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Auf dem Hochlecken hat der Winter auch die Preise eingefroren

Von Gabriel Egger, 15. Jänner 2025, 07:27 Uhr
Auf dem Hochlecken hat der Winter auch die Preise eingefroren
Abfahrt mit Aussicht: Der Traunstein grüßt die Skifahrer am Hochlecken.

ALTMüNSTER/STEINBACH. Morgen beginnt zwischen Traun- und Attersee die Skisaison – eine, die hoffentlich länger dauert:

Acht Betriebstage zählte Christian Spiesberger im vergangenen Jahr. An denen war das kleine Skigebiet am Hochlecken zwischen Traun- und Attersee zwar voll ausgelastet, dies reichte aber nicht, um von einer echten Saison zu sprechen. Damit hat der Skischulleiter jedoch längst seinen Frieden gemacht. Es gebe eben "ein paar gute und ein paar schlechte Jahre". Und auf das große Geld ist in dem Betrieb, der seit 52 Jahren in derselben Familie geblieben ist, ohnehin niemand aus.

Vielleicht ist es Idealismus, vielleicht auch der Zuspruch aus der Region, der jene rund 15 Personen antreibt, die nebenberuflich auf die Piste gehen, so wie in den vergangenen Tagen. Die kalten Nächte waren unter den Wänden des Höllengebirges nicht zum Schlafen gedacht: Die sieben Schneekanonen dröhnten, die Pistenraupe präparierte, die Mitarbeiter versuchten alles, um dem langen Warten auf bis zu vier Pistenkilometer ein Ende zu setzen. Mit Erfolg: Morgen starten die Hochlecken-Skilifte in die neue Saison (12-16 Uhr, 16.30-20.30 Uhr). Vier Tage später als im vergangenen Jahr – aber zumindest mit der Aussicht auf frischen Naturschnee, der heute auch bis in die Täler fallen soll. Dann wird auch Familie Mittendorfer, die zuvor auf der Bräuwiese in Traunkirchen niemanden hungrig oder durstig zurückgelassen hatte, wieder das Liftstüberl öffnen.

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Tausende Kinder haben in den 52 Jahren auf den Pisten des Hochleckens das Skifahren gelernt, viele Kurse und Rennen finden jedes Jahr hier statt. "Es ist natürlich schwierig, Skilehrer zu finden, weil es ja oft nicht sicher ist, wann und wie lange wir geöffnet haben", sagt Spiesberger.

Hoffnungslose Romantiker sind die Betreiber trotz aller Liebe zum Skigebiet allerdings nicht: "Wir denken schon wirtschaftlich, haben acht Gesellschafter, die dahinterstehen, und sind auch technisch auf dem neuesten Stand", sagt Spiesberger. Dennoch hat man sich entschieden, die Preise heuer nicht zu erhöhen. Die Tageskarte kostet für Erwachsene 21 Euro, Kinder zahlen 15 Euro. Und auch das "Zugpferd" wird heuer wieder gesattelt: Flutlicht-Skifahren am Hochlecken, immer von Mittwoch bis Samstag (19 Euro Erwachsene, 14 Euro Kinder). Auch am Wochenende, das strahlend schönes, aber mildes Winterwetter verspricht, sind die Lifte von 9 bis 16 Uhr geöffnet. Die Hälfte der Betriebstage des vergangenen Jahres wäre damit erreicht – und es sollen noch deutlich mehr werden.

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Autor
Gabriel Egger
Redakteur Oberösterreich
Gabriel Egger

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2  Kommentare
2  Kommentare
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Desperados900 (13 Kommentare)
vor 2 Stunden

tolles Skigebiet

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blada (678 Kommentare)
vor 3 Stunden

Schön wenn sich solche kleinen Skigebiete noch halten können. Gerade für Kinder sind diese komplett ausreichend und wegen des geringen Preises eine tolle Alternative zu den großen teuren Skigebieten

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