Drogenlenker verursachte in Wels zuerst einen Unfall und dann einen Autobrand
WELS. Auf der B137 kam es zu einem Auffahrunfall mit kurioser Wendung: Eine Zigarette entzündete die Fahrzeugtüre des Unfallverursachers.
Ein 26-Jähriger aus dem Bezirk Ried verursachte gegen 17:10 Uhr eine Auffahrkollision auf der B137. Der junge Lenker fuhr vom Parkplatz einer Tankstelle auf den Beschleunigungsstreifen und wollte nach links auf die Fahrbahn Richtung Norden einbiegen. Dabei prallte er gegen das vor ihm haltende Fahrzeug eines 32-Jährigen aus dem Bezirk Grieskirchen. Durch den Aufprall wurde dessen Pkw in das Fahrzeug einer 70-jährigen Lenkerin aus dem Bezirk Zell am See geschoben.
Der 26-Jährige rauchte in seinem Fahrzeug eine Zigarette und legte diese nach dem Unfall in das Fach der Fahrertüre seines Wagens. Diese entzündete die Türe, wodurch es zu einer starken Rauchentwicklung kam, die der Lenker offenbar nicht bemerkte. Zufällig vorbeikommende Rettungskräfte entdeckten den Brand und löschten ihn sofort.
Drogenverdacht bestätigt
Während der Unfallaufnahme stellten Polizisten mehrere Anzeichen einer Suchtgiftbeeinträchtigung beim Unfallverursacher fest. Ein freiwilliger Urintest wurde von ihm verweigert. Bei der klinischen Untersuchung wurde schließlich die Fahruntauglichkeit bestätigt. Der Führerschein wurde vorläufig abgenommen und die Weiterfahrt untersagt.