Beim Fotografieren von Zug erfasst: Mann mit Tau geborgen
ROTTENEGG. Mit einem spektakulären Hubschraubereinsatz endete am Donnerstag im Mühlviertel entlang der Mühlkreisbahn ein Bergungseinsatz.
Ein 58-Jähriger aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung war von einem Zug erfasst und in einen tiefen Graben geschleudert worden. Ein Flugretter seilte sich zu dem Opfer ab und rettete den Mann per Hubschrauber aus seiner misslichen Lage. Der unbestimmten Grades verletzte Patient wurde in das Kepler Universitätsklinikum gebracht.
Der Unfall passierte in der Nähe von Rottenegg gegen 15 Uhr. Der Mühlviertler hielt sich nahe der Gleise auf um, wie er der Polizei sagte, eine verfallene Holzhütte zu fotografieren. Den herannahenden Zug hatte er nicht gehört. Nachdem er von der Eisenbahngarnitur erfasst und in einen mehrere Meter tiefen Graben geschleudert wurde, war er bei Bewusstsein und ansprechbar.
Doch dort ist das Gelände so unzugänglich, dass sich die Einsatzkräfte entschieden, den Verunglückten aus der Luft mit einem Seil herauszuholen. Die B127 war von 15:25 Uhr bis 16:05 Uhr zwischen Lacken und Rottenegg gesperrt. Der Verkehr wurde über Eschelberg bzw. Lacken und Bad Mühllacken umgeleitet.