Gasspeicherumlage: Gewessler drängt erneut auf Abschaffung
WIEN/BRÜSSEL. Klima- und Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) drängt erneut auf ein Ende der deutschen Gasspeicherumlage.
Sie sei hier zuversichtlich, hält sich aber weiterhin den Klageweg offen, sagte die Ministerin am Montag vor einem Treffen der EU-Energieminister in Brüssel. Deutschland hatte ein Ende der Umlage zum Jahreswechsel bereits angekündigt - mit dem Ende der sogenannten Ampelkoalition in Berlin hängt die entsprechende Gesetzesänderung aber in der Schwebe.
Die Umlage verteuere Gas in Österreich und habe bereits für Kosten in Höhe von 60 Millionen Euro gesorgt, sagte die Ministerin am Montag vor einem Treffen der EU-Energieminister in Brüssel. "Das ist Geld, das die Industrie zahlt, die Gas braucht. Das ist Geld, dass die Kundinnen und Kunden zahlen, die mit Gas ihre Wohnung heizen", so Gewessler.
Sozialdemokraten und Grüne in Deutschland wären weiterhin für ein Abschaffen der Umlage. Nach dem Ende der Ampelkoalition brauche es nun aber die konservative CDU. Deshalb hat Gewessler nach eigenen Angaben auch Bundeskanzler Karl Nehammer und Außenminister Alexander Schallenberg (beide ÖVP) gebeten, entsprechend bei deren Schwesterpartei CDU zu intervenieren.
Unsere BM, Fr. Gewessler hat ihre ministeriale Unfähigkeit ein weiteres mal bewiesen.
Es ist allgemein bekannt, das Deutschland in den Gasspeichern im Innviertel Gasvorräte lagert. Als Gegenzug für die deutsche Gasspeicherumlage könnte Österreich auch eine entsprechende Umlage verlangen. Man müsste halt einmal die Interessen der österreichischen Bevölkerung vertreten, was offensichtlich den Grünen sehr schwer fällt.
Das Einlagern in österreichische Speicher war noch niemals kostenlos, man kann gegen Gebühr lagern.
Die Speicher gehören übrigens nicht dem Staat, sondern haben private Eigentümer bzw. Betreiber: RAG, OMV und Gazprom.
Speicher kosten Geld, verursachen kosten warum sollte man diese nicht Verrechnen??
Verrechnen ja, aber nur an jene, welche diese Speicher auch nutzen (dürfen).
Daher sollten diese Kosten nur die Gasbezieher innerhalb Deutschlands tragen, weil auch nur diese aus diesen Rücklage- und Sicherheitsspeichern bezugsberechtigt sind.
Das ist Geld, das man nicht nur über andere Pipelines einsparen und gleichzeitig auf ineffizientes Flüssiggas und umweltschädliches Frackinggas verzichten könnte. Sondern man würde es auch über einen wesentlich geringeren Gaspreis mehrfach sparen.