Preis für PV-Strom zuletzt wieder leicht auf 6 Cent gestiegen
WIEN. Die Einspeisevergütungen für Strom aus Photovoltaikanlagen (PV) sind zuletzt wieder leicht gestiegen.
Im September zahlte die staatliche Abwicklungsstelle OeMAG erstmals seit Februar wieder mehr als 6 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Einzelne Stromanbieter und Energiegemeinschaften nehmen die PV-Strom auch für etwas mehr ab. Vergütungen von über 50 Cent wie während der Energiekrise gehören aber der Vergangenheit an.
Zentraler Maßstab für PV-Strom ist der "Marktpreis", der seit heuer monatlich im Nachhinein von der OeMAG berechnet wird. Er ist heuer von 8,14 Cent im Jänner bis zum Sommer jeden Monat gefallen und betrug von April bis Juni nur mehr 4,65 Cent. Seither ging es Monat für Monat leicht bergauf, nach 5,34 Cent im Juli und 5,83 Cent im August wurde eingespeister Sonnenstrom im September von der OeMAG mit 6,04 Cent pro kWh vergütet.
Grundsätzlich kann jede Photovoltaikanlage bis zu einer maximalen Leistung von 500 kWp ihren Strom über die OeMAG und damit zu diesem Preis einspeisen. Zuletzt hatten knapp 130.000 PV-Anlagenbetreiber Marktpreisverträge mit der OeMAG.
Die 6 ct. sind ein Witz. Von den Durchschnittspreisen macht die ÖMAG - diese Gesellschaft ist in privater Hand - einen Abschlag von 40 %, das heißt wir bekommen im nachhinein 60 % des Marktpreises.
Ein super Geschäft für die Ömag, risikolos, da Abrechnung im nachhinein ...
Und wenn man einen anderen Vertragspartner wählt, dann kann dieser Partner nicht im Namen des Neukunden kündigen. Ist wohl Absicht, denn wo sonst kann man risikolos 40 % verdienen ...
Was haben Sie gedacht?
Sie bieten Strom an, wenn ihn alle anderen auch anbieten.
Sie können keinen Strom verkaufen, wenn ihn alle anderen auch nicht haben.
So nebenbei: bis dato zahlen Sie fürs Einspeisen keine Netzkosten - auch das wird sich ändern.
Es werden sich flexible Strompreise durchsetzen - d. h. im Sommer tendiert der Strompreis gen null.
Und im Winter wird Strom extrem teuer.
wird wahrscheinlich e gleich wieder gelöst!
es kann sein das sie bald was zahlen müssen das man Strom abnimmt.
und wo sind die intelligenten die glauben, behauten ein netz Ausbau sei notwendig, Speicherkraftwerke ??
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1108164/umfrage/woechentlicher-stromverbrauch-in-oesterreich/#:~:text=Monatlicher%20Stromverbrauch%20in%20Österreich%20bis%20September%202024&text=Im%20September%202024%20wurden%20in,300%20Gigawattstunden%20mehr%20Strom%20verbraucht.
Im September 2024 wurden in Österreich rund 4.700 Gigawattstunden Strom verbraucht. Im Vergleich zum September 2023 wurden rund 300 Gigawattstunden mehr Strom verbraucht.
https://www.youtube.com/watch?v=7Txit55hz3Y
dank der Chinesen ist es möglich !!
wird wahrscheinlich e gleich wieder gelöscht!
Hallo Herr Wimmer, auf der Seite der E- Control können sie den Inlandsstromverbrauch aus dem öffentlichen Netz bewundern:
https://www.e-control.at/statistik/e-statistik/archiv/betriebsstatistik/2024
Nicht nur in den Jahren 2022 und 2023 gab es einen deutlichen Rückgang des Inlandsstromverbrauchs aus dem öffentlichen Netz, sondern auch im Jahr 2024 war dieser bislang (weiterhin) rückläufig...
meinst du das?
https://www.e-control.at/documents/1785851/11452906/MoMeGes1_Bil-2024.xlsx
Hier sind die Betriebsstatistiken für Sie: https://www.e-control.at/statistik/e-statistik/archiv/betriebsstatistik
Eine private PV Anlage sollte nur erster Linie dem Eigenbedarf dienen! Man sollte bedenken, dass ein hoher Einspeisetarif einen hohen Strompreis bedingt! Also besser weniger Module, dafür größeren Speicher und weniger Gier!
Grundsätzlich stimme ich zu, es gibt aber auch Ausnahmen. Ich hab meine PV Anlage selbst errichtet, der Elektriker war nur bei der Abnahme dabei. Durch die niedrigen Investitionskosten komme ich auf einen Erzeugungspreis von -4 Cent, auf 20 Jahre gerechnet. Das hat nichts mit Gier zu tun sondern ist einfaches wirtschaftliches Denken. Oder dürfen nur Unternehmen Gewinne machen?
Das ist dann ja gut, bis zu 6 Cent sind ja akzeptabel, wenn dann der Strompreis für die Kunden bei ca. 10 Cent liegt!
Naja, solange die Infrastruktur nicht dafür ausgelegt ist, kann zu hohe Einspeisung große Probleme bereiten. In vielen Ländern wird deshalb fürs Einspeisen sogar etwas verrechnet.
Ziel muss sein, den Eigenbedarf oder etwas mehr zu produzieren, aber sicher nicht ein Vielfaches davon. Aktuell kann man aber noch Geld mit dem "erlaubten" Einspeisen verdienen, aber wie lange noch?
Dass der PV-Strom wieder mehr kosten darf, hängt mit der deutlich geringeren Produktionsmenge zusammen. Das Winterhalbjahr brintügt nur etwa ein Viertel der Jahresproduktion, das Sommerhalbjahr drei Viertel. Diese saisonale Produktion schafft andere Marktverhältnisse.
Die Rentabilität einer PV-Anlage ist aus dem Verhältnis von Eigenverbrauch, Netzkosten, installierte Leistung, installierte Akkuleistung, Ausrichtung, Produktionsdauer der Anlage, u.ä. zu errechnen.
So ist es, und im Sommer wird man bald fürs Einspeisen bezahlen oder es wird einem (wegen Überproduktion) gar nicht erlaubt.
Wann kommt endlich ein lückenloser, öffentlicher, real-time Netzauslastungsatlas? Das wäre jetzt wo die Preise ansteigen wichtig. Ansonsten wird wieder behauptet, Einspeisen geht nicht mehr weil das Netz ausgelastet ist und man kann es selber nicht mal überprüfen.
Frage, was hilft ihnen dieser Atlas? Ihr Netzbetreiber entscheidet ob es geht oder nicht.
Gegenfrage: wie entkräften Sie das Argument der prüfenden Stelle, wenn Sie die Netzdaten NICHT haben? Finden Sie es demokratisch wenn die Auslastungsinformationen des ÖFFENTLICHEN Stromnetzes nicht transparent vorliegen?
O-Ton Martin Bartenstein: "Der Markt regelt alles"
Angenommen wir haben den Atlas, der Netzbetreiber sagt "Nein". Beim Atlas steht auch "Nein", weil die Daten ja vom Netzbetreiber kommen. Was machen sie?
Nein der Altas sollte nicht von einer Aktiengesellschaft werter Kommentator. Der Netzauslastungsatlas sollte natürlich von öffentlicher Stelle kommen. Beim Netzauslastungsatlas steht ja dann auch nicht "Nein" sondern man sieht ob die Angaben des Netzbetreiber plausibel sind. Dringend erforderlich ist ein Netzauslastungsatlas, aus dem hervorgeht wie hoch die Auslastung jedes einzelnen Systems im öffentlichen Netz ist. Es geht um die Eindämmung der (steigenden) Netzentgelte. Diese sind den Energiekosten zuzurechnen. Wie sie wissen befindet sich unsere Volkswirtschaft im Sinkflug und aus diesem Grund ist eine drastische Senkung der Energiekosten herbeizuführen.
Werter Kommentator, wir leben aber leider nicht in einer idealen Welt. Um die Netzauslastung wirklich belastbar bewerten zu können wäre eine Auswertung bis in die niedrigen Netzebenen notwendig. Genau dort zwickt es im Bezug auf PV Einspeisungen.
Das stelle ich mir im Moment durchaus spannend vor wie die einzelnen Netzbetreiber agieren.
Im Grunde wird es darauf hinaus laufen dass der Netzausbau im großen Stil bald von den Einspeisenden von PV Anlagen finanziert wird. D.h. pro eingespeister kWh wird der Netzbetreiber Geld verlangen. Bereits jetzt kann man ja gegen Einwurf von Münzen ein "Upgrade" der nächsten Trafostation kaufen. Ansonsten heißt es "Bitte warten". Daran wird auch ein Atlas, Globus oder eine andere Form der Karte nichts ändern.
Es hilft kein Atlas wenn in höheren Netzebenen (zB. APG) Reserven vorhanden wären wenn darunter die kleine Trafostationen nicht mehr können und der Netzbetreiber nicht zeitnah erweitern kann/will.
Sie beschreiben sehr treffend und öffentlich das Versagen der Politik und der E- Wirtschaft, nämlich sicherzustellen, dass es keine Ausreden für den Netzbetreiber geben darf. Sobald auch nur einmal behauptet wird, dass die Auslastungsgrenze erreicht wird oder werden könnte sind die jeweiligen Daten zu veröffentlichen.
wir mussten in den letzten 12 Monaten (in d kalten Jahreszeit) lediglich 720 KW von der Ennergie AG nutzen, vielen ging es dabei nicht darum etwas zu verdienen sondern einzusparen, u bei Stromausfall was 2 mal d Fall war unabhängig zu sein, Wir überlegen noch einen 2 Speicher anzuschaffen
Wow, gleich fast 6 Cent.
Na da wird sich die in 2022 voller Übermut gekaufte PV aber bei Vielen laaaaaange nicht abbezahlen. Und in den Gasthäusern sind die "PV-Apps" plötzlich auch nicht mehr so wichtig.....jetzt kann man nicht mehr damit prahlen, wieviel man heute schon wieder "verdient" hat. Diese ganze Aktion (wo man Kunden mit 50 Cent gelockt hat) ist so ein Paradebeispiel für "Geld frisst Hirn" .
Die PV Anlage bezahlt sich nicht mit der Einspeisevergütung ab!
Sondern das ich den Strom selber Verbrauche.
Muss ich 3000kWh nicht bezahlen Ersparnis erspare ich mir schon 1000€ + noch 300€ Einspeisevergütung =1300€ da hat sich meine Anlage in unter 10 Jahren Abbezahlt.
Und von welcher Investition kann man schon behaupten die bezahlt sich ab?
" Die PV Anlage bezahlt sich nicht mit der Einspeisevergütung ab! "
Das ist vollkommen richtig.....aber 80% aller die vor 2 Jahren aufgrund irrationaler Förderungen und vollkommen irrationalen Abnahmepreisen (51 Cent) eine Anlage montiert haben, haben das eben nicht begriffen. Die haben nämlich alle geglaubt,dass das ein super Geschäft wird, und der Strompreis immer so hoch bleiben wird...wie gesagt Gier frisst Hirn.
Sie zahlen tatsächlich 40 cent pro kwh ?
Da würde ich schnellstens den Stromlieferanten wechseln!!
Um 3000kWh einzusparen, braucht man meistens einen Speicher.
Nicht einmal dieser rechnet sich bei einem durchschnittlichen Arbeitspreis von 10-15 Cent/kWh.
Rentabel wird eine PV-Anlage heutzutage erst, wenn man diese weitgehend selbst installieren kann und/oder zusätzliche Verbraucher hat (Schwimmbad oder Brauchwasserwärmepumpe, Büro, E-Auto etc.).
Ich spare 3000kWh ein ohne Speicher und bin in Vollzeitarbeit. Poolpumpe, Waschmaschine und Geschirrspüler zur richtigen Zeit nutzen reicht schon.
Bevor man etwas sagt, sollte man das Hirn einschalten, andernfalls läuft man Gefahr Unsinn zu verbreiten
Oh...auch ein Beleidigter, dem vor 2.Jahren vorgegaukelt wurde, dass seine PV in 7 Jahren abbezahlt ist ?
Wir haben 1998 eine Pellets Heizung eingebaut, ohne irgendeine Förderung u Sauteuer damals, aber der Umweltgedanke u die Jährliche zum Teil bis zu 40 % Einsparung gg über Heizöl war es allemal wert, u läuft noch immer wie ein Uhrwerk, Sie sitzen wahrscheinlich in einer 80qm Wohnung u lästern, Wir haben einen Pferde u Hühnerstall u verbrauchen 7000 KW u die Menge nicht zukaufen zu müssen ist der Gewinn auch wenns schwer fällt das zu verstehen
Bei mir könnte es sich ausgehen. Ich habe auf eine Ökobombe (Energiespeicher) verzichtet. Die Kombi Einspeisevergütung und Tarif EEG schaut soweit ganz gut aus.
Gewinnabsicht gab und gibt es keine.
Das ist eine realistische Einstellung. Wenn es sich knapp rechnet, ist es gut.
Und wenn nicht, dann hat man etwas für die Umwelt getan, was wenig kostet.
bei dir ist's wohl eher Neid frisst Hirn, was
@ cool. Auf den Punkt gebracht! Das Geld rieselt vom Dach ist einer meiner Lieblingssprüche. Es beschreibt den Charakter der Supersparer perfekt.
Guter Spruch..muss ich mir merken 😉
Aber am Allermeisten gefallen mir die, die sich eine PV Anlage mit Speicher um 25 k€ aufs Dach schrauben,um dann zu behaupten sie fahren vollkommen "kostenlos" mit Ihrem Duracell-Auto. Da verliere ich dann jedesmal den Glauben an die Menschheit...
Ist der Einspeisende auch steuerpflichtig?
Der private noch nicht, wird aber sicher noch kommen. Der Staat hat ja nichts zu verschenken. Ich persönlich gehe auch davon aus dass die Netzbetreiber auch auf diesen Zug aufspringen werden und auch noch Geld für jede eingespeiste kWh haben wollen. Da verstehe ich es noch am ehesten. Aber dann werde ich meine Einspeisebegrenzung aktivieren und wieder aus der EEG aussteigen. Wohl oder Übel wird dann eine ökologische Bombe - aka Energiespeicher - in den Keller gestellt.
Stimmt so nicht. Ab 12500 kWh Einspeisung ist man auch als privater steuerpflichtig. Ist aber auch nicht viel, die Kosten für die Errichtung der Anlage werden gegengerechnet.
OK, da ich niemanden kenne der so viel einspeist war mir das nicht bekannt. 12,5 MWh ist aber schon beachtlich für einen privaten.
Das wird sich bald selbst regeln, wenn man als Privater fürs Einspeisen aus einer 35kWp Anlage bezahlen muss.
Beim Privaten gibt es in der Regel keine (realistische) gewerbliche Gewinnerzielungsabsicht.
Wenn sich etwas in 10 bis 25Jahren rechnet, und auch einiges an Risiko damit verbunden ist, ist es in der Regel kein Gewinn nach gewerblicher Definition. Eher Liebhaberei.