NUSSBACH. Die Kremstalerinnen platzierten sich beim Champions Cup in Hochburg/Ach unmittelbar hinter Österreichs Meisterinnen Linz-Urfahr.
Im Frühjahr hatte Union Schwingenschuh Nußbach nach verpatzter Herbstsaison noch um den Klassenerhalt in der Faustball-Bundesliga kämpfen müssen und dies souverän erledigt. Als Staatsmeister 2023 stand für die Kremstalerinnen nun am Wochenende die Bewährungsprobe beim Champions Cup von Europas Topmannschaften an.
Am Einzug ins Halbfinale scheiterte die Fünf des Trainerduos Marco Salzberger und Roland Lugerbauer aber an zwei Topteams in der Vorrunde: Gegen Titelverteidiger Dennach (D) mit Ex-Legionärin Pia Neuefeind und den Schweizer Serienmeister Diepoldsau kassierte Nußbach jeweils Niederlagen. Im Spiel um Platz fünf gab es dann gegen Kreuzlinger, Schweizer Vizemeister, einen 3:0-(6, 8, 9)-Erfolg.
"Wir haben uns am ersten Tag leider unter Wert verkauft", sagt Angreiferin Ines Salzberger, die nach ihrer Babypause wieder zur Hochform aufläuft, "am Ende haben wir aber gezeigt, was in uns steckt." Nach der Sommerpause werde sich ihr Team bei einigen Turnieren auf die Herbstsaison vorbereiten, um dann wieder an Österreichs Spitze mitzuspielen.
Europacupsieger wurde Schneverdingen (D) vor Dennach und Diepoldsau. Blech gab es für Österreichs Meister Linz-Urfahr.