4 Hunde gingen in Pennewang auf Pferdebesitzerin (37) los
PENNEWANG. Die 37-Jährige wurde bei dem Angriff schwer an den Händen verletzt. Zwei der Hunde waren nicht registriert.
Opfer einer Hundeattacke wurde eine Pferdebesitzerin bei einem Besuch in einem Reitstall in Pennewang (Bezirk Wels-Land). Die 37-Jährige war am frühen Abend des 28. Oktober hingekommen, um nach ihrem Pferd zu sehen. Als sie die Tür öffnete, gingen die vier Hofhunde plötzlich auf sie los, umzingelten sie und bissen mehrmals zu. Mit blutigen Händen konnte die Frau in eine Pferdebox flüchten. Danach kamen die Reitstallbetreiberin, der zwei der Mischlinge gehören, sowie eine Stallkollegen zu Hilfe. Die Bisswunden mussten im Klinikum Gmunden an sechs Stellen genäht werden, jetzt folgt noch eine Ergotherapie.
Polizei ermittelt
Die Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung laufen, sagte ein Sprecher der Landespolizeidirektion den OÖN. Unter anderem müsse noch geklärt werden, wie viele Hunde tatsächlich zugebissen haben. "Es ist alles so schnell gegangen", sagt die Betroffene. Die Hunde waren ihr bekannt. Seit fünf Jahren hat sie ihren Warmblüter in dem Reitstall untergebracht. "Sonst sind die Hunde nicht frei herumgelaufen, sie waren eigentlich immer im abgesperrten Bereich", sagt die Vorchdorferin, die seit dem Vorfall nicht mehr in dem Stall in Pennewang war. Ihr Pferd ließ sie unmittelbar danach überstellen.
Hunde nicht angemeldet
Seitens der Gemeinde seien bisher noch keine Maßnahmen ergriffen worden, sagt Pennewangs Bürgermeister Franz Waldenberger. Bei ersten Erhebungen habe sich herausgestellt, dass die Hunde der Reitstallbetreiberin nicht gemeldet sind. Bei den zwei weiteren beteiligten Mischlingen, die deren Tochter gehören, sei dies hingegen schon der Fall. "Wir warten jetzt die Ermittlungen der Polizei ab und entscheiden dann über das weitere Vorgehen", sagt Waldenberger. Jedenfalls habe die Hundebesitzerin "hoch und heilig versprochen", dass sie die zwei Tiere in den kommenden Tagen anmelden werde. Für den Bürgermeister ist die Sache jedenfalls "noch lange nicht abgeschlossen".
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