Herz-Primar Eber kehrt Welser Klinikum den Rücken
WELS. Gravierende Auffassungsunterschiede. Geschäftsführung legte Kardiologen Abschied nahe.
"Im ersten Moment hat es mich aus den Socken gerissen", schildert der Vorstand der Abteilung für Innere Medizin II am Welser Klinikum, Bernd Eber, jenen Moment, als ihm die Spitalsführung den Abschied nahe legte: "Es ist nicht alles gewollt gewesen, was ich gemacht habe. Die Trennung erfolgte aber einvernehmlich", betont Eber. Der renommierte Kardiologe wurde vor 19 Jahren vom damaligen ärztlichen Leiter Wolfgang Artmann ans Welser Krankenhaus geholt. Zuvor arbeitete er als leitender Oberarzt an der Medizin-Uni in Graz.
Primariat wurde ausgeschrieben
Von grundlegenden Auffassungsunterschieden in der strategischen Führung der Abteilung spricht Klinikum-Geschäftsführer Diebert Timmerer: "Wir bedauern diese Entwicklung und möchten betonen, dass Professor Eber herausragende ärztliche Verdienste für die Patienten geleistet hat", so Timmerer. Über die näheren Gründe von Ebers überraschendem Abschied hielten sich beide Seiten bedeckt. Wer dem 58-jährigen Mediziner nachfolgt, ist noch nicht entschieden. Die Position wurde ausgeschrieben. Ab 1. Oktober wird sich Eber zur Gänze seiner Privatpraxis in der Elisabethstraße widmen: "Ich habe dort genug zu tun. Es braucht aber ein anderes Zeitmanagement. Bis jetzt war ich in einer Leitungsfunktion, künftig bin ich selbständig."
Wurde gedrängt: Bernd Eber
Eber ist nicht die einzige Spitzenkraft, die das Klinikum verlässt. Mit Peter Knoflach sagt ein weiterer Primar dem Welser Spital adieu. Der Vorstand für Innere Medizin I wurde rechtzeitig vor seiner Pensionierung mit der städtischen Verdienstmedaille in Gold geehrt. Knoflachs Nachfolger Harald Hofer ist gebürtiger Oberösterreicher und war zuletzt Leiter mehrerer Spezialambulanzen an der Wiener Universitätsklinik. Zu Hofers Spezialgebieten zählt die Endoskopie.
Geht in Pension: Peter Knoflach
Eine dritte Personalie betrifft die Urologie. Der bisherige Leiter Walter Pauer, seit 28 Jahren Primar, verabschiedete sich am 1. Juli in den Ruhestand. Ihn ersetzt aus Ingolstadt Alexandre Egon Pelzer, ein Spezialist für Uroonkologie.
Schon in der Pension: Walter Pauer
Das Klinikum beschreibt Pelzer als international anerkannten Experten in der innovativen Diagnostik und Therapie von Prostatakarzinomen. Seine Facharztausbildung machte der in Frankreich geborene Mediziner in Innsbruck. Weitere Stationen vor Ingolstadt waren die Universitätskliniken Tübingen und Mannheim.
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Herzliches Dank ,Prof. Dr.Prim. Eber , Mein Mann lebt ,, dankbarweisse damalige Intervention. Danke,,
In Name Z.Anton
an Fromhund deine Krankheit wird ohnehin meist im Wagner Jauregg KH behandelt. Jedoch dürfte es für Dich bereits zu spät sein. So viel Blödheit ist unheilbar!
Mir tut es unendlich leid um JEDEN Arzt im Welser Klinikum. Ich habe vor einigen Jahren viel Zeit in einigen Abteilungen verbringen müssen. Und ich verdanke mein Leben den Ärzten im Klinikum.
An alle dort Ärzten wie Pflegepersonal und auch sonstiges Hilfspersonal. Danke, danke, danke, ich kann nie vergelten was ihr mir getan habt.
Einer der letzten patientennahen Ärzte muss jetzt auch noch gehen ,gratuliere Klinikum Wels!!!!Ein Mensch, der sich noch zum Patienten ans Bett setzte und ihm die Hand streichelte!!! Wir leben in einer grausamen Welt ,wo nur mehr Profit und Angepasstheit zählt!!! Wehe dem ,der nicht die Meinung der Obrigkeit teilt.!! Ich danke Herrn Primar Eber für seinen unermüdliches Einsatz !!! Ich habe in den letzten Monaten viel Zeit im KH verbracht und was ich teilweise auf anderen Stationen miterlebt habe wäre mehrfach verbesserungswürdig,,,
Ärzte werden immer mehr dazu missbraucht unzählige Fragebögen und sonstigen Papiermüll auszufüllen und zu erzeugen und das, obwohl es sich mit der Einhaltung der gesetzlich zulässigen Arbeitszeiten hinten und vorne nicht mehr ausgeht. Der Pepi will sein nachhaltiges Versagen wohl mittels unseriösen Statistiken schönen ...
Die Arzte haben nicht immer die Hände im Bauch der Patientin, sondern manchmal auch auf der Tastatur....
Die Arbeitswelt hat sich geändert und gerade auch in der Medizin.
Das nennt sich auf Neudeutsch Digitalisierung und alle Betriebe sind davon betroffen, nicht nur die Spitäler!
Ja, dann sollte endlich jemand auftauchen, der die wie du meinst "historische Arbeit" der Ärzte macht, ein permanentes dazuschütten von Tätikeiten sollte es auch bei den Ärzten nicht geben ....
Aha, bei den Ärzten also nicht?
Du bist noch neu im Job, warte ab, was du noch alles als "naturgegeben" dazukommst ...
Du warst schon zu lange weg von der Arbeit, sodass du wie auch oft die Gewerkschaft keine Ahnung davon hat, was sie so daherspinntisiert ...
Ich bin schon sehr sehr lange im Job, du Blödel ....
Ja eh, ein paar Monate sind schon sehr lange, du Blödel...
Ja ca. 25 Jahre du Blödl ....
... Ja deine Präpotent ist auch schwer zu überbieten ...
Bei mir ist das so. wenn ich etwas in den Computer eingebe, dann nur um mir Arbeit zu ersparen, weil sie der Computer für mich erledigt,... Denk nach ....
ist der neue Primar vielleicht zufällig auch der Wunschkandidat vom neuen Bürgermeister ????
Was hat der Welser BM mit den Personalien im AKH Wels zu tun?
Vielmehr dürfte der Herr Professor selber zu seinem Abgang beigetragen haben.
Na sicher hat er das! Er war zu wenig unterwürfig.
Was hat der BM mit Wels tun?
das ist ein echter Sager...
Bravo!
Das Krankenhaus gehört den Kreuzschwestern, die dürften sich für den blauen Bürgermeister nicht interessieren, es sei denn er wäre ein ganz fescher Mann. Davon haben sie einige in Direktorspositionen.
die Oberin hat ja keinen mann und ist frustriet das nist nicht gut für Herzkranke
Vor 10 Jahren war das noch ein Segen für das Welser Krankenhaus. Aber der Segen ist sukzessive verloren gegangen, dafür hat sich das gewöhnliche Verwaltungs-BWL aufgebläht wie ein Teig.
wie kommentiert man Ihr Posting? Blöd, blöder und am blödesten.
Solange ich nicht so schwer verletzt bin, das ich noch selbst sprechen kann würde ich mich nie ins AKH Wels einliefern lassen.
Sorry aber das ist für mich das schlechteste Krankenhaus ever!!
Jetzt verlieren sie auch noch den letzten Meister seines Faches!
dann lieber Richtung Linz fahren und ja nicht nach Ried. Kann ich Ihnen nahelegen
Mir wurde dort nach einem Herzinfarkt und Reanimation das Leben gerettet und ich kann über dieses Krankenhaus nur DAS BESTE sagen, gleichfalls über die Orthopädie; perfekte Behandlung durch die Ärzte, perfekte Betreutung durch das Pflegepersonal.
Ich halte derart unsachliche Kommentare für absolut überflüssig.
Alle 3 dieser hervorragenden Ärzte waren daran beteiligt mein Leben zu verlängern. Ich danke ihnen aufrichtig. Sonst hätte ich schon vor 15 Jahren den "Löffel" abgeben können.
Gebe Ihnen recht. Wieso die anderen beiden Primari auch erwähnt werden entzieht sich meiner Kenntnis. Im Artikel geht es um Prof. Eber, dem man fachlich auch nur Gutes ausstellen kann.
Schämen Sie sich für diesen Kommentar!!!
Die Geschäftsführung im Klinikum Wels legt in letzter Zeit vielen Mitarbeitern nahe auszutreten. Die Frage ist ob man hier nicht einmal die Geschäftsführung hinterfragen sollte???
Eventuell auch die Oberin,.....
War da ein Wechsel in der letzten Zeit?
Sie kommen und Sie gehen ,ob Sie wollen oder nicht und auch nicht immer freiwillig .
Herz-Primar Eber kehrt Welser Klinikum den Rücken -
Einfach nur SCHADE und für mich unverständlich...
Streit unter Göttern.
Die Verwaltung ist doch nicht göttlich.
Man kann nur staunen ein von der Sache nichts verstehender Jurist führt in despotischem Still wie vor 15 Jahren das KH nur mit dem Unterschied, dass der damalige Diktator wenigstens von der Medizin Ahnung hatte und der jetzige die Leute vertreibt!
Ja die Kreuzschwestern haben sich unter der jetzigen Oberin stark verändert... da läuft es ganz schön bunt auch in den anderen Sektoren.
Es ist ja auch ganz komisch dass die an sich so supermodernen Kreuzschwestern, in einer Diözese die so sehr auf Frauenliturgie schwört, in fast allen Sektoren ( Krankenhaus , Schule ) männliche Geschaftsführer haben, ...., das wofür einem die eigenen Geschäftsbetriebe zu schade sind soll man auch zum Lieben Gott nicht abschieben wollen.
Im Welser Klinikum mehren sich die Austritte auch im mittleren Bereich der Ärzteschaftsehr stark. Die besten Ärzte verlassen nach und nach das Haus.
Ich bin sehr überrascht. Halte Eber für einen sehr guten Kardiologen.