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Röhre eröffnet als Umleitung

Von Hannes Fehringer, 04. Juni 2024, 17:44 Uhr
Der 65 Meter lange "Tunnel I" in Weyer ging ungeplant als "Umleitung" vorübergehend schon in Betrieb.
Bild: Spiekermann

Die Freigabe WEYER. Die Verkehrsfreigabe war es Montagfrüh noch nicht: Als Umleitung von einer Baustelle wird der Verkehr in Weyer zwischenzeitig bereits durch den "Tunnel I" geschickt.

1949 hatte die Marktgemeinde bereits den ersten Bittbrief um eine Umfahrung an den Linzer Landtag geschickt. Die Fahrverbotsschilder ignorierend sind dieser Tage Radfahrer im Schutz der Dunkelheit illegal durch den bereits fertiggestellten, 65 Meter kurzen "Tunnel I" gestrampelt. So groß ist die Vorfreude in der Ennstalgemeinde auf die Umfahrung, die mit zwei großen Kreisverkehren über Tage und zwei Röhren unter der Erde den Ortskern umschwenkt. Seit Montagfrüh dürfen auch die Autofahrer auf der mit Absperrbaken und Baustellenschildern flankierten frisch geteerten Asphaltfahrbahn durch den Kurztunnel am Beginn der 1,2 Kilometer langen Trasse zuckeln, die eigentlich erst nächstes Jahr dem Verkehr freigegeben wird.

Für die Baustelle des mit 680 Metern weitaus längeren "Tunnels II", bei dem ebenfalls längst der Durchbruch gelungen und das Geröll aus dem Berg geräumt ist, wäre über Wochen eine Totalsperre der Hollensteinerstraße, der Verbindung ins benachbarte Niederösterreich, nötig gewesen. "Völlig unmöglich!", hatte Bürgermeister Gerhard Klaffner (SP) gesagt und einen Ausweg gefunden. Der "Tunnel I" wurde vorzeitig fertiggestellt und der Einfachheit halber gleich als Umleitung genützt. Dann wird er wieder zugesperrt und nächstes Jahr mit der Gesamtumfahrung eröffnet. In den sozialen Medien kursiert unterdessen bereits eine Menge von Fotos von Jungfernfahrten durch die Röhre.

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Autor
Hannes Fehringer
Lokalredakteur Steyr
Hannes Fehringer

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