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Seltener Nachwuchs im Zoo Schmiding: Schwarz-weißer Vari entdeckt die Welt

Von OÖN, 24. Juni 2024, 09:16 Uhr
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Bild: Zoo Schmiding/Peter Sterns

KRENGLBACH. Wieder Babyfreuden im Zoo Schmiding in Krenglbach: Ein schwarz-weißer Vari hält seit Kurzem seine Pflegerinnen und Pfleger auf Trab.

Ziemlich aufgeweckt zeige sich das Jungtier bereits den Besucherinnen und Besuchern: "Die ersten Wochen verbrachte es geschützt in der Wurfbox, denn Varibabys sind in den ersten Lebenswochen völlig unselbstständig, fast so wie Menschenbabys. Sie können sich noch nicht einmal alleine an der Mutter festkrallen", sagt Tierpflegerin Selina Wiener. Der Nachwuchs lernt aber schnell und ist mittlerweile schon recht aktiv. Inzwischen unternimmt er auch schon die ersten Kletterversuche - kein Wunder, sind Lemuren doch von Natur aus geschickte Kletterer. Mit ihrem langen Schwanz fällt es ihnen leicht, die Balance zu halten. 

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Bild: Zoo Schmiding/Peter Sterns

Kinderkrippe bei den Varis

Varis sind sehr soziale Tiere. Sie kümmern sich gemeinsam um ihren Nachwuchs. Das ist bemerkenswert: Nur sehr wenige Primaten vertrauen ihre Kinder Babysittern an. Im Zoo Schmiding gibt es dabei aber keine Probleme, das Betreuungsmodell funktioniert prächtig. Ist die Mutter auf "Futtersuche" springen gleich mehrere Aufpasser für sie ein und bewachen das Nest, die sie wieder zurückkommt. 

Mehr als 70 Prozent aller madagassischen Tier- und Pflanzenarten sind endemisch, kommen also an keinem anderen Ort der Welt vor - so auch die Varis. Die schwarz-weißen Lemuren sind vom Aussterben bedroht. Schuld daran ist vor allem die Abholzung der Regenwälder und die damit verbundene Zerstörung ihres natürlichen Lebensraumes. Zudem wird auf sie auch besonders häufig Jagd gemacht: Ihre lauten Rufe und ihre Tagaktivität machen sie zu einem leichten Ziel. Laut Schätzungen der IUCN (Internationale Union zur Bewahrung der Natur, Anm.) ist ihre Gesamtpopulation in den vergangenen 21 Jahren um mehr als 80 Prozent zurückgegangen. 

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