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Dank Sabine Reithmeier bekommt St. Konrad wieder einen Nahversorger

Von Edmund Brandner, 02. November 2018, 03:26 Uhr
Dank Sabine Reithmeier bekommt St. Konrad wieder einen Nahversorger
Bgm. Herbert Schönberger, Sabine Reithmeier und ihre Vorgänger Andreas und Elisabeth Bammer (v. l.) Bild: ebra

ST. KONRAD. Die 29-Jährige übernimmt den kleinen Supermarkt, der im Sommer geschlossen wurde.

Weihnachten fällt in St. Konrad heuer auf den 14. Dezember. An diesem Tag bekommen die 1200 Einwohner der kleinen Gemeinde ihren Nahversorger wieder zurück und müssen für Tageseinkäufe nicht mehr in andere Gemeinden fahren.

Im Juli hatte Andreas Bammer, der Betreiber der örtlichen Spar-Filiale, "aus wirtschaftlichen Gründen" das Handtuch geworfen. Seit 1921 hatte seine Familie das Geschäft betrieben, 22 Jahre lang er selbst. Seit zwei Jahren ist er aber Lokführer.

Bürgermeister Herbert Schönberger (VP) lud Handelskonzerne nach Kirchham ein. Die Pfeiffer Großhandels GmbH (Nah & Frisch) erklärte sich schließlich bereit, den Standort zu übernehmen. Auch deshalb, weil dem Konzern mit Sabine Reithmeier die perfekte Betreiberin zur Verfügung steht. Die 29-jährige selbstständige Kauffrau gab vor zwei Jahren bereits Kirchham die Nahversorgung zurück, ebenfalls mit Nah & Frisch als Partner. Jetzt eröffnet sie einen zweiten Standort in ihrer Heimatgemeinde St. Konrad. "Für mich ist das deshalb eine Herzensangelegenheit", sagt sie und freut sich schon jetzt über positive Reaktionen aus der Bevölkerung. "Die Menschen sind froh, dass sie wieder alles im Ort einkaufen können", sagt Reithmeier.

So wie in Kirchham wird die Händlerin auch in St. Konrad auf ein möglichst regionales Angebot setzen. "Ich arbeite eng mit Bäckern und Fleischhauern aus der Gegend zusammen", sagt sie. Zudem wird ihr Geschäft auch wieder ein Postpartner sein, außerdem eine Trafik samt Lotterie-Annahmestelle.

Andreas und Elisabeth Bammer sind froh, dass die junge Unternehmerin die Tradition ihres Betriebes fortsetzt. "Die Schließung fiel uns nicht leicht", sagt Bammer. "Außerdem sind wir froh, wenn das Geschäft nicht leer steht." Bürgermeister Schönberger hofft, dass die Bevölkerung wieder mehr im Ort einkauft und damit den unternehmerischen Mut Reithmeiers belohnt. Letztere sucht übrigens noch Mitarbeiterinnen für ihr neues Geschäft.

Am 14. Dezember wird es ein Eröffnungsfest im kleinen Supermarkt von St. Konrad geben. Mit Wurstprodukten aus der Region.

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9  Kommentare
9  Kommentare
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wertzu (799 Kommentare)
am 02.11.2018 18:33

Super sache... lenzing hat 5000 Einwohnern da bringens sowas nicht zusammen da bauens lieber eine neue gemeinde und noch ein ärtzezentrum ... austherapiert könnte man sagen....

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Gugelbua (33.207 Kommentare)
am 02.11.2018 16:16

solch ein Engagement müßte eigentlich steuerlich begünstigt werden, so wie bei den Giganten !

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( Kommentare)
am 02.11.2018 07:22

> außerdem eine Trafik samt Lotterie-Annahmestelle <

Sozusagen ein öffentlicher Drogendealer zwinkern

Kann man boykottieren ...

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Zaungast_17 (26.891 Kommentare)
am 02.11.2018 07:59

Hirsch!

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fan1 (340 Kommentare)
am 02.11.2018 10:37

Dummer Komentar wenn einer Raucher ist kauft er halt seine Zigaretten.Dann ist besser er kauft sie in St.Konrad als in Tschechinen.

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welserin1964 (100 Kommentare)
am 02.11.2018 14:14

es wundert mich bei einem solchen kommentar dass sie überhaupt des schreibens mächtig sind!!!!!!!!

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( Kommentare)
am 02.11.2018 21:31

Ev. stehst auf der Leitung ...

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 02.11.2018 05:30

1.101 Einwohner - wenn die Nicht bei Ihr Einkaufen
wirds interssant in ein paar Jahren.

Alles Gute.

Ich habe einmal so eine Familie kennengelernt die in Wels
einen Greissler betrieb und ein zweites Geschäft auch in einer Wels-Land Ortschaft hatte.

Die hatte den selben Preis und machte sehr viel für die alten Menschen (Wohnungszustellung) in Wels.

Kaum war Sie weg,fand sich auch kein Nachmieter mehr.

Und ohne die selben Preise wie beim Spar in Wels,
hätte Sie nie überleben können.

Hat sogar Lehrlinge ausgebildet in Wels
- meinen Respekt hatte Sie immer.

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neptun (4.313 Kommentare)
am 02.11.2018 10:40

Diese Frau arbeitet zumindest.

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