Klinger wechselt ins Hohe Haus nach Wien
GASPOLTSHOFEN/WALLERN. Sabine Binder aus Wallern folgt dem Gaspoltshofener FP-Bürgermeister im Landtag nach.
Als eine seiner schwierigsten politischen Entscheidungen, die er zu treffen hatte, bezeichnet Wolfgang Klinger (FP) seinen Wechsel ins Parlament. "Ich habe mich im Landtag sehr zu Hause gefühlt, freue mich aber jetzt auch auf eine sicher spannende Zeit im Nationalrat, da ich glaube, dass die Zeichen bald auf Neuwahlen stehen werden", sagt Klinger, der dem erkrankten Nationalratsabgeordneten Heinz Hackl nachfolgt.
Der 57-jährige Bürgermeister von Gaspoltshofen wird am 6. Juli im Nationalrat angelobt. Es wurde mehrfach kolportiert, dass der Transportunternehmer und Gastwirt mit dem Wechsel nach Wien sein Bürgermeisteramt zurücklegen werde. "Das stimmt nicht. Für mich war Grundvoraussetzung, dass ich Bürgermeister bleiben kann", betont Klinger, der seit 2003 der 3560-Einwohner-Gemeinde vorsteht.
Auch seine anderen Funktionen als Landeschef sowie Bundesobmann-Stellvertreter der Freiheitlichen Wirtschaft und als Bezirksparteiobmann von Grieskirchen und Eferding wird er behalten, zumindest vorerst. "Ich werde weiterhin versuchen, viele Bezirkstermine wahrzunehmen, bei einer Plenarwoche mit vier Arbeitstagen in Wien wird das aber natürlich nicht immer möglich sein", so Klinger. Auch privat und im Hinblick auf seine Unternehmen war die Entscheidung nicht ganz einfach, da Sohn Wolfgang noch in Wien studiert. Er soll nach Ende des Studiums in die Unternehmen seines Vaters einsteigen.
Auf das Urgestein, das seit 1991 in der Politik tätig ist, rückt im Landtag die politisch noch relativ unerfahrene Sabine Binder aus Wallern nach. Die 45-jährige Friseurmeisterin ist seit Herbst 2015 Gemeindevorstand in ihrer Heimatgemeinde und Stellvertreterin von Klinger auf Bezirksebene.
Große Herausforderung
"Der Wechsel in den Landtag ist eine große Herausforderung für mich, auf die ich mich sehr freue. Ich möchte mich vor allem für die Interessen von Familien und Frauen starkmachen", sagt die dreifache Mutter, deren jüngste Tochter acht Jahre alt ist.
Die gebürtige Niederösterreicherin betreibt gemeinsam mit ihrem Mann eine Landwirtschaft mit Mutterkuhhaltung. Ihr Friseursalon befindet sich am Hof. "Das macht es mir möglich, meine Zeit flexibel einzuteilen."
Sie glaubt, dass Frauen vor allem davor zurückschrecken, sich politisch zu engagieren, weil es schwer sei, Familie, Politik und Beruf unter einen Hut zu bringen. Sie selbst bekomme große Unterstützung von ihrem Mann. Schade findet sie es, dass sich viele Frauen eine politische Funktion nicht zutrauen würden. "Manche wollen sich aber auch nicht öffentlich deklarieren, dass sie für die FPÖ sind, leider ist das immer noch so", sagt Binder. Ihre erste Sitzung im Landtag wird die neue freiheitliche Abgeordnete am 7. Juli absolvieren.
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Ich bin diesem Herrn beruflich einmal begegent: ein ausgesprochen abgehobener Pinkel.
Nein.
Ganz im Gegenteil.
Sehr umgänglich und vernünftig.
Und durch Gasthaus und Transportunternehmen hat er eine Ahnung von Wirtschaft.
Na wieder ein Linientreuer der befördert wird und dann iT yie ÄmterNhäufung egal Man mus natürlich am Futtertrog der Gemeindeausschreibungen weiter mitnaschen Dies ist lt FPÖ eigentli h nicht erlaubt aber wenn jemannd ehrlich treu und fleißig ist dann bleibt nurs rechte Auge zu sehen