"Drastische Kürzungen" in Bad Goisern
BAD GOISERN. 90.000 Euro Rücklagen wurden aufgelöst, um das Budget auszugleichen.
Die gute Nachricht zuerst: Bad Goiserns Gemeinderat hat den Voranschlag für das Haushaltsjahr 2025 beschlossen. Die weniger gute Nachricht: Subventionen, Förderungen und Ausgaben in der Verwaltung mussten "drastisch gekürzt werden", um den Haushalt auszugleichen. Ebenso wurden Rücklagen in der Höhe von 90.000 Euro aufgelöst.
"Diese Maßnahme ist allerdings lediglich eine kurz- bis mittelfristige Lösung. Sie bietet keine nachhaltige finanzielle Stabilität", sagt Bad Goiserns Bürgermeister Leopold Schilcher (SP).
Die prekäre Finanzlage der Marktgemeinde Bad Goisern sei symptomatisch für viele Gemeinden in Österreich. Sie sei nicht das Ergebnis mangelnder Haushaltsdisziplin, sondern das "Resultat struktureller Probleme". Auch Schilcher betont, dass Bund und Land seit Jahren neue Aufgaben auf die Gemeinden übertragen, "ohne für eine angemessene finanzielle Gegenleistung zu sorgen". Der notwendige Ausbau der Kinderbetreuung erfordere erhebliche Ressourcen, die aus den bestehenden Mitteln der Gemeinde kaum noch zu stemmen seien. Der Gemeinderat von Bad Goisern betont, dass "ohne grundlegende Änderungen bei der Finanzierung der Gemeinden die kommunale Selbstständigkeit in Gefahr ist". Notwendig seien unter anderem eine eindeutige Aufgabenverteilung bei der Verwaltung der Gemeindemittel und ein Stopp der Übertragung zusätzlicher Aufgaben ohne ausreichende Mittel.
Bad Goisern ist nur eine von vielen Gemeinden im Salzkammergut, die in diesem Jahr auf wackeligen finanziellen Beinen stehen: Auch Bad Ischl wird bis Ende 2026 alle Rücklagen auflösen müssen, Oberhofen am Irrsee rutscht bereits im kommenden Jahr in den Härteausgleich. (geg)
war das kulturhauptstadtprojekt vielleicht a bissi teuer ? und jetzt jammern
wieviel hat in Bad Goisern das fragwürdige Kulturhauptstadt Projekt verschlungen?
Es ist doch erstaunlich, dass viele der teilnehmenden Gemeinden an diesem Projekt, nun zur Abgangsgemeinde werden oder schon geworden sind. Bad Ischl, Gmunden, Obertraun sind hoch verschuldet. Altmünster bereits Abgangsgemeinde.
Und Stelzer freut sich, noch eine weitere Gemeinde unter die Knute seiner IKD-Beamten zu bringen.
dass die GRÜNEN den ländlichen Bereich aushungern wollen und statt dessen nur den urbanen Bereich massiv mit Steuergeld fördern, das ist nicht neu.
Neu hingegen ist, dass die ÖVP den ländlichen Raum vor die Hunde gehen lässt.
Kein Wunder dass die Flächenländer in Österreich mehrheitlich FPÖ wählen.
So einfach kann man es sich nicht machen.
Alle Parteien sitzen in einem Boot aber jede Partei bedient nur ihr eigenes Klientel!!!
Klar ist auch dass es bei der FPÖ sehr viel Protestwähler gibt!!!
viele wählen FPÖ aus reiner Notwehr.
... und sie werden täglich mehr.
Bei vielen Gemeinden fehlt es am Geld sowie an Pädagoginnen!!!
Durch den Zuzug von Menschen ist natürlich auch das Bildungssystem betroffen, gefordert und überfordert!!