MUKI-Gründer Ladislaus Hartl übergibt das Ruder

Es begann mit einem Anliegen: 1988 gründete Ladislaus Hartl den Verein "Mutter und Kind im Krankenhaus". Der Ebenseer wollte, dass Eltern von kranken Kindern im Spital an ihrer Seite bleiben dürfen. Versicherungen griffen die Idee rasch auf und boten eigene MUKI-Tarife an. Auch die Schaffung der "Mutter-Kind-Zimmer" in Österreichs Spitälern geht auch auf die Initiative zurück.

2004 gründete Hartl selbst eine Versicherung. Der "MUKI-Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit" ist das einzige Versicherungsunternehmen, das in den vergangenen 50 Jahren aus einer privaten Initiative entstand. Der Betrieb weitete 2009 sein Angebot auf alle Sparten im Privatbereich aus, ab 2014 bediente er auch den gesamten Wirtschafts- und Gewerbesektor.

Über die Mutter-Kind-Versicherung gelang es MUKI, auch im Spielwarenhandel durch "MUKI-Toys and more" Fuß zu fassen. Auch in der Immobilienwirtschaft bewegte Ladislaus Hartl einiges im Salzkammergut. Die ehemalige Generaldirektion der Saline Austria in Bad Ischl wurde zur Unternehmenszentrale umfunktioniert. Das Reitsportzentrum in Ebensee sowie die Liegenschaften am Langbathsee und am Offensee zählen zu den touristischen Schlüsselliegenschaften im Salzkammergut. Die MUKI-Gruppe beschäftigt insgesamt 215 Mitarbeiter.

Wenzel Staub übernimmt

Mit Ende des Jahres legt Hartl seine Position als Vorstandsvorsitzender zurück. Wenzel Staub wird dem 65-Jährigen nachfolgen. Für sein Lebenswerk wurde Ladislaus Hartl jetzt aber mit der Wirtschaftsmedaille der WKOÖ in Silber ausgezeichnet. Bezirksstellenobmann Martin Ettinger und Bezirksstellenleiter Robert Oberfrank von der WKO Gmunden übergaben die Auszeichnung und betonten dabei das große Engagement von Herrn Hartl für das Salzkammergut.