner Nachbarin in dessen Garten aufgehalten, als es plötzlich einen lauten Krach machte. Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der 49-jährige Verursacher 1,74 Promille Alkohol im Blut hatte.
Am späteren Abend ist es im Innviertel zu einem weiteren Alko-Unfall gekommen. Ein 49-Jähriger aus dem Bezirk Schärding hat kurz vor 22 Uhr auf der Subener Straße in St. Florian die Kontrolle über sein Auto verloren. Er fuhr auf eine Verkehrsinsel, dabei prallte er gegen ein Verkehrszeichen und einen Leitpflock. Der Innviertler, der laut Alkotest 1,64 Promille intus hatte, hatte Glück: Er trug keine Verletzungen davon.
Fast zeitgleich verunglückte in Unterweitersdorf (Bezirk Freistadt) ein 60-jähriger Autofahrer, der ebenfalls betrunken gefahren war. Bei Verkehrskontrollen auf der Auf- und Abfahrt der S10 haben Polizisten um 22 Uhr einen "lauten Knall" gehört, berichtet die Landespolizeidirektion in einer Aussendung. Der 60-Jährige war zuvor auf der B124, kurz vor der Einfahrt in den Kreisverkehr, rechts von der Straße abgekommen und mit seinem Wagen in einer Böschung stehen geblieben. Ein Alkotest ergab 1,6 Promille.
Alle drei Alkolenker mussten ihren Führerschein abgeben und müssen nun mit einer Anzeige rechnen.