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Pilgern auf dem LeuchtturmprojektJohannesweg

Von OÖN, 17. August 2019, 00:04 Uhr
Pilgern auf dem LeuchtturmprojektJohannesweg
Der Johannesweg wird auch am 31. August wieder ein Ort der Freude. Bild: Mühlviertler Alm

UNTERWEISSENBACH. Am 31. August laden die OÖNachrichten und ihre Partner zum Pilgern im Mühlviertel

"Wir möchten bei dieser Wanderung dabei sein", schrieb uns OÖN-Leserin Evelyn Kirchmayr aus Weistrach. Längst sind also die ersten Anmeldungen für Samstag, 31. August, eingetroffen: An diesem Tag laden die OÖNachrichten mit der Raiffeisenbank Mühlviertler Alm und Vivatis ein, gemeinsam ein Stück des Johannesweges in der Region Mühlviertler Alm zu gehen.

Der spirituelle Rundwanderweg, der auch als die österreichische Antwort auf den Jakobsweg bezeichnet wird, vermittelt anhand von zwölf Stationen Weisheiten zu Themen wie Geduld, Humor, Großzügigkeit und Hilfsbereitschaft. Die Pilger erwarten natürlich auch frische Waldluft, Plätze der Ruhe und Entspannung, mystische Granitformationen und atemberaubende Aussichtsplätze. Dazu kommt die Gastfreundschaft der Menschen entlang des Weges – sie ist mindestens ebenso wichtig. Hier stehen keine Hotelburgen. Urlaubsbauernhöfe, Blockhäuser, Gasthöfe und kleine Hotels locken Besucher an.

Christine Dittlbacher, Pilgerbeauftragte der Diözese Linz, wird die Wanderung begleiten und einen Pilgerimpuls abhalten. Die Route der Wanderung ist reizvoll: Von der Hirschalm geht es über die Klause der Einsiedlerin zur Kammerl-Kapelle, zum Gipfelkreuz und zur Labstation Johannesweg-Hütte, dort gibt’s eine kleine Stärkung. Danach geht es wieder zurück auf die Hirschalm. Die Wanderung erfordert keine besonderen konditionellen Voraussetzungen und wird bis in den frühen Nachmittag dauern. Die Teilnehmerzahl ist auf 500 Personen beschränkt. Details zur Anmeldung und zum Treffpunkt finden Sie im Kasten rechts.

Im Rampenlicht

Für Hubert Daniel, Geschäftsführer von der Raiffeisenbank Mühlviertler Alm, stand sofort fest, als Partner bei der Wanderung dabei zu sein: "Weil durch die Zusammenarbeit mit den OÖN der Johannesweg ins Rampenlicht gerückt wird und dieser Weg touristisch wichtig für die Region ist."

Seit sieben Jahren zieht der Johannesweg jährlich bis zu 20.000 Besucher an. "Er ist ein Leuchtturmprojekt für den oberösterreichischen Tourismus", sagt Initiator Johannes Neuhofer.

Anmelden fürs Pilgern

Treffpunkt: Jagdmärchenpark Hirschalm, Hinterberg 20, in Unterweißenbach, am Samstag, 31. August, um 10 Uhr.

Anmelden: Für die Wanderung ist eine Anmeldung auf nachrichten.at/Johannesweg nötig. Jeder Pilger bekommt einen Gutschein für ein Essen und ein Getränk per E-Mail zugesandt. Die Teilnehmerzahl ist auf 500 Personen beschränkt.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 18.08.2019 21:49

Ich kann mir keine spirituell bereicherndere Aktion vorstellen, als in einer von den Nachrichten und der Raika organisierten Massenauflauf-Pilger-Wanderung teilzunehmen!

Ironie off!

Naja, etwas besser ginge es noch. Wenn der Gasdelsberger von der Oberbank und der Wurm von der VKB mitpilgern würden, die wandern ja auch so gern mit der Masse fürs Fernsehen.

Man lernt: Viele Menschen sind Herdentiere und trotten gerne gedankenlos ihren Anführern hinterher und werden dabei glücklich. Am besten in der Herde, so wie die Schafe. Oder die Lemminge.

Mit den Muslimen können die wackeren Pilger hier aber nicht mithalten, da pilgern ein paar Mio. zugleich nach Mekka. Wenn dabei eine Panik ausbricht, werden ein paar tausend von ihnen zu Tode getrampelt. Sie kommen dann aber sicher umgehend in den 7. Himmel.

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Bergbauer (2.013 Kommentare)
am 18.08.2019 10:30

Dieser Rundweg bringt sicher viele Wanderer und auch Geld in eine der schönsten Regionen Österreichs. Massenwanderungen auf einem Pilgerweg sind aber natürlich wie man heute so schön sagt ein No Go.

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zuckerruebe (257 Kommentare)
am 18.08.2019 10:04

Die entlang des Weges Wohnenden haben kaum sehr viel Freude mit dem so gelobten Johannesweg..
Dieser soll den Wandernden Ruhe und Entspannung bringen - was ist aber mit den Anwohnern, welche ihre hochgeschätzte Ruhe und vieles mehr nun nicht mehr haben? Wie kommen sie dazu so etwas aufgezwungen zu bekommen?
Kenne einige Familien - diese sind alles andere als erfreut darüber und klagen über Lärm und Rücksichtslosigkeit, klappernde Stöcke und dass die meisten der "Pilger" nicht mal grüßen können.
Ich wette darauf, dass der Herr Initiator dieses Weges niemals wollen würde, dass dieser Weg genau an seinem Haus vorbei führt. Weshalb hat er eigentlich nicht den Weg so geplant, dass er an seinem eigenen Haus vorbeiführt?

Wozu in heutiger Zeit (Klima, Umwelt...) noch solche Massenwanderungen inszenieren? Auch ann den daraus resultierenden Verkehr denkt wohl niemand?

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Gugelbua (33.207 Kommentare)
am 17.08.2019 10:43

Pilgern!?, wer weiß heute noch wie sowas geht 😇
Massenwanderungen sind in Mode, siehe Mount Everest��

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 17.08.2019 08:13

wie kann man sowas "beschränken"???
gestern hab "woodstock" auf servus tv gesehen, die könnten es auch nicht einschränken und andere politisches geschehen anno 2015 möchte ich nichtmal erwähnen.

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Atasta (621 Kommentare)
am 17.08.2019 06:14

Diese Massenwanderungen sind auch aus Klima- und Umweltsicht nicht mehr tragbar - hört endlich auf damit!

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 17.08.2019 02:36

Erinnert an die Volkswandertage in den Siebzigern. Da war ich zweimal mit - einmal am Beginn im Herbst 1970 in Wien in einer kleinen Gruppe und einmal. am Ende, 1981 in Liechtenstein. Ab dann war mir immer genau so lieb, allein zu wandern. Jetzt graut mir vor diesen Auftrieben der Banken.

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