Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Trauer und Hoffnung nach zwei Suchaktionen

Von Gabriel Egger, 31. Juli 2023, 04:22 Uhr
Trauer und Hoffnung nach zwei Suchaktionen
Die Suchaktion auf dem Irrsee bei Zell am Moos endete traurig: Ein Segler konnte nur noch tot geborgen werden. (ÖWR)

ZELL AM MOOS. Segler aus Salzburg im Irrsee gekentert und gestorben, 80-jähriger Urlauber aus Wien in Bad Ischl weiterhin vermisst.

Der Mast steckte im Seegrund fest, der Bug zeigte nach oben: 50 Meter vom Ufer des Irrsees entfernt fand die Feuerwehr Samstagabend zwar, wonach sie gesucht hatte, die Hoffnung aber war geschwunden. Das Segelboot, mit dem ein 82-jähriger Salzburger am frühen Nachmittag alleine aufgebrochen war, war gekentert. Von dem Pensionisten fehlte jede Spur.

Seine Frau hatte Alarm geschlagen, nachdem ein Unwetter über den See bei Zell am Moos (Bezirk Vöcklabruck) gezogen und ihr Mann nicht von seinem Ausflug zurückgekehrt war. Auch eine Augenzeugin hatte sich gemeldet: Sie habe das Kentern beobachtet und einen Mann gesehen, der neben dem Boot schwamm. Sie vermutete, er habe es ans rettende Ufer geschafft. Doch dort, wo die Feuerwehrleute einen Anhaltspunkt zu finden versuchten, war nur dichtes Schilf.

Der Polizeihubschrauber kreiste um den See, die Drohnen der Feuerwehr ebenso. Erst als 19 Taucher von Wasserrettung und Feuerwehr den Seegrund absuchten, wurde der Salzburger gefunden – seine Leiche lag wenige Meter vom Boot entfernt in sieben Metern Tiefe.

Noch Hoffnung in Bad Ischl

Im Bad Ischler Ortsteil Steinbruch ist die Hoffnung noch nicht geschwunden – obwohl es auch dort seit der Nacht auf Samstag kein Lebenszeichen mehr von einem 80-jährigen Wiener gibt. Der Mann, der an Demenz leidet, hatte seine Ferienwohnung ver- und keine Spur hinterlassen.

Mehr als 100 Retter von Rotem Kreuz, Feuerwehr, Bergrettung und Polizei suchten bis zum Abend auch in Bad Goisern nach dem Wiener. Zur Unterstützung wurden Suchhunde eingesetzt, deren feiner Spürsinn aber auch nicht zum Erfolg führte.

Zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung gingen ins Leere, schließlich wurde die großangelegte Aktion wegen des enormen Suchgebiets abgebrochen. Sie soll erst wieder aufgenommen werden, wenn es konkrete Hinweise auf den Aufenthaltsort des Mannes gibt. Die Hoffnung der Angehörigen nährt vor allem der Umstand, dass der 80-Jährige bereits einmal gesucht und in einer Gartenhütte gefunden worden war. 

Trauer und Hoffnung nach zwei Suchaktionen
Wer hat diesen Mann gesehen? Seit Samstag gilt er in Bad Ischl als vermisst. Bild: Egger Gabriel
mehr aus Oberösterreich

Unfall nach Sekundenschlaf - "Weihnachtswunder" in Alkoven nach Alkofahrt

Österreicher blicken "unterkühlt optimistisch" ins Jahr 2025

Mit Sommerreifen auf Schneefahrbahn: 18-Jähriger krachte im Innviertel gegen Baum

"Wir sind Weihnachten für euch im Dienst"

Autor
Gabriel Egger
Redakteur Oberösterreich
Gabriel Egger

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

Aktuelle Meldungen